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NBA: Dallas Mavericks verlieren bei hitziger Porzingis-Rückkehr gegen New York Knicks

Kristaps Porzingis muss bei seiner Rückkehr nach new York eine Pleite mit den Mavs einstecken.
© getty

Die Dallas Mavericks verlieren auch das zweite Spiel gegen die New York Knicks innerhalb von einer Woche. Bei der 103:106-Pleite im Madison Square Garden wird Kristaps Porzingis bei seiner Rückkehr nach New York fortlaufend ausgebuht. Zwar zeigt der Lette genau wie Luka Doncic einen guten Auftritt, doch das reicht den Mavs am Ende nicht.

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New York Knicks (3-9) - Dallas Mavericks (6-5) 106:103 (BOXSCORE)

Doncic legte gegen die Knicks sein fünftes Triple-Double auf - und das im elften Spiel der noch jungen Saison! 33 Punkte, 11 Assists und 10 Rebounds standen am Ende auf dem Konto des amtierenden Rookie des Jahres, der allerdings im Schlussabschnitt recht gut aus dem Spiel genommen wurde (2 Punkte) und nur 3 seiner 12 Dreierversuche versenkte. MIt dem Distanzwurf hatten allerdings auch seine Teamkollegen so ihre Probleme (8/36 Dreier, 22,2 Prozent).

Porzingis kam mit 20 Punkten (7/17 FG) und 11 Rebounds auf ein ordentliches Double-Double, auch defensiv präsentierte er sich mit 3 Blocks stark. Ansonsten kamen aber nur noch Dwight Powell (12), Tim Hardaway Jr. (12) und Boban Marjanovic (10) auf eine zweistellige Punkteausbeute. Maxi Kleber erwischte keinen guten Abend (0 Punkte, 4 Rebounds, 0/3 FG).

Auf Seiten der Knicks avancierte Marcus Morris zum Helden des Abends. Neben seinen 20 Punkten (5/7 Dreier) traf er auch noch einen wichtigen Triple zur Führung wenige Sekunden vor dem Ende. Julius Randle steuerte ein Double-Double bei (17 und 10), Mitchell Robinson kam auf 16 Punkte und 8 Bretter. Dennis Smith Jr. legte gegen sein Ex-Team 13 Zähler sowie 8 Assists auf.

Das Spiel war die kompletten 48 Minuten geprägt von einer hitzigen Atmosphäre. Schon beim Aufwärmen der Spieler brachten die Knicks-Fans ihre Abneigung gegenüber Porzingis deutlich zum Ausdruck. Es hagelte laute Buhrufe für den Letten, das gleiche Spiel folgte auch bei der Bekanntgabe der Mavs-Starter sowie bei jeder Ballberührung von Porzingis. Zusätzlich belegten die Fans im Madison Square Garden ihren ehemaligen Top-Pick zweitweise mit "KP sucks"-Rufen.

Dallas Mavericks starten schwach in die Partie

So wurde dann auch der erste Fehlwurf von Porzingis fast schon frenetisch gefeiert. Der Big Man hatte zum Start der Partie so seine Probleme, seine ersten vier Feldwurfversuche landeten allesamt am Ring. Deutlich besser lief es dagegen bei den Knicks, die schnell mit 8:2 in Front lagen und eine frühe Auszeit von Mavs-Coach Rick Carlisle erzwangen.

Doch vor allem in der Offensive kam Dallas lange Zeit nicht wirklich ins Spiel. Allein Doncic (13 Punkte im ersten Viertel) hielt sein Team anfangs in Schlagdistanz, im zweiten Viertel taute dann auch Porzingis langsam aber sicher etwas auf.

Trotz seiner 10 Punkte in diesem Durchgang liefen die Gäste aber weiterhin einem Rückstand hinterher. Von Downtown klappte in Halbzeit eins wenig bis gar nichts (2/18 Dreier, 11,1 Prozent), dazu fehlten gegen die zwischenzeitliche Zonen-Verteidigung der Knicks die Antworten.

Auf der Gegenseite sorgte R.J. Barrett mit einem schönen Spin-Move gefolgt von einem krachen Dunk für eines der Highlights des Abends. Kurz darauf legte Ex-Maverick Smith Jr. mit einem Alley-Oop zu Robinson nach und New York war mit 9 Punkten vorne. Bis zur Halbzeitpause verkürzte Dallas immerhin auf 53:58.

Spannende Schlussphase: Knicks siegen gegen Mavs

Mitte des dritten Viertels entwickelte sich schließlich ein richtiger Schlagabtausch, als Doncic heiß lief und drei Dreier in Folge versenkte. Auf der Gegenseite hielten unter anderem Bobby Portis (10) und Damyean Dotson (7) dagegen. Den Schlusspunkt des Durchgangs setzte aber Porzingis, der nach einem Doncic-Fehlwurf einen krachenden Tip-In zum Ausgleich verwertete: 87:87.

Bis Dallas erstmals seit dem ersten Abschnitt wieder die Führung übernahm, dauerte es allerdings noch einige Minuten - und die Knicks fanden sofort die richtige Antwort. Entsprechend blieb es bis in die Schlussminute enorm spannend.

13,2 Sekunden vor der finalen Sirene brachte Morris seine Farben per Isolation-Dreier über die ausgestreckten Hände von Kleber wieder in Front. Doncic verkürzte anschließend per Layup, doch New York zeigte keine Blöße von der Freiwurflinie und sicherte sich den dritten Saisonsieg.

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