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NFL Week 6 Recap: Jets schocken Cowboys - Rams verlieren erneut

Von SPOX
Deshaun Watson schaffte mit den Houston Texans einen Sieg bei den Kansas City Chiefs.
© getty
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Arizona Cardinals (2-3-1) - Atlanta Falcons (1-5)

Ergebnis: 34:33 (3:7, 17:3, 7:10, 7:13) BOXSCORE

  • In der Wüste entwickelte sich ein echter Nailbiter, nachdem die Cardinals eigentlich schon früh alles im Griff hatten. Zwischenzeitlich führten die Hausherren nach Maxx Williams' Touchdown im dritten Viertel mit 17 Punkten Vorsprung.

  • Die Falcons machten den Rückstand mit 17 Punkten in Serie wett, anschließend brachte Kyler Murray die Cardinals mit einem 14-Yard-Touchdown-Pass auf David Johnson fünf Minuten vor Schluss wieder in Führung. Die Gäste erzielten dann innerhalb der finalen zwei Minuten der Partie noch einen weiteren Touchdown durch Devonta Freeman, doch Kicker Matt Bryant vergab den Extra-Punkt und die Hausherren spielten danach die Uhr herunter.

  • Kyler Murray (27/37, 340 Yards, 3 TD) legte sein drittes Spiel mit mindestens 300 Passing Yards hin - im sechsten Spiel. Zum Vergleich: Bills-QB Josh Allen hat bereits 16 Spiele in der NFL absolviert und noch kein einziges 300-Yard-Passing-Spiel hingelegt.

  • Damit nicht genug: Mit 340 Yards, 3 Touchdowns und keiner Interception schaffte Murray erst das fünfte solche Spiel eines Rookie-Quarterbacks seit 1950.

  • Für Julio Jones (8 REC/108 YDS) ist es das 52. Spiel mit mindestens 100 Receiving Yards. Das ist gut genug für Platz 4 insgesamt in der Geschichte der NFL. Nur Jerry Rice (76), Randy Moss (64) und Marvin Harrison (59) liegen noch vor ihm.

New York Jets (1-4) - Dallas Cowboys (3-3)

Ergebnis: 24:22 (7:0, 14:6, 0:3, 3:13) BOXSCORE

  • Sam Darnold ist zurück und führte die Jets direkt zum ersten Sieg in dieser Saison. Mehr noch: Darnolds 92-Yard-Touchdown-Pass in der ersten Hälfte auf Robby Anderson war der zweitlängste Touchdown-Pass in der Geschichte der New York Jets.
  • Lang war auch das Field Goal von Brett Maher mit auslaufender Uhr im zweiten Viertel: Der Dallas-Kicker traf aus 62 Yards. Damit ist er erst der dritte Kicker in der NFL-Geschichte mit mehreren Field Goals aus mehr als 60 Yards (Sebastian Janikowski, Greg Zuerlein).
  • Die Cowboys taten sich über das gesamte Spiel hinweg schwer, offensiv einen Rhythmus zu finden. Und so dauerte es bis ins Schluss-Viertel, ehe die Gäste produktiver wurden. Innerhalb von knapp 6 Minuten holten sie dann aber fast den kompletten Rückstand auf. Zeke Elliott erzielte einen 5-Yard-Touchdown-Lauf, 43 Sekunden vor Schluss schlug Dak Prescott zu. Die anschließende Two-Point Conversion wurde jedoch vergeben.
  • Die Pleite ist für Dallas eine ganz seltene: Erst zum fünften Mal in ihrer Franchise-Geschichte haben die Cowboys gegen ein siegloses Team mit einer Bilanz von 0-4 oder schlechter verloren.
  • Erschwerend hinzu kam für die Cowboys in der zweiten Hälfte der Ausfall von Wide Receiver Amari Cooper, der sich mit einer Oberschenkelverletzung vorzeitig verabschiedete.

Denver Broncos (2-4) - Tennessee Titans (2-4)

Ergebnis: 16:0 (3:0, 3:0, 7:0, 3:0) BOXSCORE

  • Ein Leckerbissen war die Partie im Mile High Stadium keineswegs. Vielmehr war es eine Abwehrschlacht mit ganz schwacher Offensivproduktion. Beide Teams schafften jeweils nur 2 3rd-Down Conversions (je 2-14).
  • Running Back Phillip Lindsay erzielte im dritten Viertel den einzigen Touchdown der Partie, ein 2-Yard-Lauf. Ansonsten glänzte Kicker Brandon McManus, der dreimal traf. Sein längster Kick war der vier Minuten vor der Pause aus 53 Yards.
  • Der Broncos-Pass-Rush ist zurück! Insgesamt 7 Sacks sammelten die Broncos gegen die Titans. Angeführt wurden sie dabei von DeMarcus Walker und Derek Wolfe, die es jeweils auf 2 Sacks brachten. Von Miller hatte immerhin einen halben, dazu 3 QB-Hits.
  • Im vierten Viertel zog Titans-Coach Mike Vrabel die Reißleine und wechselte Quarterback Marcus Mariota (13/16, 144 YDS, INT) aus. Für ihn übernahm Ryan Tannehill, der aber keine Eigenwerbung betrieb. Tannehill, der seinerseits 3 Sacks kassierte, warf sogar 2 Interceptions und besiegelte damit nur noch die Pleite.

Los Angeles Chargers (2-3) - Pittsburgh Steelers (1-4) (Mo., 2.20 Uhr live auf DAZN)

Green Bay Packers (4-1) - Detroit Lions (2-1-1) (Di., 2.15 Uhr live auf DAZN)

New England Patriots (6-0) - New York Giants (2-4)

Ergebnis: 35:14 (7:0, 14:14, 0:0, 14:0) BOXSCORE

Analyse: Dominante Patriots-Defense erdrückt überforderte Giants