BVB ohne Erling Haaland und Manuel Akanji gegen Gladbach

Von SPOX/SID
Manuel Akanji, Erling Haaland
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DFB-Pokalsieger Borussia Dortmund muss auch am Sonntag gegen Borussia Mönchengladbach weiterhin auf Torjäger Erling Haaland, aber auch auf Abwehrspieler Manuel Akanji verzichten. "Erling ist kein Thema für das Spiel gegen Gladbach, Marius Wolf könnte eine Option werden", sagte Trainer Marco Rose am Samstag auf der Pressekonferenz.

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Außerdem gab der Coach bekannt, dass Akanji mit einem Muskelfaserriss in der Wade etwa drei Wochen ausfallen wird. Er habe sich am Freitag im Training verletzt. Thomas Meunier sei noch nicht wieder im Teamtraining und ebenfalls noch keine Alternative.

Somit muss Rose auf der rechten Verteidigerposition weiter improvisieren. Gegen die Rangers startete dort Akanji, im Laufe der zweiten Halbzeit nahm sogar Linksfuß Raphael Guerreiro diese ungewohnte Rolle ein.

Zum Ausfall von Haaland sagte Rose: "Da müssen andere in die Bresche springen." Donyell Malen werde weiter an die Bundesliga herangeführt: "Er hat die letzten zwei Spiele gefühlt wieder ein bis zwei Schritte zurückgemacht. Wenn Erling nicht da ist, müssen andere an den Ketten ziehen, Tore vorbereiten. Der Output bisher ist schon enttäuschend, das muss man sagen."

Haaland-Ausfall: "Macht mit jeder Mannschaft etwas"

Fehlt allerdings ein Spieler des Kalibers Haaland wochenlang, "macht das mit jeder Mannschaft etwas. Wir wollen trotzdem Dinge anstoßen, uns entwickeln und haben den Anspruch, eine absolute Spitzenmannschaft zu sein." Dominierendes Thema sei es ansonsten, "besser zu verteidigen. Ich steche herein in das Wespennest. Ich bleibe unangenehm, wir erarbeiten uns Dinge."

Gegen Gladbach stehe für Dortmund "wieder ein wichtiges Spiel" an, "wir müssen anders auftreten als gegen die Glasgow Rangers. Der Gegner hat in den letzten beiden Spielen wieder Selbstvertrauen getankt", äußerte sich Rose vor dem Duell gegen seinen Ex-Klub. Am Donnerstag hatten die Schwarz-Gelben zu Hause gegen den schottischen Rekordmeister Glasgow Rangers in der Europa League eine 2:4-Pleite erlitten. Man wolle nun eine "Reaktion zeigen".

Abwehrchef Mats Hummel hatte "unsinnigen Fußball" beim BVB gegen die Rangers ausgemacht. Rose nahm Bezug darauf und sprach am Samstag von Fußball an der "Play Station, das funktioniert im realen Fußball nicht". Darüber hinaus will der Coach seiner Truppe trotz etlicher Ausfälle mehr Konstanz und Zusammenhalt mit auf den Weg geben.

Der Gegner werde dabei ein harter Widersacher, denn die "Phase der Verunsicherung" sei in Gladbach vorbei: "Sie haben sich rausgearbeitet. Sie haben viel Power, viel Wucht, verteidigen fleißig und verfügen über gutes Gegenpressing. Sie sind bereit zu investieren."