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NBA - Dennis Schröder unterschreibt bei den Lakers: Sind die Tage von Russell Westbrook in Los Angeles gezählt?

Von Robert Arndt
Russell Westbrook und Dennis Schröder sind für den Moment Teamkollegen.
© getty
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Welche Moves können die Lakers noch machen?

Am Ende des Tages zeigen alle Pfeile wieder in die Richtung von Russell Westbrook. Die Lakers haben nur sechs Spieler im Kader, die mehr als 2,3 Millionen Dollar kassieren. Davon stehen LeBron und Davis nicht zur Debatte, während Lonnie Walker IV (bis 15. Dezember) und Beverley (bis 25. Oktober) derzeit nicht getradet werden können.

Übrig bleiben Westbrook (47 Mio.) und Kendrick Nunn (5,25 Mio.), deren Verträge im kommenden Sommer auslaufen. Letzterer verpasste die komplette Saison mit einer Knieverletzung und dürfte nur wenig Interesse innerhalb der NBA generieren. Es bleibt also eigentlich nur Westbrook.

In diesem Poker weigern sich die Lakers weiter, ihre restlichen Picks (2027 und 2029 First Rounder) zu opfern. Als mögliche Trade-Partner werden weiterhin Indiana und Utah gehandelt, beide Teams befinden sich im Rebuild und sind in der Lage, den Westbrook-Vertrag aufzunehmen.

Laut The Athletic gab es Gespräche mit Utah, die Lakers versuchten wohl, Teil des Mitchell-Trades nach New York zu werden, letztlich entschieden sich die Jazz aber für das Paket auf Cleveland. In einem möglichen Konstrukt hätten die Lakers Terry Rozier aus Charlotte und Bojan Bogdanovic aus Utah erhalten.

Neben Bogdanovic bleiben auch Jordan Clarkson und Malik Beasley (beide Jazz) mögliche Lakers-Kandidaten, auch die beiden Pacers-Spieler Buddy Hield sowie Myles Turner werden immer wieder genannt. Sie alle eint, dass ihre Verträge auslaufen, weil die Lakers keine langfristigen Verträge aufnehmen wollen, um für den kommenden Sommer 30 Milionen Dollar Cap Space zu bewahren.

Die Situation bleibt kompliziert und die Lakers in einer schlechten Verhandlungsposition. Teams wie Indiana und Utah werden sicherlich auch noch andere Angebote bekommen, welche deutlich besser als das der Lakers sind. Eine schnelle Lösung bei Westbrook ist nicht zu erwarten, es sei denn, L.A. opfert wider Erwarten doch seine Picks.