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Das NBA All-Star Voting wird eröffnet: Schafft der MVP den Cut?

Russell Westbrook, James Harden, LeBron James, Joel Embiid
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Western Conference - die Starter

James Harden (Houston Rockets): Wer Harden nicht hier sieht, sollte sich zu Weihnachten ein DAZN-Abo oder den League Pass wünschen.

Stats: 31,9 Punkte, 9 Assists, 5,1 Rebounds, 4,4 Turnover, 1,8 Steals, 45/40/86 Splits

Stephen Curry (Golden State Warriors): Die Verletzung halt ihn nun schon seit zwei Wochen raus, aber Curry hat immer noch deutlich mehr Spiele auf dem Buckel als Chris Paul, der hier sonst sein ärgster Konkurrent wäre. Steph wird mittlerweile oft etwas übersehen, aber die Stats sind besser als in seinem ersten MVP-Jahr.

Stats: 26,3 Punkte, 5,1 Rebounds, 6,6 Assists, 1,7 Steals, 47/38/93 Splits

Kevin Durant (Golden State Warriors): KD konzentrierte sich zunächst sehr auf die Defense, spätestens seit Currys Ausfall schmeißt er nun aber auch wieder die Offense. Wenn LeBron nicht in der Liga wäre, wäre Durant ihr komplettester Spieler.

Stats: 26,3 Punkte, 7,2 Rebounds, 5,4 Assists, 2,2 Blocks, 3,5 Turnover, 51/40/88 Splits

LaMarcus Aldridge (San Antonio Spurs): Vermutlich wird eher Anthony Davis in die Starting Five gewählt, und das ist für das Spiel auch OK - das Spiel von Aldridge ist nicht gerade sexy. Aber wie er die Spurs bisher als einziger Star auf Kurs gehalten hat, ist mehr als beeindruckend und war so nach der letzten Saison nicht mehr zu erwarten. LMA spielt locker seine beste Saison seit den Portland-Tagen.

Stats: 22,3 Punkte, 8,4 Rebounds, 2 Assists, 1,1 Blocks, 50/34/85 Splits

DeMarcus Cousins (New Orleans Pelicans): Boogie geht mit dem Ball bisweilen um wie mit einer heißen Kartoffel (5,1 Turnover!), er kann aber wenig dafür, dass die Pelicans kaum Playmaker haben. Und sonst ist sein Spiel derzeit über jeden Zweifel erhaben - Cousins spielt eher wie ein MVP- denn wie ein Trade-Kandidat. Auch wenn die Bilanz der Pels das nicht so recht widerspiegelt.

Stats: 26,2 Punkte, 12,3 Rebounds, 5,1 Assists, 1,5 Steals, 1,5 Blocks, 47/36/74 Splits

Western Conference - die Reservisten

Chris Paul (Houston Rockets): Was CP3 und die Rockets seit seiner Rückkehr spielen, ist absolut sensationell. Bei der effektiven Wurfquote legt Paul mit Abstand ein Career High auf, das Verhältnis von Assists zu Ballverlusten ist herausragend. Die Zweifel, ob er und Harden zusammen passen, sind längst sowas von ausradiert.

Stats: 17,1 Punkte, 9 Assists, 5,4 Rebounds, 2,1 Steals, 2,4 Turnover, 48/41/90 Splits

Damian Lillard (Portland Trail Blazers): Dames Quoten sind nicht beeindruckend, seine Qualitäten in der Crunchtime und als Leader sind aber wohldokumentiert - Lillard ist das Herz der Blazers. Deswegen erhält er bei den Guards knapp den Vorzug vor Klay Thompson und C.J. McCollum.

Stats: 25,2 Punkte, 6,4 Assists, 5 Rebounds, 1 Steals, 3,5 Turnover, 42/35/93 Splits

Russell Westbrook (Oklahoma City Thunder): Westbrook ist für seine Verhältnisse erbärmlich in die Saison gestartet und seine Quoten sind immer noch mies, ähnlich wie die 4,6 Ballverluste. Und trotzdem steht er mittlerweile schon wieder fast bei einem Triple-Double im Schnitt. Man muss seinen Style nicht mögen und auch nicht behaupten, dass OKC-Spiele schön anzuschauen sind, aber zuletzt wurde er zumindest individuell immer stärker.

Stats: 23,3 Punkte, 9,5 Rebounds, 9,7 Assists, 2,1 Steals, 4,6 Turnover, 40/31/71 Splits

Jimmy Butler (Minnesota Timberwolves): Es ist nicht immer schön, was die Wolves spielen, aber Butler hat eine große Portion Professionalität mitgebracht - und ihnen auch schon das eine oder andere Spiel gewonnen. Insbesondere am Ende des Spiels ist Butler Gold wert für Minnesota.

Stats: 20,2 Punkte, 5,5 Rebounds, 4,7 Assists, 1,9 Steals, 46/35/86 Splits

Anthony Davis (New Orleans Pelicans): Man blickt auf Boogie und A.D. und fragt sich, warum die Pelicans nur gerade so um die Playoffs mitspielen. Dann blickt man auf den restlichen Kader und weiß, warum. Davis spielt ebenso wie Cousins eine bärenstarke Saison, auch wenn er immer mal wieder mit kleineren Verletzungen zu kämpfen hat.

Stats: 25,7 Punkte, 10,6 Rebounds, 2,5 Assists, 1,1 Steals, 1,9 Blocks, 57/35/81 Splits

Karl-Anthony Towns (Minnesota Timberwolves): Towns' Apathie in der Defense nervt und ist nicht wirklich zu erklären. Wenn Griffin und Gobert mehr Spiele absolviert hätten, müsste er um die Teilnahme bangen. Aber so wird es dank der guten Zahlen und des Top-4-Seeds wohl zum ersten All-Star Game für Towns reichen.

Stats: 20,7 Punkte, 11,6 Rebounds, 2 Assists, 1,3 Blocks, 53/39/83 Splits

Draymond Green (Golden State Warriors): Auch für Nikola Jokic und Clint Capela hätte es für den letzten Spot sehr gute Argumente gegeben. Green erhält knapp den Vorzug, weil er eins der großen Unikate der Liga bleibt und defensiv weit vor allen anderen Big Men im Westen anzusiedeln ist.

Stats: 10,1 Punkte, 7,2 Rebounds, 7,3 Assists, 1,6 Steals, 1,4 Blocks, 45/33/76 Splits