DSV-Duos im Teamsprint ohne Chance

SID
Elisabeth Schicho wurde mit Laura Gimmler Neunter
© getty

Die deutschen Skilangläufer haben im letzten Teamsprint des WM-Winters eine Enttäuschung erlebt. Beim Olympia-Test im südkoreanischen Pyeongchang kamen Elisabeth Schicho (Schliersee) und Laura Gimmler (Oberstdorf) in Abwesenheit zahlreicher Topstars nicht über Rang neun hinaus. Bei den Männern belegten Thomas Wick (Zella-Mehlis) und Andy Kühne (Oberwiesenthal) nach 6x1,4 Kilometern den zehnten Platz.

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"Wir haben noch Einiges zu tun. Wir können nicht zufrieden sein", sagte Andreas Schlütter, Sportlicher Leiter beim Deutschen Skiverband (DSV), in der ARD zu den Ergebnissen.

Schicho und Gimmler hatten mehr als eine Minute Rückstand auf die siegreichen Schwedinnen Elin Mohlin und Maria Nordström. Wick/Kühne kamen 55,1 Sekunden nach den Russen Gleb Retiwych und Andrej Parfenow ins Ziel.

Die Wettkämpfe auf der Olympia-Strecke des kommenden Jahres waren ohnehin ein Muster ohne Wert. Die besten 25 Frauen des Gesamtweltcup hatten angesichts der nahenden WM in Lahti (22. Februar bis 5. März) auf die Reise nach Asien verzichtet, bei den Männern sogar die besten 30.

Schicho hatte diese Chance immerhin am Samstag im Skiathlon über 15 Kilometer genutzt und als Achte formal die WM-Norm des DSV erfüllt. Ob die 25-Jährige für die Titelkämpfe nominiert wird, ist angesichts des schwach besetzten Feldes allerdings offen. "Das müssen die Trainer entscheiden. Dennoch war es ein Traumtag für mich", sagte Schicho.

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