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WM 2022 - Jude Bellingham, Gavi und Co.: Diese NXGN-Wunderkinder werden bei der Weltmeisterschaft in Katar für Furore sorgen

Von Tom Maston
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Bei der WM in Katar werden einige Youngsters zu sehen sein: Auf wen kann man sich besonders freuen?

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Die Weltmeisterschaft steht vor der Tür und das Turnier ist für zahlreiche Top-Talente die Bühne, um den nächsten Schritt in ihrer Karriere und sich einen Namen zu machen.

Die gute Nachricht ist, dass es in Katar 2022 jede Menge junger Stars zu sehen geben wird. Obwohl einige von ihnen bekannter sind als andere, sind sie alle in der Lage, das Turnier entscheidend zu beeinflussen.

SPOX stellt Euch die vielversprechendsten Talente der diesjährigen Weltmeisterschaft vor.

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Brandon Aguilera (Costa Rica)

Aguilera hat erst im März sein Länderspieldebüt gegeben. Seinen Platz im Kader Costa Ricas hat er sich mit überzeugenden Leistungen für Guanacasteca verdient.

Der offensive Mittelfeldspieler ist derzeit ausgeliehen, nachdem er im Sommer zum Premier-League-Aufsteiger Nottingham Forest gewechselt war. Bei der Weltmeisterschaft könnten die Forest-Fans den 19-Jährigen zum ersten Mal so richtig auf der großen Bühne spielen sehen.

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Jude Bellingham (England)

Der NXGN-Sieger des Jahres 2022 wird bei Borussia Dortmund immer stärker. Es wäre fast schon eine Überraschung, wenn er in Katar nicht für England in der Startelf stehen würde.

Bellingham war in dieser Saison sogar schon Kapitän des BVB - an Reife und Selbstbewusstsein mangelt es dem 19-Jährigen definitiv nicht. Daher ist es unwahrscheinlich, dass er sich davon beeindrucken lässt, in den nächsten Wochen auf der ganz großen Bühne zu spielen.

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Jewison Bennette (Costa Rica)

Bennette, der als jüngster Spieler Costa Ricas im August 2021 sein Länderspieldebüt gab, wechselte bereits im Sommer nach Europa und schloss sich im August dem AFC Sunderland an.

Der 18-jährige Flügelspieler hat einen vielversprechenden Start bei den Black Cats hingelegt, und auch seine aktuelle Form wird seinem Heimatland guttun.

Beim Play-off-Sieg gegen Neuseeland lieferte er die Vorlage für das Tor von Joel Campbell, das die Qualifikation für Katar perfekt machte. Im September erzielte er gegen Südkorea mit einem Doppelpack die ersten Länderspieltore seiner Karriere.

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Zeno Debast (Belgien)

Innenverteidiger Zeno Debast, der in Belgien als "der neue Vincent Kompany" bezeichnet wird, hat seit Beginn der Saison 2022/23 eine rasante Entwicklung genommen, nachdem er aus der Jugend-Akademie von Anderlecht als Top-Talent hochgezogen wurde.

Der 19-Jährige wurde für seine guten Leistungen im Verein mit seinem Länderspieldebüt im September belohnt und könnte aufgrund seines starken Spielaufbaus und seiner Erfahrung in der Dreierkette für die Mannschaft von Roberto Martínez auflaufen.

Wenn das so kommen sollte, wird das nachgesagte Interesse von Liverpool und Borussia Dortmund wahrscheinlich noch größer werden.

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Bilal El Khannouss (Marokko)

El Khannouss, der überraschend in den Kader berufen wurde, hat sich für seinen guten Saisonstart, der ihn zu einem Stammspieler bei Genk machte, redlich belohnt.

Der offensive Mittelfeldspieler, der noch kein Länderspiel absolviert hat und bereits in der Jugendnationalmannschaft für Belgien gespielt hat, ist erst im Mai 18 Jahre alt geworden, könnte aber nach der Verletzung von Amine Harit eine Menge Spielzeit bekommen.

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Gavi (Spanien)

Gavi wurde vor gut einem Jahr aus dem Nichts für die Endrunde der Nations League nominiert und hat in den letzten zwölf Monaten der Welt gezeigt, warum Luis Enrique ihn unbedingt in die spanische Nationalmannschaft holen wollte.

Der erst 18-jährige Mittelfeldspieler vom FC Barcelona soll bei der WM angeblich in der Startelf von La Roja stehen. Er und sein junger Teamkollege Pedri gelten nicht nur als die Zukunft des spanischen Mittelfelds, sondern sind bereits dessen Gegenwart.

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Abdul Fatawu Issahaku (Ghana)

Issahaku geriet bereits ins Visier europäischer Scouts, als er beim U20-Afrika-Cup 2021 zum Spieler des Turniers gewählt wurde, obwohl er erst 16 Jahre alt war. Er wird von vielen als eines der größten afrikanischen Talente seiner Generation angesehen.

Der 18-jährige Stürmer, der über einen starken linken Fuß verfügt, wurde nach dem Turnier mit dem FC Liverpool in Verbindung gebracht, wechselte dann aber im Sommer zu Sporting nach Lissabon. Dort stand er schon einige Male für den portugiesischen Hauptstadt-Klub auf dem Platz.

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Garang Kuol (Australien)

Kuol ist der jüngste Spieler, der seit Harry Kewell im Jahr 1996 für die australische A-Nationalmannschaft nominiert wurde. Er hat eine enorme Entiwicklung in den vergangenen Monaten genommen, die im September mit seinem ersten Einsatz für die Socceroos gekrönt wurde.

Obwohl er noch kein einziges A-League-Spiel (australische erste Liga) für die Central Coast Mariners von Beginn an bestritten hat, hat der 18-Jährige in seinen 13 Einsätzen als Einwechselspieler sechs Tore erzielt und drei weitere vorbereitet.

Er wird teilweise sogar mit Ousmane Dembélé verglichen und hat bereits einem Wechsel zu Newcastle United für den kommenden Januar zugestimmt. Die Magpies haben sich gegen zahlreiche europäische Top-Klubs durchgesetzt: Kuol wird im kommenden Jahr in die Premier League wechseln.

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Hannibal Mejbri (Tunesien)

Seit seinem Wechsel von Monaco zu Manchester United im Jahr 2019 ist Mittelfeldspieler Hannibal Mejbri hoch gehandelt worden, doch trotz einiger starker Auftritte auf der internationalen Bühne für Tunesien konnte er sich im Old Trafford nicht in der ersten Mannschaft durchsetzen.

Der 19-Jährige beeindruckt jedoch derzeit auf Leihbasis bei Birmingham City in der Championship und dürfte in Katar viel Einsatzzeit bekommen.

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Youssoufa Moukoko (Deutschland)

Moukoko ist der jüngste Spieler, der für die Weltmeisterschaft 2022 nominiert wurde. Er wird erst am Tag des Turnierbeginns 18 Jahre alt, hat sich seinen Platz im Kader von Hansi Flick aber mehr als verdient.

Nachdem er schon in seiner Jugendkarriere unzählige Rekorde gebrochen hat, zeigte Moukoko in dieser Saison, dass er auch Bundesliga-Niveau hat.

Der BVB-Stürmer hat sechs Tore erzielt und sechs weitere vorbereitet, weshalb man sich nicht wundern sollte, wenn er irgendwann während des Turniers seine Chance im deutschen Sturmzentrum bekommt.

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Jamal Musiala (Deutschland)

In den ersten drei Monaten der Saison war Musiala wohl der beste Spieler der Bundesliga. In der laufenden Spielzeit kommt der Youngster in 22 Partien auf ebenso viele Torbeteiligungen (12 Tore, 10 Assists).

Der 19-Jährige ist ein wichtiger Baustein in der deutschen Offensive, wenn es darum geht, das Aus nach der Gruppenphase vom Turnier vor vier Jahren vergessen zu machen.

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Simon Ngapandouetnbu (Kamerun)

Es ist unwahrscheinlich, dass der bis dato noch nicht eingesetzte Torhüter Ngapandouetnbu für Kamerun auflaufen wird, denn der 19-Jährige ist nur die dritte Wahl im Tor.

Die WM in Katar wird dem Teenager jedoch einige Erfahrungen bringen, da er bisher nur für die Reservemannschaft von Marseille in den unteren Ligen Frankreichs gespielt hat.

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Antonio Silva (Portugal)

Silva, der Ende August sein Debüt in der ersten Mannschaft von Benfica gab, hat sich in kürzester Zeit zu einem der gefragtesten jungen Innenverteidiger der Welt entwickelt, weshalb seine Nominierung für die portugiesische Nationalmannschaft die gerechte Belohnung für seine sensationelle Entwicklung ist.

Der 19-Jährige, der nach einigen starken Leistungen in der Champions League mit Manchester United, Real Madrid und dem FC Liverpool in Verbindung gebracht wird, könnte es während der Weltmeisterschaft in die Startelf von Fernando Santos schaffen.

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Xavi Simons (Niederlande)

Als Simons im Sommer von Paris Saint-Germain zur PSV Eindhoven wechselte, trauten ihm nur wenige zu, es noch in den Kader von Louis van Gaal zu schaffen. Doch der Spielmacher war und ist in Eindhoven gesetzt und hat es sich verdient, bei der kommenden WM dabei zu sein.

Der 19-Jährige, der einst als Wunderkind des FC Barcelona galt, hat für seinen neuen Verein bereits zehn Tore erzielt und vier Treffer vorbereitet. Simons ist allem Anschein nach nun bereit, seine Qualität, die er im letzten halben Jahrzehnt als Jugend-Talent gezeigt hat, nun auch auf der großen Bühne unter Beweis zu stellen.

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