Breitenreiter reagiert mit Häme

SID
Andre Breitenreiter will die Kritik an seiner Aufstellung nicht gelten lassen
© getty

Andre Breitenreiter von Schalke 04 hat mit Häme auf die Kritik von Rekordnationalspieler Lothar Matthäus an seiner Taktik im Spiel bei Eintracht Frankfurt (0:0) am vergangenen Sonntag reagiert.

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"Lothar Matthäus wünsche ich, dass sein Traum, Trainer in der 1. oder 2. Bundesliga zu sein, in Erfüllung geht", sagte der S04-Coach am Dienstag auf der Pressekonferenz vor dem Heimspiel gegen den Hamburger SV.

Sky-Experte Matthäus, der bislang vergeblich auf eine Anstellung in Deutschland als Coach wartet, hatte am Sonntag geätzt: "Wir waren wirklich nah dran, einzuschlafen. Schalke muss gegen eine verunsicherte Frankfurter Mannschaft andere Ansprüche haben. Mit der Qualität, die im Schalker Kader vorhanden ist, muss man einfach offensiver spielen und aus Frankfurt drei Punkte mitnehmen."

Auch die einstige Schalke-Galionsfigur Klaus Fischer hat heftige Kritik an den taktischen Vorgaben von Breitenreiter geübt. "Als ich die Aufstellung gesehen habe, war mir eigentlich schon klar, dass wir kein Tor schießen. Und so ist es auch gekommen. Mit nur einem oder eineinhalb Offensiv-Spielern kann man im Leben kein Tor machen", wetterte Fischer im Gespräch mit Sport1.

"Ich als Cheftrainer entscheide"

Breitenreiter hatte zunächst auf die Offensivleute Leroy Sané und Max Meyer verzichtet. Beide wurden erst Mitte der zweiten Hälfte eingewechselt.

Breitenreiter will die Kritik an seiner Aufstellung nicht gelten lassen. "Das sind Dinge, die ich als Cheftrainer aufgrund der Trainingseindrücke entscheide. Wichtig ist, die Spieler in die Verantwortung zu nehmen, die vorangehen", äußerte der Schalke-Coach, der weiterhin auf Eric Maxim Choupo-Moting verzichten muss. Breitenreiter: "Choupo-Moting hat versucht, das Training am Montag aufzunehmen. Leider musste er es vorzeitig abbrechen."

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