FC Bayern München, News und Gerüchte: Rummenigge blickt auf Transferdrama um Neuer zurück

Von Alex Weber
Karl-Heinz Rummenigge hat seine Frustration rund um die Transfersaga von Manuel Neuer im Jahr 2011 geschildert.
© getty

Karl-Heinz Rummenigge hat seine Frustration rund um die Transfersaga von Manuel Neuer im Jahr 2011 geschildert. Auch auf den damals "extrem schwierigen Transfer" von Robert Lewandowski ging der ehemalige Bayern-Boss ein. Zudem hat Thomas Helmer auf eine seiner unliebsamsten Erinnerungen bei den Bayern zurückgeblickt. Die News und Gerüchte zum FC Bayern München.

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Karl-Heinz Rummenigge blickt auf Neuer-Transfer zurück

Der ehemalige Bayern-Vorstandschef Karl-Heinz Rummenigge hat auf die Transfersaga rund um Manuel Neuer aus dem Jahr 2011 zurückgeblickt und neue Details dazu preisgegeben. Im Interview mit dem kicker erklärte Rummenigge, dass der Transfer damals viel Kraft gekostet hatte.

"Ich erinnere mich an ein Spiel, bei dem Uli und ich fast durchgedreht sind, als aus der Südkurve die Plakate und Gesänge kamen: 'Koan Neuer'. Wir haben 1:0 verloren, was uns ohnehin geärgert hat, aber was uns richtig wütend machte, waren diese Plakate aus der Kurve", blickt Rummenigge zurück. "Deshalb bin ich nach dem Spiel in die Kabine gegangen - erst in unsere und dann rüber zur Umkleide von Schalke 04.

"Da stand Horst Heldt, ich fragte, ob ich bitte kurz mit Manuel sprechen dürfe. Er guckte etwas verwundert, ließ mich aber gewähren. Dann erschien Manuel. Ich sagte: 'Ich möchte mich für das Verhalten der Zuschauer entschuldigen. Das ist nicht die Meinung der Fans, das ist nur die Meinung einer gewissen Gruppe. Das werden wir untersuchen müssen.' Er entgegnete, er habe nur eine Frage: 'Wollen Sie und Uli Hoeneß, dass ich komme?' Ich antwortete: 'Ja, selbstverständlich!' Da erwiderte er: 'Dann komme ich.'"

Rummenigge über Lewandowski: "Extrem schwieriger Transfer"

Im selben Interview erklärte Rummenigge außerdem, dass auch der Transfer von Robert Lewandowski alles andere als ein einfaches Unterfangen war. "Drei Jahre später [nach dem Transfer von Neuer. Anm. d. Red.] konnten wir dann noch den beste Stürmer der Welt verpflichten. Da haben wir unheimlich gekämpft. Kurioserweise auch Matthias Sammer, der 2012 auf Christian Nerlinger als Sportdirektor gefolgt war - und der heute auf der anderen Seite in Dortmund sitzt. Er hat einen großen Beitrag geleistet, dass Robert zum FC Bayern gekommen ist. Das war ein extrem schwieriger Transfer, Robert war zwar ablösefrei, aber wir hatten größte Konkurrenz mit Real Madrid", erklärte Rummenigge.

"Sein Argument lautete, er wolle die Champions League gewinnen und der beste Fußballer der Welt werden", ergänzte Rummenigge. "Ich werde nie vergessen, wie er 2020 nach dem Finale in Lissabon auf dem Platz saß, mit dem Pokal in der Hand und Tränen in den Augen. Ich habe ihm gratuliert zum Triumph und gefragt, ob er sich denn noch an die Gespräche von vor ein paar Jahren erinnern könne. 'Ja klar', meinte er. Ich sagte: 'Siehst du, man kann auch mit Bayern München die Champions League gewinnen.' Seine Antwort war: 'Ja, aber jetzt müssen wir eine Serie starten.' Im größten Erfolg, als er mit dem Pokal dasaß, dachte er schon an die Zukunft. Ein bisschen verrückt ist er schon, aber im positiven Sinn. (grinst)", fuhr Rummenigge fort.

Helmer spottet über altes Bayern-Trikot

Der ehemalige Bayern-Profi Thomas Helmer hat sich über Instagram zu einer unliebsamen Erinnerung bei Rekordmeister geäußert - einem Trikot, dass damals wohl keiner in der Bayern-Mannschaft leiden konnte.

"Keiner in meinem Team mochte dieses Kanarienvogel-Trikot. Unsere Mannschaft überlebte auch diese eigenwillige Farbkombination und wurde 1993/1994 Deutscher Meister. Jeder war froh als das Jersey nach nur 2 Spielzeiten eingestaubt wurde. Heute sehe ich es lockerer - es hat sogar fast schon 'ugly' Kult-Potenzial", schrieb Helmer.

FC Bayern München: Die kommenden Spiele

TerminWettbewerbGegner
Samstag, 15.01., 15.30 UhrBundesliga1. FC Köln (Auswärts)
Sonntag, 23.01., 17.30 UhrBundesligaHertha BSC (Auswärts)
Samstag, 05.02., 18.30 UhrBundesligaRB Leipzig (Heim)
Samstag, 12.02., 15.30 UhrBundesligaVfL Bochum (Auswärts)
Mittwoch, 16.02., 21 UhrChampions LeagueRB Salzburg (Auswärts)
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