NBA

Thunder mit mühsamen Sieg bei George-Rückkehr nach Indiana

Von SPOX
Paul George machte sein erstes Spiel seit dem Trade bei den Indiana Pacers
© getty
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Phoenix Suns (9-21) - Toronto Raptors (18-8) 109:115 (BOXSCORE)

Das war mehr Arbeit als gedacht für die Raptors, die im dritten Viertel noch mit 15 Punkten führten und alles im Griff zu haben schienen. Doch die Suns kämpften sich Stück für Stück wieder heran, auch weil die Bank der Kanadier diesmal keinen Impact lieferte und die Führung fast komplett aus der Hand gaben. Nur 16 Zähler verbuchten Jakob Pöltl (4 Punkte, 4 Rebounds) und Co. im gesamten Spiel.

Alleine die doppelte Ausbeute konnte Suns-Reservist Troy Daniels vorweisen. Der Scharfschütze knallte den Raptors sieben Dreier (10 Versuche) um die Ohren und war mit 13 Zählern im Schlussabschnitt der Grund für das Aufbäumen der Suns. Eine Führung konnte sich Phoenix aber nicht mehr erspielen, weil Toronto letztlich mit Kyle Lowry und DeMar DeRozan immer die richtige Antwort hatte. Nachdem Daniels 23 Sekunden vor Schluss auf zwei Punkte verkürzt hatte, versenkten die beide je zwei Freiwürfe zum Sieg.

Lowry hatte derweil mit Ausnahme der letzten Minuten wie schon beim Spiel in Los Angeles keinen guten Tag und scorte lediglich 12 Zähler (3/12 FG), davon aber 7 in den letzten zwölf Minuten. Dafür lief es bei Kollege DeRozan deutlich besser, der mit 37 Punkten (12/24 FG, 13/15 FT) seinen Saisonbestwert einstellte. Serge Ibaka (21, 13) und Jonas Valanciunas (20, 11) steuerten gute Double-Doubles bei.

Für Phoenix war es dagegen bereits die fünfte Niederlage am Stück. Rookie Josh Jackson (2, 0/7 FG) enttäuschte wie Marquese Chriss (2, 0/3 FG) auf ganzer Linie. Greg Monroe, der am Vortag noch geschont wurde, kam auf 17 Zähler und 11 Rebounds.

Houston Rockets (22-4) - Charlotte Hornets (10-17) 108:96 (BOXSCORE)

Auch die Hornets konnten Houston nicht stoppen, die damit das elfte Spiel in Serie für sich entscheiden konnten. Der Score täuscht dabei darüber hinweg, wie chancenlos das Team aus North Carolina eigentlich war. Chris Paul (31 Punkte, 5/9 Dreier, 11 Assists) machte sein bisher bestes Spiel für die Rockets und entschied die Partie im Verbund mit James Harden bereits im dritten Viertel.

Nachdem Charlotte sich mit einem 8:0-Run auf 65:79 herangekämpft hatten, konterten die Rockets mit vier Dreiern am Stück und stellten auf 91:69. Über 48 Minuten traf das Team von Mike D'Antoni 17 Distanzwürfe (45 Versuche, 37,8 Prozent). Es war ein krasser Gegensatz zu den Hornets, bei denen vom Perimeter nichts zusammenlaufen wollte (4/21 Dreier).

Stattdessen gab es viele Midrange-Jumper zu sehen und auch Dwight Howard bekam unter dem Korb gegen sein altes Team jede Menge Touches. Dort konnte D12 auch dominieren und legte mit 26 Punkten und 18 Rebounds ein starkes Double-Double auf. Doch auch er konnte die neunte Auswärtspleite in zehn Spielen nicht verhindern. Dazu enttäuschte der Backcourt um Kemba Walker (13, 5/15 FG) und Nicolas Batum (9, 4/10 FG) zu sehr.

Bei Houston steuerte Harden stabile 21 Zähler und 8 Assists bei, während Eric Gordon auf 17 Zähler kam. Bemerkenswert war zudem das Plus-Minus von Nene. Der Brasilianer stand zwar nur 18 Minuten auf dem Feld, verbuchte aber ein Plus-Minus von +32 in dieser kurzen Zeit. Frank Kaminsky war bei Charlotte das komplette Gegenteil. Houston erzielte 38 mehr als die Hornets in den 15:29 Minuten von Frank, the Tank.