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NFL Starter-Serie: Cowboys, Giants, Eagles und Commanders - die NFC East

Jalen Hurts muss beweisen, dass er der Quarterback der Zukunft für die Eagles sein kann.
© getty
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Die Eagles sind eines der spannendsten Teams der neuen Saison. Mit etwas Glück war es ihnen gelungen, im Vorjahr die Playoffs zu erreichen. Dann rüsteten sie kräftig auf und könnten damit ein Team zusammengestellt haben, dass die Cowboys im Osten schon wieder angreifen kann.

Voraussetzung dafür wird aber sein, dass Jalen Hurts nicht nur seine gute Vorsaison bestätigt, sondern seinerseits mit verbessertem Waffenarsenal noch eine Schippe drauflegt.

Philadelphia Eagles: Starter-Projection Offense

PositionSpielerPositionSpieler
Quarterback:Jalen HurtsLeft Tackle:Jordan Mailata
Running Back:Miles SandersLeft Guard:Landon Dickerson
Wide Receiver:A.J. BrownCenter:Jason Kelce
Wide Receiver:DeVonta SmithRight Guard:Isaac Seumalo
Wide Receiver:Quez WatkinsRight Tackle:Lane Johnson
Tight End:Dallas Goedert

Philadelphia Eagles: Starter-Projection Defense

PositionSpielerPositionSpieler
Edge:Brandon GrahamCornerback:Darius Slay
Defensive Tackle:Fletcher CoxCornerback:James Bradberry
Defensive Tackle:Javon HargraveSlot-Cornerback:Avonte Maddox
Edge:Haason ReddickSafety:Anthony Harris
Linebacker:T.J. EdwardsSafety:Marcus Epps
Linebacker:Nakobe Dean

Eagles-Kader: Stärken, Schwächen und Beobachtungen

  • Nach einigen Fluktuationen in der Offensive Line kehrt hier nun wieder etwas Ruhe ein. Jordan Mailata dürfte als Left Tackle gesetzt sein und den internen Kampf gegen Andre Dillard endgültig gewonnen haben. Die übrigen Spots stellen sich von selbst auf. Erwähnenswert ist aber, dass mit Cam Jurgens im Draft der designierte Nachfolger für Kelce schon parat steht. Letzterer denkt schon länger über ein Karriereende nach. Sobald dies eintritt, steht Jurgens bereit.
  • Die wohl schillerndste Personalie dieser Offense ist aber zweifelsohne der Trade für A.J. Brown. Er gibt den Eagles neben DeVonta Smith einen zweiten Nummer-eins-Receiver, wenn man so will. Es wird spannend zu sehen, wie Defenses auf diesen Umstand reagieren werden. In jedem Fall erhöht das die Qualität enorm und verdrängt besonders Draft-Bust Jalen Reagor ins zweite Glied. Greg Ward wiederum wäre eine Alternative zu Watkins für den dritten Spot. Gut möglich, dass Smith in Browns Windschatten auch vermehrt aus dem Slot agiert.
  • Im Fokus stehen sollte in diesem Jahr für Hurts vor allem, die guten Leistungen des Vorjahres zu bestätigen. Über mittlere Distanzen zeigte er bereits gute Konstanz, was fehlte, war Erfolg bei Deep Shots nach außen. Hier könnte Brown helfen. Zudem sollte er versuchen, länger in der Pocket zu bleiben und nicht im Zweifel selbst mit Ball aufzubrechen.
  • Das Run Game wird aber wohl in jedem Fall wichtiger Bestandteil dieser Ofense bleiben. Gerade in Early Downs war dies meist der Weg, der zwar auch in der Summe zum Erfolg führte, doch für eine effizientere Offense sollte die Tendenz zu mehr Pässen gehen.
  • In der Defense scheint derweil schon sehr viel klar zu sein. Bradberry, den die Giants aus finanziellen Gründen nicht mehr wollten, wird gegenüber von Slay starten und die Probleme der Secondary damit wohl vergessen machen. Offen scheint einzig die Planstelle Safety neben Harris. Epps scheint bis zum Minicamp die Nase vorn zu haben, doch auch K'Von Wallace könnte hier noch ein Wörtchen mitreden.
Jalen Hurts muss beweisen, dass er der Quarterback der Zukunft für die Eagles sein kann.
© getty
Jalen Hurts muss beweisen, dass er der Quarterback der Zukunft für die Eagles sein kann.
  • Die größten Upgrades der Defense kommen derweil aus dem Draft. In Runde 1 wurde der massige Freak-Athlet Jordan Davis für die Defensive Line geholt. Er könnte auf Sicht Cox ersetzen, und auf Linebacker kam mit Nakobe Dean einer der interessantesten Off-Ball-Linebacker seiner Klasse in Runde 3. Auch ihm darf man zutrauen auf Sicht Edwards zu beerben, dessen Vertrag zum Saisonende ausläuft. Beide sollten auch schon als Rookies eine Rolle spielen. Agiert Philadelphia mit drei Linebackern auf dem Feld, wäre Kyzir White die dritte Wahl. Er könnte ebenfalls statt Edwards oder Dean im Sub-Package starten.
  • Interessant ist außerdem Free-Agency-Neuzugang Haason Reddick. Planen die Eagles mit ihm als Vollzeit-Edge-Rusher, wo seine Paraderolle über die letzten beiden Jahre lag? Oder wird er in Philadelphias Defense flexibler eingesetzt? Mit Graham, Reddick, Derek Barnett und Josh Sweat dürfte Philadelphia auf den Edge-Positionen auch viel über die Rotation kommen.
  • Insgesamt sind die Eagles für die nahe und ferne Zukunft gerüstet. Entpuppt sich Hurts nun noch als Antwort auf die QB-Frage, wäre schon in diesem Jahr einiges möglich. Wenn nicht, dann hätten die Eagles auch 2023 zwei Erstrundenpicks, um nachzulegen.