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Die UEFA hat mitgeteilt, wie das Geld in den Europapokal-Wettbewerben der Männer in der Saison 2022/23 verteilt wird. Die Grundlage sind 3,5 Milliarden Euro. SPOX zeigt, wohin das Geld fließt.
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Davon gehen 105 Mio. Euro für die Qualifikanten, 140 Mio. Euro "Solidaritätszahlungen" für Klubs, die nicht teilnehmen, 323 Mio. Euro an Kosten, 10 Mio. Euro für die Champions League der Frauen und 189,8 Mio. Euro für die UEFA selbst ab.
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Übrig bleiben 2.731.800.000 Euro, die an die Teilnehmer verteilt werden. Wir runden den Betrag der Einfachheit wegen auf 2,732 Milliarden Euro. Die UEFA verteilt diesen Betrag auf die Champions League, die Europa League und die Conference League.
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2.032.000.000 Euro fließen in die Königsklasse, 465 Mio. Euro in die Europa League und in der jungen Conference League werden 235 Mio. Euro an die Teilnehmer ausgeschüttet. Teils abhängig von Leistung, teils abhängig vom Zehn-Jahres-Koeffizienten.
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Aber schauen wir uns das mal in Ruhe an: Für Play-off-Verlierer gibt es in der Champions League fünf Mio. Euro, für die Teilnahme an der Gruppenphase 15,64 Mio. Euro. Für jeden Sieg dort 2,8 Mio. Euro, für jedes Remis 930.000 Euro.
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Erreicht ein Klub das Achtelfinale, bekommt er 9,6 Mio. Euro. Für das Viertelfinale (10,6 Mio. Euro), Halbfinale (12,5 Mio. Euro) und das Finale (15,5 Mio. Euro) winkt nochmal mehr Geld. Der Turniersieger wird satte 20 Mio. Euro erhalten.
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Ein großer Teil der Summe, nämlich 600,6 Mio. Euro, wird in 528 Anteile à 1,137 Mio. Euro geteilt und nach dem bereits angesprochenen Zehn-Jahres-Koeffizienten verteilt. Der beste Klub im Teilnehmerfeld ist Real Madrid, das 32 Anteile erhält.
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Bayern bekommt auf dem zweiten Platz 31 Anteile, Barca auf Platz drei 30 und der schwächste Klub bekommt nur einen Anteil. Wer also seit 2012 konstant gut war, profitiert heute davon – wenn er qualifiziert ist.
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Diese Art der Verteilung gibt es seit 2018. Ein Kritikpunkt daran ist, dass sie Ungleichheit fördert. Der Mechanismus fördert vor allem Klubs, die immer qualifiziert sind und belohnt teils sogar uralte Titel und Erfolge aus dem letzten Jahrtausend.
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Ein weiterer Teil der Summe macht den "Marktpool" aus, der die Fernsehgelder beinhaltet. Eine Hälfte wird nach Anzahl der absolvierten Spiele gezahlt, an der anderen gibt es einen deutschen Anteil, aus dem Bayern 40 Prozent erhält.
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Auch Dortmund (30 Prozent), Leverkusen (20 Prozent) und Leipzig (10 Prozent) erhalten den Rest. Kritisiert wird hier vielerorts, dass die UEFA damit die Ungleichheit in den Ligen fördere.
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Im Betrag für die Champions League ist auch der Supercup enthalten, an dem Eintracht Frankfurt teilnehmen wird. 3,5 Mio. Euro hat die SGE damit schon sicher, bei einem Triumph winkt eine weitere Million.
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Weiter zur Europa League. 255,75 Mio. Euro werden nach Leistung verteilt. Für die Teilnahme gibt es 3,63 Mio. Euro, pro Sieg in der Gruppe 630.000 und für ein Remis 210.000 Euro. Beim Gruppensieg erhält der jeweilige Klub 1,1 Mio. Euro.
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Jeder Gruppenzweite bekommt 550.000 Euro, für die Zwischenrunde gibt es 500.000 Euro. Im Achtelfinale (1,2 Mio. Euro), Viertelfinale (1,8 Mio. Euro), Halbfinale (2,8 Mio. Euro) und Finale (4,6 Mio. Euro) gibt es jeweils mehr. Turniersieg: 8,6 Mio. Euro.
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Auch in der Europa League fließen Anteile nach dem Zehn-Jahres-Koeffizienten an die Teilnehmer. Ein Anteil ist allerdings "nur" 132.000 Euro wert und das beste Team erhält 4,224 Mio. Euro.
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139,5 Mio. Euro gibt es an TV-Geld. Den deutschen Anteil aus der ersten Hälfte teilen sich Union Berlin und der SC Freiburg, die andere Hälfte wird wie in der Champions League je nach Runde verteilt.
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In der Conference League erhalten die Teams, die in den Play-offs ausscheiden, 750.000 Euro. Für die Teilnahme am Hauptwettbewerb gibt es 2,94 Mio. Euro. Jeder Sieg in der Gruppe bringt 500.000 Euro, jedes Remis 166.000 Euro.
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Als Gruppensieger erhalten die Klubs 650.000 Euro, als Zweiter 325.000 Euro und in der Zwischenrunde gibt es 300.000 Euro. Die weiteren Beträge: Achtelfinale (600.000 Euro), Viertelfinale (1 Mio. Euro), Halbfinale (2 Mio. Euro).
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Die Finalisten erhalten 3 Mio. Euro, für den Titel gibt es 5 Mio. Euro. Die Anteile beim Zehn-Jahres-Koeffizienten sind 44.500 Euro je Einheit wert. Der bestplatzierte Klub erhält 1,42 Mio. Euro.
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Der Marktpool beträgt 23,5 Mio. Euro und wird ähnlich verteilt wie in den anderen Wettbewerben. Köln bekommt die Hälfte vom deutschen Anteil daran.
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