"Das Problem zwischen uns ist beidseitig ein FIFA-Fall geworden", sagte Fenerbahce-Vorstandsmitglied Alper Pirsen im Interview mit Transfermarkt und ergänzte: "Wir müssen die Rechte unseres Vereins bis zum Schluss verteidigen. Und dies wird auch so sein."
Kruse habe Fenerbahce "verlassen und gegen uns bei der FIFA eine Klage in Höhe von 7,5 Millionen Euro eingereicht", so Pirsen weiter: "Wir haben unsere Argumente bezüglich dieser Klage an die FIFA geschickt. Außerdem haben wir Max Kruse verklagt." Darüber hinaus fordert der Istanbuler Klub nun eine Summe "in Höhe von 18 Millionen Euro vom Spieler als Schadensersatz."
Da beide Seiten auf ihrem Recht beharren, könnte der Konflikt zwischen Kruse und seinem ehemaligen Arbeitgeber nun vom Weltfußballverband FIFA entschieden werden. Diesbezüglich gab sich Pirsen angesichts ähnlicher Fälle aus der Vergangenheit optimistisch: "Wie jeder weiß, mussten in jüngster Vergangenheit Spieler, die ihre Vereine zwar nicht so wie Kruse aber ähnlich verlassen haben, einen Schadensersatz von 15 bis 20 Millionen Euro zahlen."