NBA

Weiterverkauf gescheitert! Besitzer-Drama bei den Timberwolves

Von Levi Netal
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© getty

Sportlich gesehen läuft es bei den Timberwolves diese Saison so gut wie schon lange nicht mehr. Am Dienstag kündigte der langjährige Besitzer Glen Taylor jedoch an, dass der geplante Weiterverkauf des Teams nicht stattfinden wird. Nach dem geplatzten 1,5 Milliarden Dollar-Deal zeigt sich die NBA erschüttert, vor allem die geplanten Nachfolger Alex Rodriguez und Marc Lore.

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2021 entwarf die Besitzergruppe der Minnesota-Timberwolves den Plan für einen Besitzerwechsel in den kommenden Jahren. Alex Rodriguez alias A-Rod (ehemaliger Baseball-Star) und Marc Lore (Unternehmer) sollten zunächst Minderheitsanteile des Teams erwerben und zu einem späteren Zeitpunkt zu den Hauptbesitzern des Teams werden.

Umso überraschender kam am Dienstag die Aussage des langjährigen Besitzers Glen Taylors, dass sowohl die Timberwolves als auch die Minnesota Lynx (WNBA) nicht mehr zum Verkauf stehen würden. "Ich werde weiterhin mit Marc, Alex und allen anderen Inhabern zusammenarbeiten, um die nötige Finanzierung der Teams zu regeln, damit sie weiter auf hohem Niveau spielen können", versicherte der 82-Jährige in seinem Statement. A-Rod und Lore zeigten sich erschüttert und schossen gegen Taylor zurück, dass dieser kurzsichtig und irrational handle.

Laut ESPNs Adrian Wojnarowski habe sich die Beziehung von Taylor und Lore/Rodriguez in den letzten Jahren aus unbekannten Gründen verschlechtert. Darüber hinaus hatte das neue Besitzer-Duo Probleme, die Finanzierung des Teams bis zur Deadline am Mittwoch, 27.03.24 abzuschließen, nachdem die beiden den Rückhalt der Kapitalgesellschaft Carlyle in der vorherigen Woche verloren hatten.

Wie es mit dem Besitz der Timberwolves langfristig weitergehen soll ist noch unklar. Stand jetzt ist Taylor, der das Team 1994 für 88 Millionen kaufte, nach wie vor in einer alleinigen Haupteigentumsposition.