FC Bayern: Julian Nagelsmann erklärt Defizite von Joshua Zirkzee

Von SPOX
Die Wege von Nagelsmann und Zirkzee werden sich trennen.
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Bayern-Trainer Julian Nagelsmann hat erklärt, warum es bei FCB-Stürmer Joshua Zirkzee nicht zum Durchbruch in München gereicht hat. Gleichzeitig stellte er klar, dass der Niederländer dennoch vor einer großen Zukunft stehen kann.

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Nagelsmann habe im Sommer ein langes Gespräch mit Zirkzee geführt, "wo ich ihm aufgezeigt habe, dass ein Weggang von Lewy auch eine Chance mit sich bringen kann", sagte Nagelsmann auf der PK vor dem Bundesliga-Spitzenspiel gegen Borussia Mönchengladbach.

"Er macht gewisse Dinge herausragend, hat ein großes Talent, einen intelligenten Abschluss und grundsätzlich auch einen Paradekörper. Er könnte alles erreichen, muss aber in ein, zwei Situationen einen Schritt mehr gehen, dann wird er eine herausragende Entwicklung nehmen können. Für jeden Klub", zählte Nagelsmann neben den Stärken auch die Schwächen des groß gewachsenen Angreifers auf, der vor einem Wechsel zum FC Bologna in die Serie A steht und dort für vier Jahre unterschreiben soll.

Mehr als acht Millionen Euro soll der FC Bayern als Fixbetrag kassieren, zudem soll es dem FCB per Matching Right erlaubt sein, den Spieler zurückzuholen, sollte Bologna von einem anderen Verein ein Angebot erhalten. Im Falle eines Weiterverkaufs greift eine Klausel, die den Münchnern eine Beteiligung in Höhe von 50 Prozent sichert. Zudem gibt es laut Bild eine Rückkaufklausel über 20 bis 25 Millionen Euro.

All diese Vertragsdetails verdeutlichen, dass der FC Bayern den Glauben an Zirkzee noch nicht verloren hat, wie auch Nagelsmann klarstellt: "Er hat eine sehr gute Qualität, ein gutes Kopfballspiel, sehr gute Bewegungen im Sechzehner. Er hat eigentlich alles mitbekommen, was man braucht, um ein Topstürmer zu sein. Ein bisschen mehr Punch und Wucht in gewissen Situationen, dann wird das sicherlich ein sehr sehr guter Stürmer."

Bereits im Vorjahr lief Zirkzee in Italien auf, für Parma Calcio kam er auf Leihbasis nur auf Kurzeinsätze. Besser lief es danach in der Saison 2021/22 in Belgien beim RSC Anderlecht (47 Spiele, 18 Treffer und 13 Vorlagen). Neben Bologna wurden zuletzt unter anderem auch erneut die Belgier wie auch der VfB Stuttgart mit dem 21-Jährigen in Verbindung gebracht.

 

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