Gimmler überrascht bei Olympia-Test als Zehnte

SID
Laura Gimmler lief auf einen starken zehnte Platz
© getty

Laura Gimmler hat beim Olympia-Test im südkoreanischen Pyeongchang mit dem besten Weltcup-Ergebnis ihrer Karriere überrascht. Die 23-Jährige aus Oberstdorf nutzte die Abwesenheit zahlreicher Stars und lief im Klassiksprint auf Rang zehn.

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Die Slowenin Anamarija Lampic und der Russe Gleb Retiwych feierten auf der Olympia-Strecke des kommenden Jahres jeweils den ersten Sieg ihrer Laufbahn.

Gimmler landete bei ihrem erst dritten Weltcup-Start erstmals in den Punkten. Die eigentlich stärker eingeschätzte Elisabeth Schicho (Schliersee) belegte den 14. Rang. Insgesamt waren nur 36 Teilnehmerinnen am Start, auch die zehn besten Sprinterinnen des bisherigen Winters hatten auf die Reise nach Asien verzichtet.

Andy Kühne (Oberwiesenthal) und Thomas Wick (Zella Mehlis) landeten bei den Männern auf den Rängen 15 und 24, Valentin Mättig (Oberwiesenthal) blieb als 37. in der Qualifikation hängen. Deutschland ist wie fast alle Nationen nur mit einer kleinen Mannschaft in Südkorea vertreten. "Unsere Top-Athleten lassen den Weltcup aus und haben sich direkt in die WM-Vorbereitung begeben", sagte Andreas Schlütter, Sportlicher Leiter beim Deutschen Skiverband.

Ein Nachteil für die fehlenden Athleten entstehe mit Blick auf Olympia nicht, so Schlütter: "Es ist nicht entscheidend, die Strecke vor den Olympischen Spielen schon einmal gelaufen zu sein. Die Aktiven reisen im nächsten Jahr früh genug an, um sich mit der spezifischen Topographie vertraut machen zu können. Wichtiger ist es jedoch für Betreuer und Techniker präsent zu sein, um Testläufe absolvieren zu können."

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