NBA

Verkaterte Mavs bauen Serie aus

Von SPOX
Dirk Nowitzki legte 13 Punkte gegen die Brooklyn Nets auf
© getty
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Minnesota Timberwolves (27-37) - Golden State Warriors (52-13) 103:102 (BOXSCORE)

So langsam wackelt der Platz an der Spitze der Western Conference für die Warriors, die seit der Durant-Verletzung schon zum zweiten Mal innerhalb der letzten zwei Wochen zwei Spiele in Folge verloren. Nach der bitteren Pleite gegen die Celtics musste sich der Vize-Champion nun trotz eines großen Comebacks den Timberwolves geschlagen geben. Die Wolves sahen lange Zeit wie der sichere Sieger aus, nachdem sie schon nach zwölf Minuten mit zehn Punkten in Front waren und die Dubs bis zum Schlussviertel auch nicht mehr richtig herankommen ließen.

In der finalen Phase des Spiels holten die Gäste allerdings immer weiter auf. 19,7 Sekunden vor Schluss schließlich brachte Stephen Curry, der seinen Vater Dell in der All-Time-Scorer-Liste überholte ansonsten wieder Probleme mit seinem Distanzwurf hatte (26 Punkte, 10/27 FG, 1/8 Dreier), sein Team per Floater mit einem Punkt in Front. Im Anschluss aber konterte Andrew Wiggins (24 Punkte, 9/21 FG), der gegen Zaza Pachulia das Foul zog und seine beiden Freiwürfe verwandelte.

Curry erhielt noch einmal die Chance auf den Sieg, vergab aber schließlich einen schwierigen Dreier über den stark aufspielenden Ricky Rubio, der mit 17 Punkten und 13 Rebounds neben Karl-Anthony Towns (23 Punkte, 9 Rebounds) bester Mann bei den Hausherren war. Bei den Warriors fehlte es neben Curry und Klay Thompson (30 Punkte, 12/22 FG) an Scorern. Draymond Green (5 Punkte, 1/8 FG) blieb beispielsweise blass.

Das morgige Spiel gegen die Spurs scheint Warriors-Coach Kerr jedenfalls auch schon abgeschenkt zu haben, schließlich äußerte er sich nach der Pleite gegen die Wolves, dass er Curry, Green, Iguodala und Thompson morgen schonen werde.

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Denver Nuggets (30-35) - Boston Celtics (41-25) 119:99 (BOXSCORE)

Der Joker ist zurück. Nachdem Nikola Jokic die letzten zwei Spiele krank verpasst hatte, kehrte er im Heimspiel gegen die Celtics ins Lineup zurück und führte die Nuggets gleich zu einem überraschend deutlich Sieg gegen die gerade defensiv unkonzentriert wirkenden Celtics.

21 Punkte (8/10 FG), 10 Rebounds und 7 Assists hatte Jokic am Ende aufgelegt - Stats, an die man sich beim Serben beinahe schon gewöhnt hat. Gemeinsam mit Wilson Chandler (23 Punkte, 8 Rebounds) und Danilo Gallinari (20 Punkte) war er somit entscheidend für den Erfolg, der Denver weiter auf dem achten Platz der Western Conference hält.

Die Celtics dagegen wurden nach dem Erfolg bei den Warriors wieder auf den Boden der Tatsachen zurückgeholt und mussten sich nun in drei der letzten vier Spiele geschlagen geben. Dabei waren gerade die Schwächen im Reboundduell (33:49) wieder eklatant.

Da halfen schließlich auch die 21 Punkte (7/14 FG) und 5 Assists von Spielmacher Isaiah Thomas sowie die 14 Zähler von Rookie Jaylen Brown wenig. Immerhin geht es im nächsten Duell gegen die Bulls, die bekanntlich noch deutlicher unter die Räder kamen.