"Bayern-Lobby"? Für Salihamidzic "an den Haaren herbeigezogen"

SID
Hasan Salihamidzic hält nichts von einer "Bayern-Lobby"
© getty

Sportvorstand Hasan Salihamidzic von Bayern München hat mit scharfer Kritik auf die Behauptung des Stuttgarter Sportchefs Sven Mislintat reagiert, der deutsche Rekordmeister werde von den Schiedsrichtern systematisch bevorteilt.

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"Das ist an den Haaren herbeigezogen und war nicht der intelligenteste Satz", sagte Salihamidzic im Sport1-Doppelpass.

Mislintat hatte nach dem 2:2 in München darüber gezürnt, dass der Unparteiische Christian Dingert (Lebecksmühle) nach einem Trikotzupfer von Chris Führich gegen Joshua Kimmich per Videobeweis das vermeintliche 1:1 des VfB aberkannte (51.): "Solche Entscheidungen kannst du nicht gebrauchen", sagte er, "auch wenn es natürlich schwer ist, gegen die Bayern-Lobby als Schiedsrichter anzukommen in so einem Stadion, mit der Atmosphäre und dem Druck."

Er habe sich auch deshalb so "aufgeregt, weil das Ding eine Vorgeschichte hat": Beim 1:3 gegen die Münchner in Stuttgart im November 2020 verweigerte Schiedsrichter Harm Osmers (Hannover) nach einer ähnlichen Szene dem Treffer zur 2:1-Führung des VfB die Anerkennung. Damals zupfte Tanguy Coulibaly am Ärmel von Bayern-Torwart Manuel Neuer.

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