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NBA Roundup: Brooklyn Nets verlieren bei Spektakel in Memphis - Philadelphia 76ers holen ersten Saisonsieg

Von Robert Arndt
Ja Morant erzielte gegen die Brooklyn Nets 38 Punkte.
© getty
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Minnesota Timberwolves (2-2) - San Antonio Spurs (3-1) 106:115 (BOXSCORE)

  • Die Spurs bleiben ein Favoritenkiller und siegten nach dem Coup in Philadelphia auch in Minneapolis, erneut in beeindruckender Manier. Devin Vassell (22, 8/22, 9 Rebounds, 7 Assists) flirtete zumindest mit einem Triple-Double und hatte großen Anteil daran, dass die Gäste zeitweise mit 35 (!) Punkten bei den Wolves führten.
  • Immerhin: Minnesota zeigte im vierten Viertel noch einmal eine Reaktion und gewann den Abschnitt mit 35:12, näher als auf 9 Zähler kamen die Gastgeber aber nicht mehr heran. Das Kind war schon viel früher in den Brunnen gefallen. So hatte sich Minnesota bis zur Pause wieder auf 10 Punkte herangekämpft, kassierte zum Start des dritten Viertels aber direkt einen 0:14-Run, von dem man sich nicht mehr erholen konnte.
  • Und woran lag es? Da war zunächst einmal die erneut katastrophale Point-of-Attack-Defense, dazu erzielten die Spurs 24 Punkte in Transition. Anthony Edwards (9, 3/15 FG, 10 Rebounds) sucht weiter nach Rhythmus und seiner Rolle, D'Angelo Russell (25, 8/16) war hinten nicht mehr als eine Fahnenstange.
  • Karl-Anthony Towns (27, 9/17, 11 Rebounds) war noch der beste Akteur der Gastgeber, während Rudy Gobert auf 11 Zähler und 7 Rebounds kam. Für die Spurs beendeten sechs Spieler die Partie in Double Digits, darunter auch Nr.9-Pick Jeremy Sochan (14, 7/9). Jakob Pöltl spielte 30 Minuten und legte dabei 14 Zähler (7/12 FG), 14 Rebounds sowie 4 Assists auf.

Portland Trail Blazers (4-0) - Denver Nuggets (2-2) 135:110 (BOXSCORE)

  • Anfernee Simons war mal so richtig on fire und sorgte dafür, dass die Blazers ihre weiße Weste wahren. Der junge Guard traf zu Beginn der zweiten Halbzeit acht Würfe am Stück, davon gleich sechs von Downtown. 22 seiner 29 Zähler markierte Simons im dritten Viertel, wodurch aus einem 6-Punkte-Rückstand ein zweistelliger Vorsprung für die Blazers wurde.
  • Die Nuggets waren nicht wiederzuerkennen und wirkten saftlos. Nikola Jokic holte sich in dieser Phase ein sehr unnötiges viertes Foul an der Mittellinie ab, Michael Porter Jr. (18) tat es ihm wenig später gleich. Denver hatte keine Antwort auf die Zonenverteidigung und konnte auch in der Folge den Rückstand nicht mehr aufholen.
  • Auch Jokic (9, 9 Rebounds, 9 Assists) konnte das Ruder nicht mehr herumreißen, er hatte mit Jusuf Nurkic (13, 12 Rebounds) alle Hände voll zu tun. Aber auch offensiv wirkte der Joker bisweilen passiv und nahm gerade einmal 4 Würfe. Bester Scorer der Nuggets war Aaron Gordon (26, 12/16), der von den Blazers nicht nur einmal völlig frei unter dem Korb vergessen wurde. Jamal Murray (8, 3/12) fand nie seinen Rhythmus.
  • Bei Portland dominierte neben Simons über weite Strecken Damian Lillard (31, 10/16, 8 Assists), doch in dieser Saison ist auch mehr Hilfe da. Jerami Grant streute 21 Punkte ein, von der Bank kommend legte Nr.7-Pick Shaedon Sharpe 11 Zähler auf.
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