NBA

Kuzma beendet Siegesserie der Houston Rockets trotz 51 Punkten von James Harden

Von SPOX
Kyle Kuzma scorte 38 Punkte gegen die Houston Rockets
© getty

Die Siegesserie der Houston Rockets ist beendet. Die Los Angeles Lakers gewinnen dank eines bärenstarken Kyle Kuzma im Toyota Center und überstehen die Gala von James Harden. Chris Paul muss derweil verletzt raus. Die Miami Heat gewinnen bei den Boston Celtics und Dennis Schröder spielt gegen die Indiana Pacers eine schwache zweite Halbzeit. Die Chicago Bulls bauen ihre Siegesserie aus.

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Charlotte Hornets (11-20) - Toronto Raptors (21-8) 111:129 (BOXSCORE)

Trotz einer ausbaufähigen Bilanz spielten die Hornets vor allem daheim zuletzt respektablen Basketball und danach sah es auch zunächst aus. Mit einem 14:2-Run beendeten die Gastgeber das erste Viertel und führten mit 26:22 gegen die dritte Kraft der Eastern Conference. Die Raptors explodierten aber im Anschluss, schenkten Charlotte 41 Zähler ein und stellten so die Weichen auf Sieg.

DeMar DeRozan (28 Punkte, 10/15 FG, 8 Assists) machte dann bereits im dritten Viertel den Deckel drauf, indem er gleich 18 Zähler nachlegte und die Hornets nicht mehr rankommen ließ. Somit verkam das Schlussviertel zu einer langen Garbage Time, in dem die gute Raptors-Bank nichts mehr anbrennen ließ.

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Vor allem das Shooting der Kanadier wird Head Coach Dwane Casey gefallen haben. 16 verwandelte Dreier bei nur 33 Versuchen waren bärenstark und die Grundlage für den souveränen Auswärtserfolg. Rookie O.G. Anunoby (20, 6/7 Dreier) war der Beste in dieser Disziplin und beendete das Spiel mit dem besten Plus-Minus-Wert der Gäste (+28). Beim zehnten Sieg im elften Spiel überzeugte zudem Serge Ibaka (24) mit einem Season High. Kyle Lowry (11 Punkte, 8 Assists) konnte es da ruhig angehen lassen.

Jakob Pöltl kam auf 22 Minuten Einsatzzeit, in denen er 6 Punkte und 8 Rebounds verbuchte, aber auch mit 6 Fouls vorzeitig auf der Bank Platz nehmen musste. Für Charlotte überraschte Jeremy Lamb (32, 11/17 FG) mit einem starken Spiel, während Kemba Walker (15, 4/12 FG) blass blieb. Dwight Howard (15, 5/6 FT) überzeugte zumindest an der Freiwurflinie.

Atlanta Hawks (7-24) - Indiana Pacers (18-14) 95:105 (BOXSCORE)

Es bleibt dabei: Atlanta kann keine zwei Spiele in Folge für sich entscheiden. Zwar begann das Team von Head Coach Mike Budenholzer gut, doch nach dem Wechsel wurde es eine klare Angelegenheit für die Gäste aus Indiana. Speziell Dennis Schröder bekam nach der Pause überhaupt nichts mehr auf die Kette und vergab alle seine sieben Wurfversuche. Über das komplette Spiel kam der Braunschweiger auf magere 8 Punkte (4/15 FG) und 8 Assists. Immerhin leistete er sich lediglich einen Ballverlust.

Doch nicht nur Schröder hatte in den zweiten 24 Minuten Probleme. Atlanta versenkte nur noch 39 Prozent der Würfe und konnte sich keine einzige Führung mehr erspielen. Das Ergebnis schmeichelte den Gastgebern letztlich ein wenig, da diese die letzten 10 Punkte der Partie erzielten.

Da hatte Indiana schon längst einen Gang herunter geschaltet. Victor Oladipo erzielte 13 seiner 23 Punkte nach der Pause und präsentierte sich erneut in hervorragender Form. Dazu hatte der Guard diesmal ausreichend Unterstützung, denn auch Bojan Bogdanovic (19) und Myles Turner (20, 3 Blocks) trafen ihre Würfe.

Bei Atlanta punkteten zwar auch fünf Spieler zweistellig, doch wenn Kent Bazemore mit 13 Zählern Topscorer der Starter wird, ist dies deutlich zu wenig. Von der Bank kommend war Rookie John Collins mit 18 Punkten und 9 Rebounds der beste Mann.

Boston Celtics (26-8) - Miami Heat (16-15) 89:90 (BOXSCORE)

Die Heat waren mal wieder der Spielverderber für Boston. Nachdem Miami zuletzt die Siegesserie der Celtics am South Beach beendete, entführte das Team von Erik Spoelstra auch aus dem TD Garden den Sieg. Verantwortlich war dafür mit Kelly Olynyk ein Ex-Celtic, der mit 32 Punkten (12/15, 6/8 Dreier) ein neues Career High aufstellen konnte.

"Das war sehr zufriedenstellend für uns", gab der Kanadier nach dem Spiel zu. "Nicht nur, wie dieses Spiel gelaufen ist, sondern auch, wie wir zum Schluss dagegen gehalten haben." Dabei hatten die Gäste ein wenig Glück, als Kyrie Irving mit dem Buzzer auf der rechten Seite des Courts hoch stieg. Sein Jumper klatschte nur auf den Ring. Zuvor hatte Uncle Drew großen Anteil daran, dass die Celtics noch einmal eine Chance auf den Sieg hatten.

Die Heat führten 150 Sekunden vor dem Ende bereits mit 87:76, doch Irving erzielte danach 9 seiner 33 Punkte (11/24 FG) und ließ den dreifachen Champion noch einmal zittern. Nicht mehr dabei war da Al Horford (6 Punkte, 8 Rebounds). Der Big foulte schon gut acht Minuten vor Schluss aus. Seine letzten beiden Fouls holte er sich dabei innerhalb von 4 Sekunden ab. Daniel Theis blieb in knapp 20 Minuten ohne Punkte, schnappte sich 4 Rebounds, spielte 2 Assists und blockte einen Wurf.

Marcus Smart versenkte fünf Dreier für 15 Punkte, dazu kam Jaylen Brown auf 16 Zähler. Miami musste derweil auf Goran Dragic (Ellenbogen), James Johnson (Knöchel), Justise Winslow (Knie) und Hassan Whiteside (Knie) verzichten und spielte fast ausschließlich mit sieben Akteuren. Josh Richardson überzeugte neben Olynyk mit 19 Punkten. Dion Waiters (10, 6 Assists) hatte dagegen wieder Probleme mit seinem Wurf.