Trainerin des FC Chelsea ist nach Niederlage gegen Barcelona stinksauer auf die Unparteiischen: "Wir wurden bestohlen"

Von Oliver Maywurm
Emma Hayes Kadeisha Buchanan red card split
© Getty/GOAL

Emma Hayes, Trainerin des FC Chelsea, hat nach dem Aus im Halbfinale der Women's Champions League gegen den FC Barcelona am Samstag schwere Vorwürfe gegen das Unparteiischen-Team erhoben.

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Chelsea war mit einem 1:0-Sieg aus dem Hinspiel im Rücken in das Halbfinal-Rückspiel zuhause gegen Barça gegangen. Beim Stand von 0:1 aus Sicht der Blues musste Abwehrspielerin Kadeisha Buchanan in der 59. Minute mit Gelb-Rot vom Platz - eine Entscheidung, die Hayes nicht nachvollziehen konnte.

"Ich finde, es war nicht einmal ein Foul, geschweige denn eine Gelbe Karte", kritisierte Hayes die Schiedsrichterin Iuliana Demetrescu.

Vor dem Platzverweis habe sie niemals das Gefühl gehabt, dass ihr Team tatsächlich ausscheiden könnte. Die Gelb-Rote Karte gegen Buchanan ließ dieses Gefühl dann verschwinden, betonte Hayes.

"Ich war überrascht, als diese Schiedsrichterin für dieses Spiel angesetzt wurde", führte die 47-jährige Engländerin aus. "Sie ist bekannt dafür, schnell Karten zu zücken. Das ist die schlechteste Entscheidung in der Geschichte der Women's Champions League. Es tut mir leid für meine Spielerinnen, wir wurden bestohlen. Wir hatten kurz zuvor den Pfosten getroffen und das Momentum war auf unserer Seite. Doch dann hatten wir keine Chance, daraus Kapital zu schlagen."

In Unterzahl kassierte Chelsea vor knapp 40.000 Zuschauern an der Stamford Bridge dann noch das 0:2. Fridolina Rolfö gelang in der 75. Minute per Elfmeter das entscheidende Tor für Barcelona.

Während Chelsea um die beiden deutschen Mittelfeldspielerinnen Melanie Leupolz und Sjoeke Nüsken damit kurz vor dem Finale die Segel streichen musste, zog Barça ins Endspiel ein, das am 25. Mai in Bilbao steigt. Gegner dort ist entweder Paris Saint-Germain oder Olympique Lyon.

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