FC Bayern: David Raum und Borna Sosa Kandidaten auf Richards-Nachfolge?

Von Andreas Königl
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Bayern München beschäftigt sich nach dem Abgang von Omar Richards zu Nottingham Forest laut der Bild mit einem neuen Linksverteidiger und hat dabei angeblich Borna Sosa vom VfB Stuttgart und David Raum von 1899 Hoffenheim auf dem Zettel.

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Dass Letzterer die TSG im Sommer verlassen wird, gilt als wahrscheinlich. "Wir würden David natürlich gern behalten. Am Ende des Tages kommt es auf den Markt an", erklärte Hoffenheims Sportchef Alexander Rosen kürzlich. "Die Gelassenheit, die wir im Umgang mit solchen Themen haben, zeichnet uns aber aus. Egal, wie die Entscheidung ausfallen wird, wir sind gut aufgestellt, werden einen starken Kader haben", fügte er an.

Zuletzt galt Borussia Dortmund neben einigen Premier-League-Klubs als einer der Favoriten auf eine Verpflichtung Raums, die Ablöse soll aber rund 40 Millionen Euro betragen. Aktuell zu viel für den BVB, der sich zuvor noch von einigen Spielern wie Nico Schulz und womöglich auch Raphael Guerreiro trennen müsste - und wohl auch zu viel für die Bayern.

Zwar hat der Rekordmeister durch den Verkauf von Robert Lewandowski 45 Millionen Euro eingenommen, die aber direkt wieder in die Verpflichtung von Matthijs de Ligt investiert werden dürften. Unwahrscheinlich, dass noch Geld für Raum bleibt.

Bayern München scharf auf Laimer und Tel

Zwar ließ der etatmäßige Linksverteidiger Alphonso Davies - auch aufgrund einer Herzmuskelentzündung - in der abgelaufenen Saison die nötige Konstanz vermissen, mit Lucas Hernandez stünde aber ohnehin eine Alternative bereit.

40 Millionen Euro für einen vermeintlichen Back-Up erscheinen also mehr als unwahrscheinlich - und auch ein Transfer von Sosa, der nur unwesentlich günstiger sein dürfte, ist eher unrealistisch.

Stattdessen wollen die Bayern noch in Mittelfeld und Offensive tätig werden. Ganz oben auf der Liste steht Konrad Laimer, wobei RB Leipzig laut Medienberichten rund 30 Millionen Euro fordern soll. Die gleiche Summe dürfte auch für Mathys Tel nötig sein, den die Bayern unbedingt von Stade Rennes loseisen wollen.

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