Ticker: Betrug? PSG-Bosse angeblich sauer auf Mbappe

Und während sich PSG angeblich von Mbappé betrogen fühlt, sage ich Euch nun, wem Ihr ganz sicher vertrauen könnt: Der Spätschicht. Die übernimmt den Ticker jetzt.

Tschüsseldorf!

• 15.42 Uhr: PSG fühlt sich wohl von Mbappé "betrogen"
• 13.49 Uhr: Ducksch-Rauswurf - Kater statt Training?
• 11.28 Uhr: Pogba rechtzeitig fit für die WM?
• 11.18 Uhr: Hertha-Präsident pro Pyro
• 10.57 Uhr: FCB gibt Demichelis wohl frei
• 10.45 Uhr: S04 entlässt Kramer
• 8.56 Uhr: Reus fehlt dem BVB wohl im Pokal
• 8.01 Uhr: Super League 2.0 von Ex-RTL-Chef angetrieben?
• 7.57 Uhr: Zieht Tuchel nach München? Angebot aus Spanien abgelehnt

Wie die AS berichtet, sollen die Bosse von PSG gerade nicht besonders gut auf Kylian Mbappé zu sprechen sein. Man fühle sich sogar "betrogen", berichtet das spanische Medium. Demnach würden sie sich besonders daran stören, dass der Angreifer das Vorgehen innerhalb des Klubs diktieren möchte. Aber Moment mal ...

War das nicht eine der Klauseln, die Paris ihm zugestanden hatte, um ihn zu halten? Laut verschiedenen Medien ist das so. Mbappé wollte im Sommer demnach einen echten Stoßstürmer haben, den er nicht bekam. Deshalb war der Franzose wohl sauer auf die sportliche Leitung. Anschließend wurde von einem gebrochenen Verhältnis berichtet. In den letzten Tagen bemühten sich beide Seiten, diesen Streit öffentlich zu dementieren.

Dem Bericht zu Folge soll es nun aber trotzdem ein klärendes Gespräch zwischen beiden Parteien geben. Ein Verkauf des Superstars erwäge Präsident Nasser Al-Khelaifi dennoch nicht. "Ich war schockiert von den Nachrichten, so wie jeder andere auch", sagte Mbappé: "Leute mögen denken, dass ich involviert bin, aber ich bin es nicht."

Und so wird die Seifenoper wohl noch etwas weitergehen. Hier könnt ihr die Chronologie nochmal nachlesen.

Kategorie "Kuriosität": Gerard Piqué und Shakira sind längst getrennte Wege gegangen, aber bald könnte der Barça-Spieler mit seiner Ex-Frau auf dem Trikot auflaufen. Am vergangenen Wochenende lief der FC Barcelona beim 1:3 gegen Real Madrid mit Sondertrikots auf. Anstelle des eigentlichen Sponsors Spotify war das Eulen-Symbol des kanadischen Rappers Drake zu sehen.

Letzterer hatte zuvor beim Musikstreamingdienst die Schallmauer von 50 Milliarden Streams geknackt. Laut der spanischen News-Website El Espanol könnte nun bald eine neue Single von Shakira auf demselben Weg beworben werden. Dann würde ihr Logo auf dem Trikot von Piqué auftauchen.

Wenn man im Fußball durchaus Talent hat, sich aus anderen Gründen aber eine größere Karriere verbaut, was macht man dann? Richtig! Man wird MMA-Kämpfer. So zumindest der Werdegang von Martin Fenin, der einst für Energie Cottbus und Eintracht Frankfurt spielte. Der Tscheche schoss bei der U-20-WM 2007 einst mehr Tore als Luis Suárez oder Edinson Cavani und wechselte 2008 für 3,5 Millionen Euro zur SGE.

Einige Zeit später erfolgte aber sein Absturz. Alkohol, Schlägereien, Skandale - in Deutschland konnte er als Fußballprofi keinen Anschluss mehr finden. 2015 versuchte er es beim Chemnitzer FC, nach zwei Spielen war aber Schluss. Und jetzt versucht der 35-Jährige es in einer ganz anderen Sportart. "Ich habe keine Angst, aber ich bin nervös. Das ist eine Riesenchance noch einmal Profi-Sportler zu sein", sagte Fenin dazu: "Wenn man sieht, wie die Jungs kämpfen, dann war Profi-Fußball Kindergarten."

Unter dem Titel "Last Goal of Martin Fenin" soll dieser Schritt dokumentiert werden. Die Gegnersuche läuft noch, aber einen Wunsch hat er bereits: "Es wäre super, wenn es ein Ex-Fußballer wird. Am besten einer von Schalke oder Dortmund."

Leandro Trossard von Brighton & Hove Albion steht aktuell im Fokus einiger Klubs. Darunter angeblich der FC Arsenal und der FC Chelsea. Doch zunächst müssen sich diese noch gedulden. "Das muss warten, ich bin gerade ganz woanders", sagte der Rechtsfuß im TV-Interview mit Play Sports mit Blick auf die Weltmeisterschaft.

Anschließend sei der belgische Nationalspieler aber offen für einen Wechsel, heißt es in englischen Medien. Ob es für Chelsea ein Vorteil sei, dass sein Ex-Trainer Graham Potter dort arbeite, zu dem er offenkundig ein gutes Verhältnis hat, wollte der 27-Jährige aber nicht beantworten. "Schwer zu sagen, ich konzentriere mich auf Brighton und die WM, danach sehen wir, wie es weitergeht", sagte er.

Der Skandal um mutmaßliche Bestechungsgelder rund um die Olympischen Spiele 2021 in Tokio weitet sich aus. Die Polizei nahm am Mittwoch das hochrangige Organisationskomitee-Mitglied Haruyuki Takahashi bereits zum vierten Mal im Zuge ihrer Untersuchungen fest, weil sich der Korruptionsverdacht gegen den 78-Jährigen erhärtet hat.

Die Ermittler werfen Takahashi im neuen Haftbefehl die Annahme weiterer Bestechungsgelder einer Maskottchen-Produktionsfirma in Höhe von umgerechnet über 350.000 Euro vor. Insgesamt soll Takahashi damit bereits unrechtmäßig im Zusammenhang mit den Spielen über 1,3 Millionen Euro in die eigene Tasche geleitet haben.

Die deutsche U21-Nationalmannschaft bestreitet auf dem Weg zur EM 2023 einen Härtetest gegen Rekordeuropameister Italien. Das Team von DFB-Trainer Antonio Di Salvo ist am 19. November in Ancona zu Gast, Anstoß ist um 17.30 Uhr. Ein ursprünglich geplantes zweites Länderspiel wird es in diesem Jahr dagegen nicht mehr geben.

"Wir haben zuletzt bereits angefangen, gegen die besten Teams in dieser Altersklasse zu testen. Italien ist dabei ein weiterer Hochkaräter auf unserem Weg zur EURO 2023", sagte Di Salvo. Im September hatte das DFB-Team schon gegen Frankreich (0:1) und in England (1:3) gegen Topteams getestet.

Ein weiteres Länderspiel wird es in diesem Jahr nicht geben. "Leider hat es nicht funktioniert, im November ein zweites Spiel zu organisieren, da uns der Gegner abgesagt hat. Insofern haben wir uns für ein Highlightspiel mit längerer Vorbereitungszeit entschieden", so Di Salvo.

Die iranische Sportkletterin Elnaz Rekabi befindet sich nach Einschätzung der Aktiven-Vereinigung Athleten Deutschland auch nach der Rückkehr in ihre Heimat in Gefahr. Die Organisation ruft deswegen in einer Mitteilung "das Internationale Olympische Komitee und den Weltsport auf, sich für die Freiheit und Sicherheit von Elnaz Rekabi einzusetzen".

Rekabi war am Mittwoch in Teheran gelandet. Vor dem Hintergrund der anhaltenden Proteste in Iran gegen das herrschende Mullah-Regime hatte ein Wettkampf der 33-Jährigen am vergangenen Wochenende in Südkorea für Aufsehen gesorgt, weil die Athletin entgegen der Gesetze ihres Landes ohne die Hidschab genannte Kopfbedeckung in der Öffentlichkeit in Erscheinung getreten war.

Auf Rekabis Instagram-Kanal wurde der Vorgang schon vor ihrer Heimreise als Versehen in der Hektik des Wettbewerbs dargestellt, nach ihrer Ankunft in Teheran beschrieb die vorübergehend für Freunde nicht erreichbar gewesene Kletterin selbst die Situation in einer Erklärung für das Staatsfernsehen mit fast gleichen Worten. Kritiker der iranischen Machthaber gehen davon aus, dass beide Statements auf Druck der Behörden erfolgt sind.

Für Juventus Turin läuft die bisherige Saison gar nicht mal so gut - schon wieder. Der erste Reflex des italienischen Rekordmeisters scheint zu sein, sich in der Defensive zu verstärken. Gerüchte gab es dort in den vergangenen Tagen bereits in Richtung Bundesliga. So sollen Raphaël Guerreiro und Evan N'Dicka auf dem Zettel von Juve stehen.

Laut der Gazzetta dello Sport kommen nun aber weitere Namen hinzu. So zeige die Alte Dame Interesse an Alfonso Padraza vom FC Villarreal. Der 26-Jährige kommt hauptsächlich auf der linken Defensivseite zum Einsatz, hat aber noch Vertrag bis 2026. Auch der 21-jährige Strahinja Pavlovic von RB Salzburg soll ins Visier von Juve geraten sein. Der Serbe spielt in der Innenverteidigung und ist bis 2027 an die Österreicher gebunden.

Die Suspendierung von Marvin Ducksch für das Pokalspiel gegen den SC Paderborn kam überraschend. Nun will die DeichStube die Gründe erfahren haben. Demnach sei der 28-Jährige nach der 0:2-Niederlage gegen Mainz in einem Bremer Club feiern gewesen, weshalb er am nächsten Morgen verschlief und deutlich angeschlagen zur Mannschaftssitzung gekommen sei. Werder selbst hatte dazu mitgeteilt, dass der Stürmer nicht nur die Regenerationsmaßnahmen verpasst habe, sondern auch "an einer wichtigen Mannschaftsbesprechung" gar nicht erst teilgenommen habe.

Wegen der steigenden Corona-Zahlen hatte der Klub seine Spieler gebeten, Kontakte im privaten Umfeld zu minimieren. Manager Frank Baumann erklärte zum Rauswurf: "Wir haben uns diese Entscheidung nicht leicht gemacht. Aber in einem Mannschaftsverbund muss sich jeder an die Regeln halten." Auch Trainer Ole Werner wurde bereits gestern deutlich: "Wir können als Mannschaft nur erfolgreich sein, wenn sich alle an die Regeln halten. Mit der Nichtnominierung ist das Thema für uns erledigt, Marvin wird sich dann ab Donnerstag mit der Mannschaft auf die Partie in Freiburg vorbereiten."

In der Nacht auf Donnerstag geht es auch für die Dallas Mavericks endlich los - was ist 2022/23 drin für die Mavs? Die eigenen Ziele in der Offseason konnten sie nicht erfüllen, vor allem ein Abgang wiegt schwer. SPOX macht den Kadercheck. App-User:innen hier entlang.

Xavi hat sich auf der Pressekonferenz vor dem morgigen Spiel gegen den FC Villarreal zur aktuellen sportlichen Situation des FC Barcelona geäußert. "Die Situation des Teams ist nicht die Beste", gab er zu: "Wir haben einen großartigen Saisonstart gehabt und jetzt sind wir nicht mehr so gut. Aber wir müssen weitermachen, die Saison ist sehr lang und wir können nicht einfach aufhören. Wir müssen uns wieder verbessern."

Generelle Sorgen macht sich der Trainer aber nicht. "Die Preise für Gavi, Lewandowski und Putellas zeigen, dass Barça da ist, dass wir leben", erklärte er und gratulierte ihnen in der Hoffnung, dass die Einzelawards bald zu Teamerfolgen werden - zumindest bei den Männern, wo dieser Erfolg zuletzt ausblieb.

Es ist endlich wieder Champions-League-Zeit! Bei den Frauen startet der FC Bayern München heute Abend daheim gegen den FC Rosengard in die Gruppenphase (18.45 Uhr). Was für viele womöglich leicht klingen mag, kann schnell zum Stolperstein für die Münchnerinnen werden. Die schwedischen Meisterinnen haben ordentlich Qualität! Ohnehin hat es die Gruppe der Bayern in sich. Am Abend empfängt der FC Barcelona mit Benfica ein ebenfalls sehr talentiertes Team (21.00 Uhr).

Morgen eröffnet der VfL Wolfsburg gegen St. Pölten die Gruppe B (18.45 Uhr). Slavia Prag und AS Rom treffen sich am Abend (21.00 Uhr). Auch die anderen beiden Gruppen versprechen Spektakel. In Gruppe C gastiert heute Juventus Turin beim FC Zürich (18.45 Uhr) und Olympique Lyon empfängt den FC Arsenal (21.00 Uhr). Am Donnerstag treffen in Gruppe B Vllaznia Shkodra und Real Madrid (18.45 Uhr) sowie Paris Saint-Germain und der FC Chelsea (21.00 Uhr) aufeinander.

Alle Spiele gibt es live bei DAZN, die den Wettbewerb wie in der vergangenen Saison auch kostenfrei auf ihren YouTube-Kanälen anbieten.

Zu weniger erfreulichen Nachrichten: Mason Greenwood von Manchester United ist am Mittwoch nach Zahlung einer Kaution aus der Untersuchungshaft entlassen worden. Nach einer nicht öffentlichen Sitzung am Minshull Street Crown Court in Manchester teilte eine Gerichtssprecherin mit, dass die Kaution unter der Bedingung bewilligt wurde, dass Greenwood keinen Kontakt zu Zeugen in dem Verfahren aufnimmt und an einer bestimmten Adresse wohnt. Der Stürmer soll am 21. November erneut vor Gericht erscheinen.

Greenwood war am vergangenen Samstag wegen Verstoßes gegen seine Auflagen verhaftet worden. Er ist wegen versuchter Vergewaltigung, vorsätzlicher Körperverletzung und Nötigung angeklagt. Manchester United hat den Angreifer dauerhaft vom Trainings- und Spielbetrieb freigestellt.

Normalerweise trennt sich ab etwa Woche 6 die Spreu vom Weizen in der NFL - in dieser Saison ist das nicht so klar feststellbar. Was unweigerlich Fragen aufwirft: Sind die Jets gut? Die Giants? Und warum stolpern überhaupt Woche für Woche so viele Favoriten? SPOX-Redakteur und NFL-Experte Adrian Franke beantwortet hier eure Fragen nach Week 6, zusätzliche Fragen gibt es wie gewohnt im Video-Mailbag.

Bittere Nachrichten für Lazio Rom: Kapitän Ciro Immobile fällt wegen einer Verletzung des linken Oberschenkels etwa zwei Monate aus. Das teilte der italienische Erstligist am Mittwoch mit. Erst nach der WM, für die Europameister Italien sich nicht qualifiziert hat, wird der Ex-Dortmunder wieder auf das Spielfeld zurückkehren, berichtete der Klub.

Der 32-Jährige hatte sich beim Serie A-Match gegen Udinese (0:0) am Sonntag verletzt. "Ich werde alles tun, um so bald wie möglich zurückzukehren. Danke für eure Nachrichten", schrieb er auf Instagram.

Jürgen Klopp sieht sich in England heftigen Vorwürfen ausgesetzt und wehrt sich dagegen. Hintergrund ist die Kritik des Trainers des FC Liverpool an Scheich-Klubs wie Manchester City, Newcastle United und Paris Saint-Germain. Hier lest Ihr alles, was Ihr dazu wissen müsst. Und hier könnt Ihr Euch die Aussagen des Trainers ansehen:

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Rot gegen Blau im Münchner Olympiastadion - das waren Zeiten, als sich die Bayern und 1860 München dort noch regelmäßig duellierten. Mittlerweile ist der Turnsportverein im NIemandsland des deutschen Fußballs versunken, während die Bayern an der Spitze alles dominieren. Weiter weg voneinander waren sie wohl nie.

Am kommenden Sonntag aber sind sie sich wieder ganz nah. Dann treffen die FC Bayern Legends auf das Legendenteam der Löwen. Anpfiff ist um 14.30 Uhr, gespielt werden zweimal 35 Minuten. Mit dabei sind unter anderem ehemalige Bayern-Stars wie Giovane Élber, Claudio Pizarro, Daniel van Buyten, Sérgio, Klaus Augenthaler oder Sammy Kuffour. Hier der Bayern-Kader im Überblick:

Paul Pogba hat anscheinend gute Karten auf eine WM-Teilnahme. Der Franzose hat bei Juventus Turin Teile des Mannschaftstrainings absolviert und wird damit wohl rechtzeitig wieder fit. Nach seiner Operation am rechten Knie Anfang September zeigte die Rehabilitation Resultate. "Heute ist Tag eins", sagte Pogba in einem kurzen Video, das der italienische Rekordmeister verbreitete. Darauf ist der 29-Jährige bei einigen Trainingsübungen zu sehen.

Der Franzose hofft bereits, am 2. November beim Champions-League-Duell gegen Paris Saint-Germain zum Einsatz zu kommen. Am 9. November wird Nationaltrainer Didier Deschamps sein WM-Aufgebot verkünden, erster Gegner ist am 22. November Australien.

Der Präsident von Hertha BSC hat sich für eine Teil-Legalisierung von Pyrotechnik im Stadion ausgesprochen. "Ich bin dafür, einen Teil der Kurve zum Pyro-Bereich zu machen, in dem Bengalos geregelt abgebrannt und direkt gelöscht werden können", sagt Kay Bernstein in der aktuellen Ausgabe der Wochenzeitung Die Zeit.

Pyrotechnik ist in Fußballstadien verboten, dennoch kommt sie regelmäßig zum Einsatz. "Alles, was andere Menschen gefährden könnte, jegliche Form der Gewalt, kann ich nicht akzeptieren", so Bernstein. "Aber so, wie es jetzt geregelt ist, führt es doch zu nichts." Man müsse den Fans entgegenkommen, ihnen mehr Verantwortung geben, dann würden sie dieser auch gerecht.

Was wohl dieser Fan des FC Bayern dazu sagen würde?

Auch diese News hatte sich angedeutet. Martin Demichelis ist seit 2019 am Campus des FC Bayern als Jugendtrainer aktiv und trainiert aktuell die U23 der Münchner. Schon im Sommer gab es einige Gerüchte, dass der Argentinier den Sprung ins Profi-Geschäft wagen möchte. Arminia Bielefeld soll damals unter anderem interessiert gewesen sein. Allerdings musste der Ex-Profi mitten in der Vorbereitung einen Trainerlehrgang in Italien absolvieren, was die meisten Klubs abschreckte.

Nun aber scheint Demichelis vor dem Sprung zu seinem Traumverein zu stehen. Nein, natürlich nicht Arminia Bielefeld, sondern River Plate. Für den Traditionsklub spielte er einst selbst. Nach Informationen der Bild werden die Bayern ihm auf diesem Weg keine Steine in den Weg legen. Zumal der Erfolg von Demichelis überschaubar ist. Mit der Zweitvertretung der Bayern steht er in der Regionalliga Bayern derzeit nur auf Platz sieben. Mit dem Ende der Hinrunde könne Demichelis raus aus seinem bis Sommer 2023 laufenden Vertrag, berichtet die Zeitung. Ex-Nürnberger Javier Pinola soll in Buenos Aires sein Co-Trainer werden.

Dem Bericht zu Folge könnte Holger Seitz in München die Nachfolge des 41-Jährigen antreten. Aktuell arbeitet Seitz in der Campus-Leitung, führte die Amateure aber bereits 2019 in die dritte Liga.

Die vorhersehbarste News des Tages? Wahrscheinlich. Der FC Schalke 04 und Frank Kramer gehen getrennte Wege, die Entlassung des Trainers ist nun offiziell. Hier gibt es alles Wesentliche dazu.

Siebtliga-Torjägerin Maria Asnaimer lost am Sonntag die Achtelfinal-Begegnungen des DFB-Pokals aus. Die Stürmerin des TuS Germania Lohauserholz-Daberg hatte in der vergangenen Saison 93 Tore in 33 Partien erzielt. Für diese Leistung war Asnaimer im September am Randes des Nations-League-Spiels zwischen Deutschland und Ungarn (0:1) in Leipzig mit der "Torjägerkanone für alle" ausgezeichnet worden.

Die Sportschau beginnt um 19.15 Uhr, Ziehungsleiter ist DFB-Geschäftsführer Oliver Bierhoff. Das Achtelfinale (31. Januar/1. Februar oder 7./8. Februar) findet wegen der WM in Katar erst im kommenden Jahr statt.

Die Diskussionen um die Neunerposition beim FC Bayern München gehen weiter. Zuletzt gab es große Gerüchte um Marcus Thuram. Laut Sky gibt es in München allerdings Zweifel an der Bayern-Tauglichkeit des Franzosen. Deshalb sei ein Wechsel des Gladbachers derzeit kein heißes Thema. Ändern könne sich das allerdings, wenn Eric Maxim Choupo-Moting nicht beim Rekordmeister verlängern würde.

Dusan Vlahovic von Juventus Turin sei laut dem Pay-TV-Sender allerdings so gar kein Thema. Schon eher könnte sich etwas bei Harry Kane entwickeln, der offen für eine Veränderung sei. Allerdings sei Tottenham der erste Ansprechpartner. Und dann gibt es noch Jonathan David. Der Kanadier war bereits im Sommer Thema bei den Bayern. Hier hatten wir damals seine Stärken und Schwächen analysiert.

Nun erneuert Sky die Gerüchte. Demnach könne sich der Angreifer einen Wechsel nach München gut vorstellen. In der Ligue 1 traf er zuletzt in elf Einsätzen neunmal, für Kanada 22-mal in 34 Spielen. Allerdings soll Lille dem Stürmer ein Preisschild von 50 Millionen Euro verpasst haben. Sein Vertrag läuft noch bis 2025. Kontakt habe es noch nicht gegeben.

José Gayà bleibt dem FC Valencia langfristig erhalten. Der 27-Jährige unterzeichnet einen neuen Vertrag bis 2027. Sein ursprünglicher Kontrakt wäre nach der Saison ausgelaufen. Der Spanier wurde in der Jugend der Fledermäuse groß und ist seit 2014 Profi. In 298 Pflichtspielen kam er bisher für Valencia zum Einsatz und holte 2019 den Pokal. Auch für die spanische Nationalelf lief der Linksverteidiger bereits 18-mal auf.

Vier Niederlagen nach zehn Bundesligapartien, ein negatives Torverhältnis, eine schwache Offensive und immer wieder altbekannte Mängel: Borussia Dortmund spielt in dieser Saison bislang biederen Fußball. Unser BVB-Experte Jochen Tittmar versucht sich an der nächsten Analyse der BVB-Probleme.

Ryan Gravenberch äußert sich nun schon zum zweiten Mal zu seiner Lage beim FC Bayern München - und ist alles andere als zufrieden damit. "Die Situation ist nicht einfach für mich, natürlich will ich spielen", sagte der 20-Jährige im Gespräch mit der AZ: "Aber ich muss geduldig bleiben."

In den letzten sieben Liga-Partien kam der Niederländer nur 46 Minuten lang zum Einsatz. Zuletzt wurde er gegen Freiburg trotz deutlichem Spielverlauf gar nicht eingewechselt. Nur im Pokal gegen Viktoria Köln stand Gravenberch in der Startelf, sonst sind Marcel Sabitzer, Joshua Kimmich und Leon Goretzka klar vor ihm - und das wird sich zeitnah wohl nicht ändern.

"Ich kenne natürlich meine Qualität, aber es ist, wie es ist", so der Mittelfeldmann: "Bayern ist ein großer Klub mit vielen guten Spielern. Ich muss ruhig bleiben." Laut der Zeitung sei Nagelsmann vor allem mit den Defensivqualitäten Gravenberchs noch nicht zufrieden.

Nachdem zuletzt über einen Abbruch der Leihe von Denis Zakaria spekuliert wurde, soll es nun ein Gespräch mit Klubboss Todd Boehly und Trainer Graham Potter geben. Das berichtet der Evening Standard.

Seit seiner Ankunft in London ist der Ex-Gladbacher noch ohne Einsatzminute. "Er ist ein wichtiges Mitglied der Mannschaft", sagte sein Trainer zuletzt. Ändert sich sein Status bei den Blues nicht, dürfte ein baldiger Wechsel dennoch eine Option sein. Aktuell ist der Mittelfeldspieler von Juventus Turin an die Engländer verliehen.

Leon Draisaitl hat im Duell der deutschen NHL-Profis die nächste Niederlage kassiert. Der 26-Jährige verlor mit den Edmonton Oilers mit 2:4 gegen John Peterka und die Buffalo Sabres. Peterka erzielte im zweiten Drittel den Treffer zum zwischenzeitlichen 3:1, Draisaitl gelang ein Assist.

Tim Stützle feierte mit den Ottawa Senators den ersten Sieg in der noch jungen Saison. Der 20-Jährige steuerte einen Treffer und zwei Assists zum 7:5 gegen die Boston Bruins bei.

Nico Sturm muss unterdessen weiter auf einen Erfolg warten. Der 27-Jährige unterlag mit den San Jose Sharks den New York Islanders mit 2:5. Sturm, in der vergangenen Saison Stanley-Cup-Sieger mit Colorado Avalanche, konnte auch mit seinem Treffer zur Führung die fünfte Saisonniederlage der Sharks nicht verhindern.

Das Startelf-Comeback von Marco Reus scheint sich weiter zu verzögern. Eigentlich war der BVB-Kapitän ein Kandidat von Beginn an für Trainer Edin Terzic, nun wird er in Hannover wohl komplett fehlen. Wie die Ruhr Nachrichten berichten, fuhr Reus am Dienstag um 16:36 Uhr im Privatwagen vom Traininsggelände - 30 Minuten vor der Mannschaft.

Zuletzt fiel der Nationalspieler wegen eines Bänderrisses im Sprunggelenk verletzt aus. Erst am Sonntag feierte er bei der 0:2-Niederlage gegen Union Berlin sein Comeback. Die genauen Gründe für seine Abreise sind noch unklar.

Nach den Informationen von Gianluca di Marzio steht der Slowake Stanislva Lobotka kurz vor einer Vertragsverlängerung bei der SSC Neapel. Eine mündliche Einigung bestehe bereits. Der 27-Jährige soll bis 2027 unterschreiben. Außerdem soll es eine Option für ein weiteres Jahr geben. Lobotkas Gehalt belaufe sich demnach auf drei Millionen Euro pro Saison und auch ein Unterschriftsbonus von zwei Millionen Euro winke dem Spieler.

Und vom US-Sport geht es weiter zu US-Investoren. Denn es soll einen US-amerikanischen Fond geben, der großes Interesse daran hätte, Inter Mailand zu kaufen. Steven Zhang ist der aktuelle Besitzer des Klubs und hat nun laut Financial Times einen Preis festgelegt. 1,2 Milliarden Euro soll der Spaß kosten. Die Summe sei allerdings deutlich zu hoch angesetzt. Verhandlungen auf dieser Basis wären demnach unwahrscheinlich.

Weiteres Interesse gab es wohl aus den Vereinigten Arabischen Emiraten. Wie lautet noch gleich ein bekanntes Sprichwort? Ach ja: USA oder VAE, Hauptsache nicht Italien. Denn darauf soll Zhang eher weniger Lust haben. Alles außerhalb des großen Stiefels sei ihm hingegen recht. Schauen wir mal, ob er nicht etwas zu viel Druck mit der Preis-Zhange ausübt.

Eine andere äußerst erfolgreiche Investorengeschichte könnt Ihr Euch übrigens hier nochmal vergegenwärtigen:

Die Boston Celtics haben zum Auftakt gegen die Philadelphia 76ers einen 126:117-Sieg eingefahren. Jayson Tatum knüpft mit 35 Punkten dabei sofort an die starken Leistungen aus der Vorsaison an. Bei den Sixers enttäuscht Joel Embiid. Hier geht es zur Analyse.

Die Golden State Warriors sind erfolgreich in die Saison gestartet. Nicht nur gab es vor dem Spiel für Stephen Curry und Co. die Meisterringe, der Champion hatte darüber hinaus gegen die Los Angeles Lakers um LeBron James nur wenig Mühe und gewann mit 123:109. Hier geht es zur Analyse.

Der Hamburger SV und seine Trainer - in der Vergangenheit eher selten eine Liebesgeschichte. Tim Walter hält sich dafür aber schon echt lange in der Hansestadt. In den kommenden Wochen soll darüber entschieden werden, ob er noch länger bleiben darf. Laut der Sport Bild will der Aufsichtsrat die kommenden fünf Ligaspiele bis zur WM-Pause abwarten und dann über seinen auslaufenden Vertrag tagen.

Selbiges gelte auch für den sportlichen Leiter Jonas Boldt. Grundsätzlich herrsche Zufriedenheit, doch die 0:3-Niederlage im Stadtderby gegen den FC St. Pauli habe Spuren hinterlassen. Der HSV rutschte auf Platz drei ab und sollten sie noch weitere Punkte oder gar Tabellenplätze verlieren, könnte es eng für die beiden werden.

Walter steht seit 2021 an der Seitenlinie, Bolt leitet seit 2019 die Kaderplanung. Das Duo soll für den Aufstieg in die Bundesliga sorgen.

Der frühere RTL-Chef Bernd Reichart soll als neuer Geschäftsführer der Agentur A22 Sport Management einen weiteren Anlauf unternehmen, das umstrittene Projekt einer Super League im Fußball zu etablieren. "Unser Ziel ist es, mit den Klubs über einen Wettbewerb zu sprechen, der attraktiver, unterhaltsamer, spannender, gerechter und wirtschaftlicher ist", sagte der 48-Jährige der Bild-Zeitung.

Auch die Fans, die gegen die "Super League 1.0" auf die Barrikaden gegangen waren, wolle er in den Dialog einbeziehen. Dies sei keine Floskel, so Reichart: "Anders als vergangenes Jahr liegt kein fertiges Format in der Schublade." Die nationalen Ligen wolle er zudem nicht antasten, diese "sind und bleiben das Herzblut des Fußballs".

Hier lest Ihr alles dazu.

Seitdem Thomas Tuchel beim FC Chelsea entlassen wurde, schwebt sein Name wie ein Damoklesschwert über der Säbener Straße. Bisher hat Julian Nagelsmann beim FC Bayern München die Kurve bekommen, eine Entlassung in den kommenden Wochen scheint unwahrscheinlich. Doch manchmal geht es im Fußball ja ganz schnell. Tuchel jedenfalls soll laut der Sport Bild ein Angebot des FC Sevilla abgelehnt haben.

Die Begründung: Er warte auf ein größeres Angebot. Der Champions-League-Sieger 2021 soll zudem einen nach München erwägen. Denn ohne Job droht ihm auf der Insel die Ausweisung. Sollte er bis Weihnachten keinen neuen Arbeitgeber gefunden haben, wird er England innerhalb von 60 Tagen verlassen müssen. Angeblich soll Tuchel auch ein Auge auf den Posten des Nationaltrainers Gareth Southgate geworfen haben. Spielt dieser mit den Three Lions eine unerfolgreiche WM, wäre womöglich Platz für den 49-Jährigen - und er dürfte bleiben.

In München besitzt er bereits eine Wohnung. Viel mehr dürfte hinter seinen vermeintlichen Umzugsplänen noch nicht stecken. Direkt vor der Haustür des FC Bayern würden die Gerüchte rund um seine Person aber wohl in jeder Krise des Rekordmeisters noch mehr Fahrt aufnehmen.

Moin und auf geht es in diesen Sporttag. Zunächst mal mit News zu Thomas Tuchel, der vielleicht bald wieder mit dem Siebensitzer unterwegs ist ...