Djoker, FedEx und Serena mühelos

Von SPOX
Federer hatte keine große Mühe mit seinem Gegner
© getty

Am dritten Tag der Australian Open hatte Roger Federer mit Alexandr Dolgopolov keinerlei Probleme, auch Novak Djokovic ist locker weiter. Kei Nishikori steht nach einem Sieg gegen Austin Krajicek ebenfalls in Runde drei. Bei den Damen eilten Maria Sharapova und Serena Williams weiter, Eugenie Bouchard musste sich Agnieszka Radwanksa geschlagen geben und Petra Kvitova auf Daria Gavrilova.

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Damen - 2. Runde (alle Matches)

Serena Williams (USA/1) - Su-Wei Hsieh (TPE) 6:1, 6:2

Weiter keine Spur von Fitnessproblemen. Serena hatte ihre übliche Power wiedergefunden, knallte Hsieh 26 Winner um die Ohren und raste nach nur 60 Minuten in die nächste Runde.

Zwar erlaubte sich Williams 16 Unforced Errors, wenn es aber um die Big Points ging, war die Nummer eins am Start. So wehrte sie drei Breakchancen ab und nutzte gleichzeitig die Hälfte ihrer Chancen.

A propos Aufschlag: Williams gewann 85 Prozent der Punkte über ihren ersten Aufschlag, Hsieh nur 39 Prozent - ein für den Sieg mitentscheidender Faktor.

Maria Sharapova (RUS/5) - Aliaksandra Sasnovich (BLR) 6:2, 6:1

Aliaksandra Sasnovich ist noch jung - und derzeit noch außerhalb der Top 100 der Welt zu finden. Keine Frage also, dass sie für Maria Sharapova keine große Herausforderung darstellte. Die Weißrussin mühte sich nach Kräften und nahm der ehemaligen Nummer eins der Welt sogar zwei Spiele ab - letztendlich konnte sie aber nicht wirklich mithalten.

Zu dominant trat Sharapova bei ihrem ersten Aufschlag auf und ließ ihrer Kontrahentin wenig Chance. Ebenfalls ein deutlicher Qualitätsunterschied: der zweite Service. Lediglich 2 von 18 Pünktchen markierte Sasnovich bei eigenem Zweiten. Die geschlagenen Winner hielten sich mit 6 ebenfalls sehr in Grenzen.

Auf Sharapova wartet in der nächsten Runde nun Lauren Davis aus den USA, die nach Aufgabe ihrer Gegnerin Magdalena Rybarikova weiterkam.

Agnieszka Radwanksa (POL/4) - Eugenie Bouchard (CAN) 6:4, 6:2

Nach dem Erstrundensieg hat Bouchard die Realität wieder eingeholt. Gegen Radwanska sah die Kanadierin wenig Land und musste sich nach nur zwei Sätzen verabschieden. Verheerend für das einst aufstrebende Talent war das zu risikoreiche Spiel - 37 Unforced Errors sind bei 25 Winner einfach zu viel.

Anders und deutlich souveräner sah das bei Radwanska aus: Die Polin schlug zwar nur neun Winner, machte aber auch nur 12 Fehler ohne Not. Zudem zeigte sich die Nummer vier der Welt bei Breakchancen voll fokussiert. Sie nutzte alle vier Möglichkeiten bei Bouchards Aufschlag und verteidigte gleichzeitig sechs von sieben bei eigenem Service. Das war wohl der Schlüssel zum Erfolg.

Carla Suarez Navarro (ESP/10) - Maria Sakkari (GRE) 6:7 (5:7), 6:2, 6:2

Daria Gavrilova (AUS) - Petra Kvitova (CZE/6) 6:4, 6:4

Anna-Lena Friedsam (GER) - Qiang Wang (CHN) 6:3, 6:4

"Ich habe eine super Leistung gezeigt und freue mich einfach nur", frohlockte Friedsam nach der Partie. Gerade hatte die Deutsche ein persönliches Novum geschafft: Erstmals zog sie bei einem Grand-Slam-Turnier in die dritte Runde ein - und das nach gerade mal 68 Minuten Spielzeit.

Dabei verwandelte die 21-Jährige ihren ersten Matchball gegen Wang mit einem ihrer 21 Winner. Von den Zahlen war es eine eigentlich ausgeglichene Partie - sowohl Winner als auch Fehler hielten sich die Waage, auch die Aufschläge hatten ähnliche Quoten.

Entscheidend waren daher die Big Points. Und bei denen war Friedsam oft zur Stelle, nutzte dreiviertel ihrer Breakchancen und darf sich nun auf ein Duell mit Roberta Vinci freuen: "Gegen sie habe ich nichts zu verlieren. Ich freue mich unglaublich auf das Match."

Die Weltrangliste der Damen im Überblick