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NBA: Toronto Raptors deklassieren Utah - L.A. Clippers wischen mit Wizards den Boden

Von SPOX
Pascal Siakam erzielte gegen Utah 35 Punkte.
© getty
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Auch Utah um den Verteidiger des Jahres, Rudy Gobert, konnte Pascal Siakam und die Toronto Raptors nicht stoppen. Die Golden State Warriors bleiben das schlechteste Team der Liga.

Orlando Magic (8-11) - Golden State Warriors (4-17) 100:96 (BOXSCORE)

  • Wie so oft bei Orlando in dieser Saison war auch dieses Spiel kein Leckerbissen, diesmal stimmte aber das Resultat für die Magic, weil Evan Fournier mit 32 Punkten nicht nur sein Career High einstellte, sondern gleichzeitig auch mit einem Drive zum 98:95 bei noch 7 Sekunden auf der Uhr abschloss und die Magic so auf die Siegerstraße brachte.
  • Golden State hatte aber noch zwei Chancen. Erst traf Alec Burks nur einen Freiwurf, doch die Gastgeber brachten nach einer Auszeit den Ball nicht innerhalb von fünf Sekunden wieder ins Spiel, wodurch Burks noch einmal eine Möglichkeit auf den Sieg bekam. Doch auch diesmal fand der Dreier nicht sein Ziel, Aaron Gordon brachte das Spiel von der Freiwurflinie endgültig nach Hause.
  • Die Warriors mussten dabei weiterhin auf D'Angelo Russell verzichten, während Draymond Green (11, 7 Assists) gerade einmal 23 Minuten spielte. Bester Scorer der Dubs war Glenn Robinson III (19), dazu kam Eric Paschall auf 17 Zähler. Problematisch war vor allem der Distanzwurf, die Gäste trafen gerade einmal sechs ihrer 23 Dreier (26 Prozent).
  • Orlando machte es nur unwesentlich besser (11/33, 33 Prozent), das reichte aber trotzdem. Nach Fournier war Sixth Man Terrence Ross mit 19 Punkte der beste Mann, Markelle Fultz steuerte 14 Zähler (6/12 FG) und 9 Assists zum Sieg bei.

Toronto Raptors (15-4) - Utah Jazz (12-8) 130:110 (BOXSCORE)

  • Was für eine Abreibung für die Jazz - und das Endergebnis sieht dabei noch glimpflich aus. Zur Pause führte der amtierende Champion bereits mit 77:37, so hoch hatten die Raptors noch nie in ihrer Geschichte zur Halbzeit geführt. Es war zudem der größte Abstand zwischen zwei Teams nach 24 Minuten in dieser NBA-Saison und nur sieben Mannschaften führten jemals höher zur Pause als Toronto.
  • Toronto gewann somit auch das neunte Heimspiel in dieser Saison und konnte dabei vor allem auf Pascal Siakam zählen. Nach nur 10 Punkten gegen die Orlando Magic legte der Kameruner diesmal 35 Zähler (14/22 FG) auf und hatte schon zur Pause (26) zusammen mit Marc Gasol (11) so viele Punkte wie das komplette Jazz-Team gesammelt.
  • In diesen ersten 24 Minuten hatten die Raptors 60 Prozent aus dem Feld und satte 13 ihrer 19 Dreier versenkt. Am Ende waren es immer noch 52 Prozent und insgesamt 19 verwandelte 19 Triples. Bester Scorer neben Siakam war Fred VanVleet mit 21 Zählern, Norman Powell streute 15 ein.
  • Zur Verteidigung der Jazz - sie zeigten nach der Pause Moral und entgingen so einem kompletten Debakel. Knapp drei Minuten vor dem Ende des dritten Viertels war der Rückstand auf 16 Zähler eingedampft, bevor Siakam und Serge Ibaka den Raptors wieder Luft verschafften. Utahs beste Scorer hießen Mike Conley (20, 7/13 FG) und Jeff Green (19).

L.A. Clippers (15-6) - Washington Wizards (6-12) 150:125 (BOXSCORE)

  • Das nennt man gnadenlos. Ein Viertel lang ließen die Clippers ihre Gäste mitspielen (39:35), danach übernahmen sie komplett die Kontrolle und machten das Spiel zu einem Blowout. Nach der überraschenden Pleite gegen San Antonio war diesmal das gesamte Team on fire. Allein das Superstar-Duo verzeichnete stolze 65 Punkte.
  • Paul George kam auf 31 Punkte und 8 Rebounds, wobei er allein in der ersten Hälfte 27 Punkte verzeichnete und den Clippers zu einer 82-Punkte-Halbzeit verhalf. Kawhi Leonard übernahm dann nach der Pause vermehrt das Geschehen und kam auf 34 Punkte in 26 Minuten, ein Poster-Dunk der Klaue durch zwei Wizards-Verteidiger sorgte letztlich auch für den Schlusspunkt, auch wenn die Partie da schon entschieden war.
  • Die Wizards zeigten dabei offensiv durchaus teilweise ihr Potenzial. Bradley Beal wurde zwar intensiv verteidigt, kam aber trotzdem auf ein Double-Double (23 Punkte, 7/19 FG, 11 Assists), Rookie Rui Hachimura kam mit 30 Zählern sogar auf sein bisheriges Career High. Davis Bertans lieferte dazu 20 Punkte von der Bank. Defensiv hatten die Wizards indes keine Chance gegen die brandheißen Clippers.
  • Moritz Wagner konnte dabei aufgrund von Knöchelproblemen nicht mitwirken. Isaac Bonga sah dafür mal wieder mehr Spielzeit, insgesamt 19 Minuten von der Bank kommend. Diese nutzte er zu guten 7 Punkten (3/4 FG), 3 Rebounds und 3 Assists.
  • Die Bank der Clippers war dennoch die eindeutig stärkere - mal wieder dank ihrem Traum-Duo. Montrezl Harrell kam auf überragende 23 Punkte und 15 Rebounds, Lou Williams streute 22 und 8 Assists ein.
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