NBA

Mitchell-Trade-Szenarien: Wer kann den Knicks in die Suppe spucken?

 
Die Utah Jazz scheinen gewillt zu sein, den Rebuild weiter voranzutreiben. Nach dem Gobert-Trade ist auch Donovan Mitchell zu haben. Wir blicken auf mögliche Trade-Szenarien für den All-Star-Guard.
© getty

Die Utah Jazz scheinen gewillt zu sein, den Rebuild weiter voranzutreiben. Nach dem Gobert-Trade ist auch Donovan Mitchell zu haben. Wir blicken auf mögliche Trade-Szenarien für den All-Star-Guard.

Cookie-Einstellungen
Die Utah Jazz scheinen gewillt zu sein, den Rebuild weiter voranzutreiben. Nach dem Gobert-Trade ist auch Donovan Mitchell zu haben. Wir blicken auf mögliche Trade-Szenarien für den All-Star-Guard.
© getty

Die Utah Jazz scheinen gewillt zu sein, den Rebuild weiter voranzutreiben. Nach dem Gobert-Trade ist auch Donovan Mitchell zu haben. Wir blicken auf mögliche Trade-Szenarien für den All-Star-Guard.

Zunächst aber mal zu den Fakten. Mitchell hat in Utah noch einen Vertrag bis 2026 (Spieler-Option für das letzte Jahr), in der kommenden Saison kassiert der dreimalige All-Star rund 30,4 Millionen Dollar.
© getty

Zunächst aber mal zu den Fakten. Mitchell hat in Utah noch einen Vertrag bis 2026 (Spieler-Option für das letzte Jahr), in der kommenden Saison kassiert der dreimalige All-Star rund 30,4 Millionen Dollar.

Dass die Knicks Interesse an Mitchell haben, ist kein Geheimnis, Tony Jones (The Athletic) bestätigte das noch einmal. Der 25-Jährige wuchs im Speckgürtel von New York auf, Vater Donovan Sr. war Pressesprecher des MLB-Klubs New York Mets.
© getty

Dass die Knicks Interesse an Mitchell haben, ist kein Geheimnis, Tony Jones (The Athletic) bestätigte das noch einmal. Der 25-Jährige wuchs im Speckgürtel von New York auf, Vater Donovan Sr. war Pressesprecher des MLB-Klubs New York Mets.

Die Knicks holten mit Johnnie Bryant bereits vor zwei Jahren einen Vertrauten von Mitchell als Assistant Coach nach Manhattan. Der 36-Jährige galt auch als Kandidat für den Jazz-Job, erhielt diesen aber nicht. Ein weiteres Zeichen für einen Trade?
© getty

Die Knicks holten mit Johnnie Bryant bereits vor zwei Jahren einen Vertrauten von Mitchell als Assistant Coach nach Manhattan. Der 36-Jährige galt auch als Kandidat für den Jazz-Job, erhielt diesen aber nicht. Ein weiteres Zeichen für einen Trade?

Was für die Knicks spricht: Sie haben jede Menge Draft-Picks, insgesamt können sie 8 davon traden. 4 kommen von anderen Teams und zwar: DAL ‘23, DET ‘23, WAS ‘23 und MIL ‘25. Detroits Pick ist vermutlich der Wertvollste davon.
© getty

Was für die Knicks spricht: Sie haben jede Menge Draft-Picks, insgesamt können sie 8 davon traden. 4 kommen von anderen Teams und zwar: DAL ‘23, DET ‘23, WAS ‘23 und MIL ‘25. Detroits Pick ist vermutlich der Wertvollste davon.

Hinzu kommen mit Immanuel Quickley, Quentin Grimes und Obi Toppin einige interessante junge Spieler. Interessant wäre auch, was Utah von R.J. Barrett hält, der im kommenden Sommer Restricted Free Agent wird.
© getty

Hinzu kommen mit Immanuel Quickley, Quentin Grimes und Obi Toppin einige interessante junge Spieler. Interessant wäre auch, was Utah von R.J. Barrett hält, der im kommenden Sommer Restricted Free Agent wird.

Mit Evan Fournier (18 Mio.) oder Derrick Rose (14,5 Mio.) könnten dann auch die Gehälter passend gemacht werden. Eine andere Option wäre Julius Randle (23,8), vermutlich haben die Jazz am Big Man aber kein Interesse.
© getty

Mit Evan Fournier (18 Mio.) oder Derrick Rose (14,5 Mio.) könnten dann auch die Gehälter passend gemacht werden. Eine andere Option wäre Julius Randle (23,8), vermutlich haben die Jazz am Big Man aber kein Interesse.

Aber würde Mitchell nach New York passen? Mit Jalen Brunson als Spielmacher hätten die New Yorker einen sehr kleinen Backcourt und ohne Barrett ein recht großes Loch auf der Forward-Position.
© getty

Aber würde Mitchell nach New York passen? Mit Jalen Brunson als Spielmacher hätten die New Yorker einen sehr kleinen Backcourt und ohne Barrett ein recht großes Loch auf der Forward-Position.

Gerade im Hinblick auf die Playoffs bleiben so Fragezeichen, ob der Fit von Mitchell wirklich gut wäre. Andererseits: Hat dies in New York je jemanden gestört?
© getty

Gerade im Hinblick auf die Playoffs bleiben so Fragezeichen, ob der Fit von Mitchell wirklich gut wäre. Andererseits: Hat dies in New York je jemanden gestört?

Ein anderes Team, welches mit Mitchell schon in der Vergangenheit in Verbindung gebracht wurde, sind die Miami Heat. Das Team von Coach Erik Spoelstra kann jedoch nicht so ein gutes Paket wie New York anbieten.
© getty

Ein anderes Team, welches mit Mitchell schon in der Vergangenheit in Verbindung gebracht wurde, sind die Miami Heat. Das Team von Coach Erik Spoelstra kann jedoch nicht so ein gutes Paket wie New York anbieten.

Das liegt vor allem am Pick-Paket. Stand jetzt ist es den Heat nur erlaubt, ihre Picks für 2023 und 2029 zu traden. Das dürfte Utah zu wenig sein, vor allem da Bam Adebayo nicht verfügbar sein wird.
© getty

Das liegt vor allem am Pick-Paket. Stand jetzt ist es den Heat nur erlaubt, ihre Picks für 2023 und 2029 zu traden. Das dürfte Utah zu wenig sein, vor allem da Bam Adebayo nicht verfügbar sein wird.

Trennen müsste sich Miami vermutlich von Tyler Herro. Zusammen mit Duncan Robinson und zwei Minmaldeals (z.B. Max Strus und Gabe Vincent) würde es finanziell passen, der Gegenwert für Utah wäre aber nicht berauschend.
© getty

Trennen müsste sich Miami vermutlich von Tyler Herro. Zusammen mit Duncan Robinson und zwei Minmaldeals (z.B. Max Strus und Gabe Vincent) würde es finanziell passen, der Gegenwert für Utah wäre aber nicht berauschend.

Miamis Tiefe würde natürlich leiden, aber ein Kern aus Kyle Lowry, Mitchell, Jimmy Butler und Adebayo wäre schon sehr stark. Letztlich finden die Heat fast immer noch passende Rollenspieler.
© getty

Miamis Tiefe würde natürlich leiden, aber ein Kern aus Kyle Lowry, Mitchell, Jimmy Butler und Adebayo wäre schon sehr stark. Letztlich finden die Heat fast immer noch passende Rollenspieler.

Wie wäre es mit Toronto? Die Raptors pokern wohl noch immer um Kevin Durant, Mitchell wäre womöglich ein solider Trostpreis, auch wenn er mit nur 1,85 Meter nur bedingt zur Forward-lastigen Philosophie der Kanadier passt.
© getty

Wie wäre es mit Toronto? Die Raptors pokern wohl noch immer um Kevin Durant, Mitchell wäre womöglich ein solider Trostpreis, auch wenn er mit nur 1,85 Meter nur bedingt zur Forward-lastigen Philosophie der Kanadier passt.

Von Scottie Barnes würde man sich für Mitchell eher nicht trennen, stattdessen wären dann Gary Trent Jr. (17,5 Mio.), O.G. Anunoby (17,3 Mio.) oder womöglich sogar Fred VanVleet (21,2 Mio.) mögliche Kandidaten für einen Trade.
© getty

Von Scottie Barnes würde man sich für Mitchell eher nicht trennen, stattdessen wären dann Gary Trent Jr. (17,5 Mio.), O.G. Anunoby (17,3 Mio.) oder womöglich sogar Fred VanVleet (21,2 Mio.) mögliche Kandidaten für einen Trade.

Dies sind aber bereits jetzt gute Spieler und womöglich zu gut für einen Rebuild. Übrigens: In Sachen Picks haben die Raptors bis 2029 mit Ausnahme eines Zweitrundenpicks 2024 die volle Pick-Schatulle zur Verfügung.
© getty

Dies sind aber bereits jetzt gute Spieler und womöglich zu gut für einen Rebuild. Übrigens: In Sachen Picks haben die Raptors bis 2029 mit Ausnahme eines Zweitrundenpicks 2024 die volle Pick-Schatulle zur Verfügung.

Toronto wäre eine interessante Destination, weil Mitchells Shot Creation ein fehlendes Element im Raptors-Spiel ist und dessen defensive Schwächen deutlich besser als in Utah überdeckt werden könnten.
© getty

Toronto wäre eine interessante Destination, weil Mitchells Shot Creation ein fehlendes Element im Raptors-Spiel ist und dessen defensive Schwächen deutlich besser als in Utah überdeckt werden könnten.

Wirklich viele gute Optionen gibt es aber nicht. Cleveland ist möglicherweise noch als Dark Horse zu nennen. Mit Kevin Love (28,9) hätten die Cavs einen passenden Vertrag, der 2023 ausläuft.
© getty

Wirklich viele gute Optionen gibt es aber nicht. Cleveland ist möglicherweise noch als Dark Horse zu nennen. Mit Kevin Love (28,9) hätten die Cavs einen passenden Vertrag, der 2023 ausläuft.

Dazu könnten Youngster wie Isaac Okoro oder der kürzlich gedraftete Ochai Agbaji (ab 2.8.) nach Utah wechseln. Außer 2023 haben die Cavs zudem all ihre Picks.
© getty

Dazu könnten Youngster wie Isaac Okoro oder der kürzlich gedraftete Ochai Agbaji (ab 2.8.) nach Utah wechseln. Außer 2023 haben die Cavs zudem all ihre Picks.

Die Starting Five sähe dann so aus: Darius Garland, Mitchell, Lauri Markkanen, Evan Mobley und Jarrett Allen. Sehr nett, auch wenn auf dem Flügel weiterhin ein großes Loch klaffen würde.
© getty

Die Starting Five sähe dann so aus: Darius Garland, Mitchell, Lauri Markkanen, Evan Mobley und Jarrett Allen. Sehr nett, auch wenn auf dem Flügel weiterhin ein großes Loch klaffen würde.

Nun noch ein paar Einschränkungen bzw. Gefahren eines Mitchell-Trades. Die Vergangenheit hat gezeigt, dass der bald 26-Jährige eher nicht die erste Option eines Contenders sein sollte.
© getty

Nun noch ein paar Einschränkungen bzw. Gefahren eines Mitchell-Trades. Die Vergangenheit hat gezeigt, dass der bald 26-Jährige eher nicht die erste Option eines Contenders sein sollte.

Warum ist das wichtig? Es sollte Teams abschrecken, die noch sehr weit vom Contender-Status entfernt sind. Es sollte zumindest bereits ein All-Star im Kader stehen, dann wäre womöglich auch ein Trade für Mitchell sinnvoll.
© getty

Warum ist das wichtig? Es sollte Teams abschrecken, die noch sehr weit vom Contender-Status entfernt sind. Es sollte zumindest bereits ein All-Star im Kader stehen, dann wäre womöglich auch ein Trade für Mitchell sinnvoll.

Das beste Paket können die Knicks schnüren, aber wie bereits angesprochen, ist es anzuzweifeln, ob Mitchell die New Yorker zu einem Contender macht. Glaubt man den Gerüchten, ist NY aber die wahrscheinlichste Destination des All-Stars.
© getty

Das beste Paket können die Knicks schnüren, aber wie bereits angesprochen, ist es anzuzweifeln, ob Mitchell die New Yorker zu einem Contender macht. Glaubt man den Gerüchten, ist NY aber die wahrscheinlichste Destination des All-Stars.