BVB, News und Gerüchte: Deshalb kam es zum irregulären Dortmund-Tor

Von SPOX
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DFB-Projektleiter Jochen Drees hat erklärt, wie es zum irregulären BVB-Treffer und dem VAR-Fehler kommen konnte. Bei einem auf dem Abstellgleis befindlichen Abwehrspieler gibt es wohl einen Notfallplan. Einen Ex-Dortmund-Stürmer zieht es in die Emirate. News und Gerüchte zu den Schwarzgelben gibt es hier.

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BVB, News: Deshalb kam es zum irregulären Dortmund-Tor

Das dritte Dortmunder Tor in der Schlussphase des 3:1-Erfolgs beim SC Freiburg hätte eigentlich nicht zählen dürfen. Marius Wolf hatte rechts im Strafraum per Linksschuss ins lange Eck getroffen, Youssoufa Moukoko stand allerdings im Abseits und irritierte SC-Keeper Mark Flekken, der fast vom Stürmer berührt wurde. Einen Eingriff des Videoassistenten Günter Perl, der zudem einen auf Abseits spezialisierter VAR-Assistenten (Norbert Grudzinski) an seiner Seite hatte, gab es jedoch nicht.

Die Entstehung dieser Fehlentscheidung begründete nun Dr. Jochen Drees, VAR-Projektleiter beim DFB: "In Abseitssituationen, in denen der Torwart betroffen ist, geht es grundsätzlich um zwei Aspekte. Befindet ein sich im Abseits stehender Gegenspieler in der Sichtlinie des Torwarts und versperrt diesem eindeutig die Sicht? Oder beeinflusst er ihn bei einer möglichen Torwart-Abwehraktion auf andere Art?", sagte er dem kicker. "Bei der Beeinflussung durch eine offensichtliche Aktion des Gegenspielers im unmittelbaren Sichtbereich des Torhüters ist zudem relevant, ob der Torwart noch eine realistische Chance hat, den Ball spielen zu können."

Beim Treffer von Wolf habe "das VAR-Team die Abseitsposition des Dortmunder Spielers Moukoko und seine Aktion in der Nähe des Freiburger Torwart Flekken erkannt. Allerdings hat das VAR-Team die Beeinflussung von Flekken durch Moukoko nicht als so deutlich wahrgenommen und auch die Frage nach der realistischen Abwehrchance von Flekken verneint."

Drees' Fazit: "Letztlich handelt es sich in diesem Fall um eine fachliche Fehlbeurteilung der Situation. Unsere Erwartung wäre gewesen, dass das VAR-Team die Szene richtig beurteilt und wegen der Deutungshoheit dem Schiedsrichter einen On-Field-Review empfiehlt. Der hätte dort dann zu dem Schluss kommen müssen, dass der Treffer wegen einer strafbaren Abseitsstellung nicht zählen darf." Allerdings schränkt er ein: "Der Fall ist in der Bewertung nicht ganz einfach. Wäre der Ball etwa oben im kurzen Eck unerreichbar für Flekken eingeschlagen, wäre es keine strafbare Beeinflussung von Moukoko gewesen."

BVB: Ex-Stürmer Alcácer wechselt in die Emirate

Ex-BVB-Stürmer Paco Alcácer spielt künftig bei Al Sharjah SCC in den Vereinigten Arabischen Emiraten. Am Mittwoch gab der Klub die Verpflichtung bekannt, die zunächst auf Leihbasis erfolgt. Seit seinem Abschied aus Dortmund spielte der 28-Jährige für Villarreal und wurde zuletzt auch mit einer Rückkehr in die Bundesliga sowie einem Wechsel zum FC Valencia in Verbindung gebracht.

Unter anderem sei der 19-malige spanische Nationalspieler den beiden Berliner Klubs Union und Hertha sowie dem BVB angeboten worden. Alcácers Vertrag in Villarreal lief noch bis 2025, ob sich Al Sharjah eine Kaufoption gesichert hat wurde ebenso wenig bekannt wie weitere Details des Deals.

Alcácer hatte sich 2018 für 23 Millionen Euro dem BVB angeschlossen, in 124 Spielen erzielte er 43 Tore. Alcácers Kaderplatz könnte Berichten zufolge Edinson Cavani einnehmen, der nach seinem Vertragsende bei Manchester United vereinslos ist.

BVB, News: Großkreutz eröffnet nächstes Restaurant

Nach dem "Mit Schmackes" hat Ex-BVB-Spieler Kevin Großkreutz sein zweites Restaurant eröffnet. Wie er auf Instagram mitteilte, trägt das Speiselokal im Dortmunder Kreuzviertel den Namen Westfalenschenke.

"Wir sind stolz und dankbar, den traditionsreichen Standort im ehemaligen 'Barrock/Kumpel Erich' offiziell übernehmen zu dürfen, und wissen auch um die damit verbundenen Erwartungen", schreibt Großkreutz, der die Westfalenschenke wie das erste Restaurant mit seinem Geschäftspartner Christopher Reinecke führen wird.

Die Westfalenschenke befindet sich in der Kreuzstraße und damit auf jener Route, die viele Fans auf dem Weg zum Signal Iduna Park nehmen. Die Renovierungsarbeiten seien "in vollem Gange". Großkreutz wurde in Dortmund geboren und wuchs im Stadtteil Eving auf, für den BVB bestritt er 236 Spiele und feierte neben zwei Meisterschaften auch einen Pokalsieg.

BVB - Spielplan: Die nächsten Spiele

DatumGegnerAustragungsortWettbewerb
Samstag, 20. AugustWerder BremenSignal Iduna Park, DortmundBundesliga, 3. Spieltag
Samstag, 27. AugustHertha BSCOlympiastadion, BerlinBundesliga, 4. Spieltag
Freitag, 2. SeptemberTSG 1899 HoffenheimSignal Iduna Park, DortmundBundesliga, 5. Spieltag
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