Der Albatros! Michael Groß (58) ist mehrfacher Olympiasieger und einer der besten deutschen Schwimmer der Geschichte. In einem Cafe in Frankfurt traf SPOX ihn zum Gespräch über seine größten Erfolge, hautenge Anzüge, Tierkostüme und Jörg Wontorras "Flieg, Albatros, flieg!". Außerdem verriet er, was es bedeutet, wenn ein Schwimmer "das Wasser nicht zu fassen bekommt", warum die Wahl zum Sportler des Jahres ein Desaster wurde - und wie er auf ein "unmoralisches Angebot" von Ion Tiriac reagierte.
Lea Boy hat die ohnehin starke WM-Medaillenbilanz des deutschen Schwimmteams zum Abschluss nochmals aufpoliert. Im anstrengenden 25-km-Rennen kämpfte sie sich zu Silber.
Freiwasserschwimmerin Leonie Beck hat ihre erste internationale Medaille auf der olympischen 10-km-Strecke gewonnen. Die Olympiafünfte sicherte sich bei der WM in Budapest nach 2:02:29,7 Stunden im Fotofinish Silber. Zwei Tage zuvor war die Würzburgerin als Vierte über die halbe Distanz noch knapp am Podest vorbeigeschwommen. Florian Wellbrock hat im fünften WM-Rennen indes seine fünfte Medaille gewonnen, das historische Titel-Triple aber verpasst.
Florian Wellbrock drückt der Schwimm-WM in Budapest weiter seinen Stempel auf. Auch in seinem vierten Rennen gewann er eine Medaille, sein Gold über 5 km war eine Machtdemonstration.
Das Synchron-Duo Timo Barthel/Lars Rüdiger hat dem deutschen Wassersprungteam bei der Schwimm-WM in Budapest einen Auftakt nach Maß beschert. Das neuformierte Paar gewann vom 3-m-Brett mit 406,44 Punkten die Bronzemedaille. Gold ging wie erwartet an die Chinesen Cao Yuan/Wang Zongyuan (459,18) vor den Briten Anthony Harding/Jack Laugher (451,71).
Schwimmstar Florian Wellbrock hat zum Abschluss der Beckenwettbewerbe in Budapest seine zweite WM-Medaille gewonnen, die erfolgreiche Titelverteidigung aber verpasst. Der 24-Jährige musste sich im hochkarätig besetzten Finale über 1500 m Freistil nach 14:36,94 Minuten mit Bronze begnügen, sein Rückstand auf den neuen Weltmeister Gregorio Paltrinieri (Italien) betrug über vier Sekunden.
Die Olympiadritte Sarah Wellbrock hat sich bei den deutschen Schwimm-Meisterschaften im Rahmen der "Finals" in Berlin souverän den Titel über 1500 m Freistil gesichert.
Drama um Anita Alvarez: Die US-Amerikanische Synchronschwimmerin fällt nach ihrer Kür in Ohnmacht und wird von ihrer Trainerin vom Beckenboden gerettet.
Freiwasser-Olympiasieger Florian Wellbrock hat bei der Schwimm-WM in Budapest seine erste Medaille gewonnen. Der 24 Jahre alte Magdeburger sicherte sich im topbesetzten Finale über 800 m Freistil in deutscher Rekordzeit von 7:39,63 Minuten Silber. Noch nie zuvor hatte ein deutscher Schwimmer auf dieser Strecke WM-Edelmetall geholt.
Anna Elendt gewinnt WM-Silber über 100 m Brust und beschert dem deutschen Team die zweite Medaille. Olympiasieger Florian Wellbrock hat die dritte im Blick.
Die australische Schwimmerin Maddie Groves bereut ihren Verzicht auf die Sommerspiele in Tokio nicht und hofft weiter auf die Langzeitfolgen ihrer Aktion. Die 26-Jährige hatte im Juni mit Sexismusvorwürfen für Aufsehen im nationalen Verband gesorgt und war nicht zu den Olympia-Trials angetreten.
Keine Medaillen, aber auch keine schlechte Stimmung: Die deutschen Schwimmer spielten zwar auch am vierten Wettkampftag der Schwimm-EM in Budapest im Kampf um die Podestplätze wie erwartet keine Rolle.
Eher beiläufig schaute sich Marco Koch am Monitor noch den zweiten Lauf an, das EM-Finale hatte er da schon abgehakt. "Ich glaube nicht, dass man jetzt noch hoffen muss", sagte der enttäuschte Schwimmstar. Der Ex-Weltmeister wusste, dass er es zuvor im Wasser verbockt hatte. Aber warum genau - darüber tappte Koch wenige Minuten nach dem Halbfinal-Aus als Neunter auf seiner Paradestrecke 200 m Brust völlig im Dunkeln.
Auch Minuten nach seinem Rennen pumpte Ramon Klenz wie ein Maikäfer. Der Schmetterling-Schwimmer hatte sich bei der EM in Budapest über 200 m völlig verausgabt - doch es reichte nicht. Halbfinal-Aus als 16. in 1:58,26 Minuten. "Ich habe wieder viel zu früh gemerkt, dass ich viel zu kaputt bin", haderte der 22-Jährige.
Gold, Silber, Bronze: Die deutschen Freiwasserschwimmer haben bei der EM in Budapest den kompletten Medaillensatz abgeräumt. Das Highlight liefert Lea Boy am Schlusstag.
Acht Jahre nach ihrem Premierensieg hat sich Wasserspringerin Tina Punzel wieder zur Europameisterin vom 3-m-Brett gekürt. Die Dresdnerin triumphierte im EM-Finale von Budapest mit 330,85 Punkten vor Chiara Pellacani (Italien) und Emma Gullstrand (Schweden). Punzels Vereinskollegin Lena Hentschel wurde Elfte.