Konkret wurden auf der Baustelle des Stadions Al Bayt in Al Khor 23 Arbeitern des Subunternehmers Tawasol ausstehende Löhne erst mit mehrmonatiger Verspätung ausbezahlt.
Darüber hinaus berichteten nepalesische Arbeiter über Todesfälle und Misshandlungen an gleicher Stelle. Die FIFA nannte diese Äußerungen "schwerwiegende Vorwürfe" und versprach Aufklärung, aus Katar gab es dazu keine Stellungnahmen.
Organisationen wie Human Rights Watch und Amnesty International prangern seit Jahren die katastrophalen Bedingungen der Gastarbeiter in Katar an.
Nach offiziellen Zahlen der nepalesischen Regierung sind binnen der vergangenen zehn Jahre 1426 Arbeiter aus der asiatischen Republik in Katar ums Leben gekommen. Unklar ist, wie viele von ihnen auf WM-Baustellen beschäftigt waren.