NBA

Monster-KD und Positionswechsel

Von SPOX
Kevin Durant lieferte gegen Detoit sein 14. 40+-Punktespiel der Saison
© Getty
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Portland Trail Blazers (54-28) - L.A. Clippers (57-25) 110:104 (BOXSCORE)

Was auch gut hätte eine Playoffserie werden können, verkam am letzten Spieltag zu einem Deluxe-Schongang für die Stars auf beiden Seiten. Weil sowohl die Blazers als auch die Clippers ihren Platz schon sichern hatten, saßen Paul, Aldridge und Co. allesamt auf der Bank. Blake Griffin war aufgrund eines technischen Fouls ohnehin gesperrt.

So durften andere Spieler noch einmal auf sich aufmerksam machen. Will Barton war mit 23 Punkten (Karrierebestwert) und 10 Rebounds der überragende Mann bei den Blazers, Rookie C.J. McCollum kam auf 12 Punkte (5/9 FG). Insgesamt setzte Terry Stotts 13 Spieler ein.

Beeindruckend war die Reboundüberlegenheit der Blazers, die sagenhafte 65 Abpraller holten. Die Clippers kamen nur auf 42. Die Präsenz von Jordan und Griffin fehlte selbstverständlich. Dafür schoss sich der wiedergenesene Jamal Crawford in Playoff-Form. Der Shooting Guard kam zur Abwechslung mal von Beginn an und erzielte 34 Punkte, zusätzlich verteilte er 8 Vorlagen.

Die Blazers bauten ihre Siegesserie letztlich noch einmal auf 5 Spiele in Folge aus. Ein netter Randaspekt zum Saisonende. DeAndre Jordan lief merkwürdigerweise auf, verließ dann aber nach einer Minute das Feld und saß danach das komplette Spiel auf der Bank.

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Sacramento Kings (28-54) - Phoenix Suns (48-34) 99:104 (BOXSCORE)

Diese Suns, sie machen auch im letzten Spiel richtig Spaß, obwohl sie die Playoffs letztlich noch verpasst haben. In Sacramento lieferte das Team von Jeff Hornacek noch einmal mächtig Spektakel ab. Der Grund dafür? Hornacek hatte entschieden, Archie Goodwin auf die Kings loszulassen.

Sacramento war komplett überfordert mit dem erst 19-jährigen Energiebündel, das vorher nur eine einzige Spielminute im gesamten April auf dem Feld stand. Der Rookie-Guard sorgte mit einigen Monster-Dunks für die Highlights des Abends und kam am Ende auf den Karrierebestwert von 29 Punkten (11/13 FG).

Beide Teams mussten ohne ihren jeweils besten Spieler auskommen. Bei den Kings durften DeMarcus Cousins mal wieder aufgrund einer Sperre nicht mitwirken, bei Phoenix war Goran Dragic verletzt. Neben Goodwin drehte dabei ein weiterer Rookie auf. Für Sacramento erzielte Ben McLemore starke 31 Punkte, 5 Rebounds und 5 Assists.

Bei Phoenix war neben Goodwin das zweiköpfige Morris-Duo Garant für den Erfolg. Die Zwillinge vernarrten die Kings ein ums andere Mal. Marcus Morris kam auf 22 Punkte und 6 Rebounds, Markieff Morris erzielte 15 Punkte und 5 Rebounds.

Denver Nuggets (36-46) - Golden State Warriors (51-31) 112:116 (BOXSCORE)

In Denver wurde zum Schluss noch einmal mächtig geballert. Im tatsächlich letzten Spiel der Regulären Saison hauten sich die Warriors und Nuggets die Bälle nur so um die Ohren, dabei waren Stephen Curry, David Lee und Andre Iguodala nicht einmal dabei.

Die Warriors zeigten noch einmal, wie stark und tief ihr Backcourt doch besetzt ist. Jordan Crawford kam von der Bank und erzielte einen überragenden Karrierebestwert von 41 Punkten (16/28 FG). Steve Blake kam zwar nur auf 8 Punkte, verteilte dafür aber 15 Vorlagen und holte sich furiose 7 Steals.

Bei den Nuggets war auch ein Guard der beste Mann. Randy Foye sammelte mit 32 Punkten und 11 Assists ein beeindruckendes Double-Double. "Manimal" Kenneth Faried kam mit 15 Punkten und 13 Rebounds ebenfalls in zwei Kategorien in den zweistelligen Bereich.

Dabei lieferten sich beide Teams noch einmal einen starken Fight. Golden State war zur Hälfte bereits mit 14 Punkten Vorsprung in Front, Denver holte allerdings auf. In den letzten Minuten machte dann der ebenfalls sehr starke Harrison Barnes (30 Punkte, 5 Rebounds) alles klar.

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