"Es ist nicht meine Entscheidung, es ist unsere Entscheidung", sagte Arteta im Vorfeld des Derby gegen Tottenham Hotspur am Sonntag (15 Uhr) über den Transfer des Nationalspieler und ergänzte: "Wir waren mit der Vision des Klubs sehr einverstanden, und dann haben wir natürlich auf der sportlichen Seite eine Empfehlung ausgesprochen."
In die Entscheidung, den Offensivspieler zu verpflichten, seien "viele Leute" involviert gewesen. "Und dann braucht man auch noch die Eigentümer, die hinter einem stehen und die Dinge umsetzen."
Havertz war vor der laufenden Saison für 75 Millionen Euro Ablöse von Stadtrivale FC Chelsea zu den Gunners gewechselt und unterschrieb einen Fünfjahresvertrag bis 2028.
Nach anfänglichen Schwierigkeiten hat sich der 24-Jährige inzwischen in der Mannschaft von Arteta etabliert. "Manchmal braucht es eben ein bisschen Zeit, das ist unvermeidlich", sagte der Spanier.
Hai Havertz beim FC Arsenal mit Formhoch
In den vergangenen 14 Pflichtspielen traf Havertz siebenmal. Insgesamt steht er in dieser Spielzeit nach 47 Einsätzen bei zwölf Toren und fünf Assists.
Somit hat der ehemalige Leverkusener auch maßgeblichen Anteil an der Tabellenführung von Arsenal in der Premier League. Mit einem Sieg über die Spurs kann der Vorsprung auf Manchester City auf vorerst vier Punkte ausgebaut werden. Die Skyblues können am Sonntag, wenn es gegen Nottingham Forest geht, jedoch nachziehen. Zudem hat das Team von Pep Guardiola ein Spiel weniger auf dem Konto.
Das Formhoch kam für Havertz zum genau richtigen Zeitpunkt. Bei der Europameisterschaft im eigenen Land diesen Sommer darf er sich berechtigte Hoffnungen auf einen Stammplatz machen.
Zuletzt gab ihm Bundestrainer Julian Nagelsmann den Vorzug vor Niclas Füllkrug (BVB) im Sturm der deutschen Nationalmannschaft.
