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NBA: Dennis Schröder schwächelt gegen die Heat trotz Double-Double - Clippers beenden Suns-Siegesserie

Von SPOX
Dennis Schröder zeigte beim Spiel gegen die Miami Heat viel Licht und Schatten.
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Portland ist gegen bärenstarke Jazz chancenlos, Sacramento blamiert sich gegen die Pistons.

Dallas Mavericks (29-22) - Milwaukee Bucks (32-19) 116:101 (BOXSCORE)

Hier geht es zum ausführlichen Spielbericht!

Utah Jazz (39-13) - Portland Trail Blazers (30-21) 122:103 (BOXSCORE)

  • Wer die Blazers schlagen will, tut das angesichts der Crunchtime-Gefahr durch Damian Lillard am besten frühzeitig. Das dachten sich wohl auch die Jazz, die nach einer ausgeglichenen ersten Hälfte ein überragendes drittes Viertel spielten (40:19) und damit schon vor dem letzten Durchgang die Weichen auf Sieg stellten.
  • Nach zuletzt zwei Pleiten in Serie zeigte vor allem Donovan Mitchell bei den Jazz eine überragende Vorstellung (37 Punkte, 14/25 FG) und kaschierte damit, dass Utah von Downtown erneut ungewöhnlich schwach aufgelegt war (nur 12/42, 28,6 Prozent). Ohne Jordan Clarkson fehlte Utah ein dynamisches Element von der Bank, dafür sprang unter anderem auch Rudy Gobert (18, 21 Rebounds) in die Bresche.
  • Die Blazers waren Mitte des dritten Viertels noch bis auf 5 Punkte dran, insbesondere in den Minuten mit Carmelo Anthony und Enes Kanter konnte ihre Defense dem Ball-Movement der Jazz jedoch nicht standhalten und schnell wurde es deutlich. Zwischenzeitlich legte Utah einen 42:18-Run hin, von dem sich Portland nicht mehr erholte.
  • Die besten Leistungen für Portland zeigten noch Lillard (23 Punkte) und C.J. McCollum (19), die allerdings beide auch nur 8/21 aus dem Feld trafen und nicht den gewohnten Einfluss nehmen konnten. Portland traf über die Partie bloß 39,6 Prozent seiner Würfe, das reichte gegen ein mal wieder starkes Jazz-Team schlichtweg nicht.

L.A. Clippers (35-18) - Phoenix Suns (36-15) 113:103 (BOXSCORE)

  • Die Siegesserie der Suns endete bei sieben Spielen. Dafür sorgten die Clippers, die vor allem von Downtown unglaublich gut aufgelegt waren und 18 ihrer 37 Dreier trafen - das war der gravierende Unterschied gegenüber den Gästen (6/24). Vor allem Paul George konnte kaum danebenwerfen und entschied so das Topspiel der Western Conference (33 Punkte, 12/19 FG, 7/9 Dreier).
  • Nach drei Vierteln war die Partie zwar noch komplett ausgeglichen und zeitweise führte Phoenix sogar trotz des schwachen Shootings mit bis zu 7 Punkten, doch im Schlussviertel waren die Clippers endgültig das bessere Team. Mit Patrick Beverley und Marcus Morris flogen in der Schlussphase zwar gleich zwei Spieler raus, das spielte aber keine große Rolle, da auch Neuzugang Rajon Rondo einen Sahnetag erwischt hatte.
  • In seinem zweiten Spiel für das neue Team zeigte der Point Guard, wofür er geholt wurde, und verteilte von der Bank kommend 9 Assists, dazu hatte auch er ein heißes Händchen (15 Punkte, 3/4 Dreier). Rondo lieferte damit die perfekte Unterstützung für George und Kawhi Leonard (27, 10/20), der im dritten Viertel mit einem krachenden Poster-Dunk über Deandre Ayton für ein Ausrufezeichen gesorgt hatte.
  • Bei Phoenix war Devin Booker mit 24 Punkten Topscorer, Mikal Bridges kam auf 20 und Ayton auf 18 Punkte (sowie 10 Rebounds). Chris Paul erwischte mit 13 und nur 3 Assists nicht seinen besten Tag.

Sacramento Kings (22-30) - Detroit Pistons (16-36) 101:113 (BOXSCORE)

  • Die Kings bleiben sich treu. Nach kurzem Zwischenhoch haben die Kalifornier nun erneut fünf Spiele in Folge verloren und können sich das Play-In-Turnier langsam wohl doch abschminken. Ex-King Cory Joseph führte die Pistons mit einem "Revenge-Game" (24 Punkte, 10/14 FG, 7 Assists) zu einem überraschenden Auswärtssieg.
  • Von Beginn an waren die Pistons das bessere, weil augenscheinlich motiviertere Team. Zur Pause betrug ihre Führung 18 Punkte und ernsthaft knapp wurde es über die gesamte zweite Hälfte nicht mehr. Das lag unter anderem daran, dass alle Kings, die nicht Buddy Hield (5/12) hießen, nur zwei von 18 versuchten Dreiern im Korb unterbrachten.
  • Topscorer der Kings war dennoch De'Aaron Fox mit 23 Zählern (dazu 9 Rebounds und 7 Assists), auch er konnte die oft blutleere Leistung seines Teams aber nicht verhindern. Ebenso wenig wie Moe Harkless (4 Punkte), der allerdings wie aus dem Nichts einen der besten Dunks der laufenden Saison zeigte.
  • Bei den Pistons, die 51,8 Prozent aus dem Feld trafen, wurde das Scoring fair aufgeteilt. Neben Joseph landeten noch sechs weitere Spieler in Double Figures, darunter auch die Rookies Isaiah Stewart (16 Punkte, 13 Rebounds) sowie Killian Hayes (11, 5/7) von der Bank. Erschreckend für Sacramento: Detroits bester Spieler Jerami Grant war gar nicht dabei.
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