BVB, News und Gerüchte: Duell mit Erling Haaland Schlüsselmoment für Nico Schlotterbeck

Von SPOX
Erling Haaland trifft mit Manchester City in der Champions League auf seinen alten Verein Borussia Dortmund.
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Nico Schlotterbeck hat sein erstes Duell mit Erling Haaland als Schlüsselmoment in seiner Karriere bezeichnet. Der ehemalige BVB-Verteidiger Manuel Akanji erhält Lob. Außerdem: Die Verletzungssorgen der Dortmunder halten an. Hier gibt es News und Gerüchte zum BVB.

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BVB, News: Duell mit Erling Haaland war Schlüsselmoment für Nico Schlotterbeck

Nico Schlotterbeck hat sein erstes Aufeinandertreffen mit Erling Haaland als Schlüsselmoment in seiner Karriere bezeichnet. Während seiner Zeit beim SC Freiburg zweifelte der heutige BVB-Spieler nämlich manchmal an seinen Fähigkeiten.

Beim 2:1-Sieg des SC Freiburg über den BVB in der vergangenen Saison spielte der 22-Jährige stark, der Superstar blieb ohne Treffer. "In dem Spiel habe ich gemerkt, wie gut ich sein kann", sagte Schlotterbeck dem kicker.

Diese Qualitäten brauchen die Dortmunder auch am kommenden Mittwoch. Dann geht es gegen den Norweger und Manchester City in der Champions League zur Sache. "Du greifst gemeinsam an, du verteidigst gemeinsam. Es ist ein Verbund, deshalb ist es ein Mannschaftssport", stellte Schlotterbeck klar, dass kein Privatduell zu erwarten ist.

BVB, News: Großes Lob für Manuel Akanji

Erling Haaland ist nicht der einzige ehemalige BVB-Profi bei City. Auch Manuel Akanji gehört nun zur Mannschaft von Pep Guardiola - und der Star-Trainer setzte im ersten Champions-League-Spiel gegen den FC Sevilla direkt auf den Innenverteidiger.

Beim souveränen 4:0-Erfolg von City sammelte der 27-Jährige Pluspunkte. "Manuel war physisch sehr dominant und hat gleich einen guten Eindruck hinterlassen", lobte der frühere Manchester-Verteidiger Nedum Onuoha. "Stürmer mögen es nicht, wenn sie permanent unter Druck gesetzt werden. In diesem Punkt hat er mich an Vincent Kompany erinnert", so Onuoha.

Der Schweizer hofft natürlich auf weitere Einsätze, vor allem gegen den BVB. Allerdings sind mit Kyle Walker und John Stones zwei Stammkräfte wieder fit und könnten ein Wiedersehen von Spieler und Verein auf dem Platz verhindern.

Manuel Akanji spielte zwischen 2018 und 2022 für den BVB.
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Manuel Akanji spielte zwischen 2018 und 2022 für den BVB.

BVB, News: Verletzungssorgen halten an

Für BVB-Trainer Edin Terzic bleibt die Situation um das Lazarett der Schwarz-Gelben weiterhin problematisch. Die Einsätze von Karim Adeyemi und Donyell Malen sind fraglich. "Karim und Donny haben ihr Pensum gesteigert, waren zum Ende der Woche bei 80 oder 90 Prozent", sagte Terzic in Leipzig und äußerte die Hoffnung, "dass es nicht mehr allzu lange dauert".

Adeyemi erholt sich dabei von einer Zehenverletzung und Malen von einer Muskelverletzung. Auch der Einsatz von Thorgan Hazard ist nicht sicher. Definitiv verzichten muss Terzic auf Jamie Bynoe-Gittens. Der 18-jährige Shootingstar fällt wegen seiner Schulterverletzung länger aus.

Eine Option wäre Justin Njinmah. Der 21-Jährige gab gegen RB Leipzig sein Profi-Debüt. Ob es auch zum Einsatz in der Königsklasse reicht, "wird Edin mir sagen", so das Talent. Njinmah kam im Sommer per Leihe von Werder Bremen und spielt hauptsächlich in der zweiten Mannschaft. Im Sommer hat der BVB eine Kaufoption für den Angreifer.

Jamie Bynoe-Gittens hat sich gegen Hoffenheim an der Schulter verletzt.
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Jamie Bynoe-Gittens hat sich gegen Hoffenheim an der Schulter verletzt.

BVB, News: Sebastian Kehl spart nicht mit Kritik

BVB-Boss Sebastian Kehl ist nach dem Spiel gegen Leipzig hart mit seiner Mannschaft ins Gericht gegangen. "Dass Leipzig gerade unter Marco Rose eine hohe Intensität an den Tag legen und klar und zielstrebig hinter die Kette spielen wird, das war uns bewusst. Wir haben es aber nicht verstanden, diese Stärken zu unterbinden", sagte er den Ruhr Nachrichten.

Beim kicker legte Kehl nochmal nach. Der BVB sei "über die gesamte Spielzeit viel zu langsam und statisch" gewesen. "Leipzig war klarer und aggressiver in den Aktionen. Wir dagegen haben vieles vermissen lassen", so der 42-Jährige. Durch "Ballverluste in Leipziger Pressingzonen" habe man sich selbst "in schwierige Situationen gebracht".

"Auch wenn uns Geschwindigkeit auf dem Platz gefehlt hat, wäre es sinnvoll gewesen, ihre Linien häufiger zu überspielen, um ihnen gar nicht erst die Möglichkeit zu geben, uns zu pressen. Das ist uns nicht gelungen", so Kehl.

"Wir hätten durch einen Sieg einen größeren Abstand zu den Konkurrenten herstellen und unseren Lauf fortsetzen können. Das haben wir uns aber ehrlich gesagt auch nicht verdient", ärgerte sich Kehl über die verpasste Gelegenheit. "Das Tempo durch die Flügelspieler war sicherlich etwas, was uns gefehlt hat. Da müssen wir nicht drumherumreden. Es gab zu viele leichte Ballverluste, auch in Räumen, die uns wehgetan haben" analysierte er weiter.

Den Spaß an der Königsklasse will sich Kehl aber nicht verderben lassen: "Wir sind enttäuscht über die Niederlage in Leipzig, fahren aber trotzdem voller Vorfreude nach Manchester".

Sebastian Kehl ist seit dieser Saison Sportdirektor bei Borussia Dortmund.
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Sebastian Kehl ist seit dieser Saison Sportdirektor bei Borussia Dortmund.

Bundesliga: Die obere Tabellenhälfte

PlatzTeamSp.ToreDiffPkt.
1.Union Berlin613:4914
2.Freiburg610:5513
3.Bayern München619:51412
4.Hoffenheim612:7512
5.Borussia Dortmund68:7112
6.Mainz 0566:9-310
7.Köln610:739
8.Borussia M'gladbach67:529
9.Werder Bremen612:1118
10.RB Leipzig69:908
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