Transfers und Gerüchte: Chelsea steigt wohl in Poker um Bayern-Kandidat ein

Von Patrik Eisenacher
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Das Transferfenster in den europäischen Ligen ist geöffnet. Wer geht wohin? Welche Transfers stehen fest? Welche Gerüchte gibt es? Die News und Gerüchte vom 21. Januar.

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Ji-soo Kim (Seongnam FC)

Tätigt der Meister weitere Wintertransfers? Nein, sagte Sportdirektor Hasan Salihamidzic nach dem 1:1 in Leipzig, diese Aktivitäten "sind abgeschlossen". Also bleibt es bei den Verpflichtungen von Torwart Yann Sommer und Verteidiger Daley Blind.

Im Sommer könnte dann aber ein neuer Innenverteidiger kommen. Vielleicht Ji-soo Kim vom südkoreanischen Erstligisten Seongnam FC. Das berichtet die größte Zeitung des Landes, Chosun. Kim war in der abgelaufenen Spielzeit der jüngste Akteur in der K League 1 und ist wohl bereits seit längerem auf dem Radar der Münchner. So soll der deutsche Rekordmeister den 18-Jährigen bei einem Ligaspiel beobachtet und dessen Klub kontaktiert haben.

Im Alter von 17 Jahren debütierte Kim im Mai 2022 beim 0:1 gegen die Suwon Samsung Bluewings und zählte seitdem zum Stammpersonal von Seongnam. Insgesamt bestritt der 1,92 Meter große Verteidiger 19 von 38 möglichen Spielen, verpasste jedoch die Abstiegsrunde aufgrund einer Knöchelverletzung.

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Malo Gusto (Olympique Lyon)

Der FC Bayern München erhält im Werben um Gusto offenbar Konkurrenz. Nach einem Bericht der französischen Sportzeitung L'Équipe hat der FC Chelsea auf der Suche nach einem neuen Rechtsverteidiger den 19-Jährigen als Wunschkandidaten auserkoren.

In München gilt Gusto als möglicher Nachfolger für den wechselwilligen Benjamin Pavard. Ein Hindernis könnte dabei jedoch die kolportierte Ablöseforderung in Höhe von 20 Millionen Euro darstellen. Die Blues profitieren derweil von ihren neuen Besitzern und gaben allein in diesem Winter exklusive möglicher Boni bereits rund 180 Millionen Euro für Transfers aus.

Ein Wechsel in der laufenden Transferperiode ist für die Verantwortlichen in Lyon wohl keine Option. Sollte OL nach dieser Saison erneut die internationalen Plätze verpassen, sei ein Abgang im Sommer jedoch unausweichlich. Der Vertrag des Defensivspezialisten läuft bei den Franzosen noch bis 2024.

Mason Mount, FC Chelsea
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Mason Mount (FC Chelsea)

Der FC Liverpool arbeitet an einer Verjüngung seines Mittelfelds und hat dabei offenbar einen Transferkandidaten ins Auge gefasst. Wie die englische Zeitung The Guardian berichtet, planen die Reds eine Sommerverpflichtung des 24-jährigen Mason Mount vom FC Chelsea.

Mount steht bei den Blues noch bis 2024 unter Vertrag und zählt dort mit einem kolportierten Wochengehalt von 85.000 Euro zu den Geringverdienern. Angesichts des Interesses aus Liverpool arbeitet der Klub derzeit jedoch wohl an einer vorzeitigen Vertragsverlängerung zu besseren Konditionen.

Neben dem Klub von Jürgen Klopp gilt auch der italienische Erstligist Juventus als Interessent für Mount. Chelsea sei daher bemüht, den Offensivmann so schnell wie möglich mit einem neuen Kontrakt auszustatten. Gleichzeitig arbeiten die Londoner jedoch an weiteren Transfers im Mittelfeld und haben dabei wohl Moises Caicedo vom Ligakonkurrenten Brighton ins Auge gefasst.

Youssoufa Moukoko
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Youssoufa Moukoko (BVB)

Der deutsche Nationalspieler hat einen neuen Vertrag bei Borussia Dortmund unterschreiben. Das gab der BVB am Samstag um 16 Uhr bekannt. Der 18-Jährige bleibt bis 2026.

"Youssoufa ist ein außergewöhnlicher Spieler, den wir selbst ausgebildet haben, und in dem wir noch riesiges Entwicklungspotenzial sehen. Ich bin deshalb froh, dass wir Youssoufa noch vor dem Start der für uns so wichtigen zweiten Saisonhälfte davon überzeugen konnten, dass er beim BVB die beste Perspektive hat und sein Weg hier noch lange nicht zuende ist", sagte Borussia Dortmunds Sportdirektor Sebastian Kehl.

"Es ist kein Geheimnis, dass ich mich beim BVB wohl fühle. Ich habe in den Nachwuchsteams gespielt, hier meine ersten Schritte im Profifußball gemacht und nun bin ich bereit, auch den nächsten Schritt meiner Entwicklung gemeinsam mit dem Verein zu gehen", sagt Moukoko. "Ich spüre das Vertrauen des Trainerstabs und habe hier ein Umfeld, in dem ich mich perfekt entwickeln kann", betont er: "Natürlich hat mich das Interesse anderer Klubs geehrt, aber letztlich ist es eine Entscheidung des Herzens. Die Fans haben mich immer unterstützt, und ich will ihnen und dem Verein auch etwas zurückgeben."

Terem Moffi
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Terem Moffi (OGC Nizza)

Der nigerianische Stürmer vom FC Lorient könnte nach Dango Ouattara (für 22,5 Millionen Euro zu Bournemouth) deren nächster teurer Abgang werden. L'Équipe bringt den 23-Jährigen eng mit der OGC Nizza in Verbindung, die nun 17 Millionen Euro geboten haben soll.

Ivan Fresneda
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Ivan Fresneda (BVB)

Der spanische Rechtsverteidiger soll laut The Athletic in den kommenden Tagen ein Angebot vom BVB bekommen. Arbeitgeber Valladolid erwartet rund 15 Millionen Euro für den 18-Jährigen. Der BVB soll heute sogar einen Scout nach Spanien schicken, wenn Fresneda gegen Atlético Madrid spielt.

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Jakub Kiwior (Arsenal)

Der FC Arsenal steht vor seinem nächsten großen Wintertransfer, der (noch) kein großer Name ist. Jakub Kiwior soll von Spezia aus der Serie A kommen, für etwa 25 Millionen Euro. Der 22-jährige polnische Innenverteidiger könnte der späte Nachfolger von Klub-Legende Lorent Koscielny werden, Franzose mit polnischen Wurzeln.

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Josip Juranovic (Union Berlin)

Bei der WM 2022 war der Rechtsverteidiger der Kroaten einer der besten, seine offensiven Vorstöße sind teilweise Weltklasse. Nach dem Abgang von Julian Ryverson zum BVB befasst sich Union Berlin mit Juranovic. Die Gespräche sollen mehreren Medienberichten zufolge weit fortgeschritten sein. Der 27-Jährige steht aktuell bei Celtic Glasgow unter Vertrag.