Hoeneß über BBL-Finale: "Hoffnung stirbt zuletzt"

Von SID/SPOX
Trotz der schwierigen Ausgangslage will Ehrenpräsident Uli Hoeneß den Bundesliga-Titel für die Basketballer von Bayern München noch nicht abhaken.
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Trotz der schwierigen Ausgangslage will Ehrenpräsident Uli Hoeneß den Bundesliga-Titel für die Basketballer von Bayern München noch nicht abhaken. "Ich bin ein Daueroptimist. Die Hoffnung stirbt zuletzt", sagte Hoeneß im Interview mit dem Münchner Merkur und der tz.

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Die Bayern stehen in der Finalserie gegen Alba Berlin mit dem Rücken zur Wand, die Hauptstädter führen 2:0 und können am Freitagabend (19.00 Uhr/MagentaSport und Sport1) in eigener Halle die dritte Meisterschaft in Folge perfekt machen.

Für Hoeneß sind die bislang missglückten Finalspiele vor allem auf die anstrengende Halbfinalserie gegen Bonn und die großen Personalprobleme zurückzuführen. "Im Moment ist das Gefälle in unserem Kader noch zu groß. Bei unseren Spielern ist nicht mehr viel im Tank", sagte Hoeneß.

Dass der Klub auf die Personalsorgen nicht mit der Verpflichtung von Nationalspieler Johannes Voigtmann von ZSKA Moskau reagiert habe, schiebt Hoeneß auf die finanzielle Situation des Vereins: "Ach, das Problem hat man ja im Fußball auch. Den Mbappe können wir auch nicht kaufen. Das muss man akzeptieren."

Sollte Alba Meister werden, "dann werden sie das auch zurecht", so Hoeneß, der auf eine erfolgreiche Saison der Bayern zurückblickt: "Das Ausscheiden im Pokal war etwas enttäuschend, dafür war die Euroleague mit der erneuten Playoff-Teilnahme für uns überragend."

Mit Blick auf die Zukunft gab er sich zudem optimistisch: "Einige Topvereine in Europa haben praktisch zwei gleichwertige Mannschaften. Das haben wir noch nicht drin. Aber das wird anders, wenn wir erst die neue Halle haben."