"Es ist einfach unsäglich": Riesige Aufregung um Szene mit Serge Gnabry vom FC Bayern München

Von Felix Götz
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© getty

Der FC Bayern München hat bei der 1:3-Niederlage beim VfB Stuttgart am Samstag einen Elfmeter zugesprochen bekommen. Die Szene brachte den früheren FCB-Trainer Felix Magath auf die Palme.

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"Ich verstehe es wirklich nicht mehr. Es ist einfach unsäglich, wie mittlerweile in Deutschland gepfiffen wird. Bei jedem Körperkontakt, bei jeder Berührung wird für denjenigen gepfiffen, der sich fallen lässt", polterte Magath im Sport1-Doppelpass.

In der 37. Minute zog Serge Gnabry in den Strafraum der Stuttgarter und ging zu Boden, nachdem ihn Waldemar Anton mit der Hand im Gesicht touchiert hatte. Schiedsrichter Tobias Welz entschied auf Strafstoß, den Harry Kane zum zwischenzeitlichen 1:1 verwandelte.

"Die lassen sich ja nicht nur fallen, die rollen dann noch und bleiben liegen, bis der Schiedsrichter endlich die Entscheidung für sie getroffen hat - und dann stehen sie wieder auf", echauffierte sich Magath ganz grundsätzlich über Spieler, die ein Verhalten wie Gnabry in dieser Szene an den Tag legen.

Die beteiligten Protagonisten bewerteten die Szene im Nachhinein übrigens höchst unterschiedlich. "Das war nie im Leben ein Elfmeter", sagte Anton. Gnabry meinte: "Er trifft mich klar im Auge, ich gehe nicht ohne Grund zu Boden. Für mich ist es ein klarer Elfmeter."

Spielentscheidend war die Aktion derweil nicht. Nach dem 1:0 von Leonidas Stergiou (29.) und dem Ausgleich von Kane sorgten Woo-Yeong Jeong (83.) und Silas (90.+3) für den Sieg der Schwaben.

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