Comeback! Petko eine Runde weiter

Von SPOX
Andrea Petkovic zog nach großem Kampf in die dritte Runde der US Open ein
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Herren - 1. Runde (alle Matches):

Tomas Berdych (CZW/6) - Lleyton Hewitt (AUS) 6:3, 6:4, 6:3

Lleyton Hewitt ist lange nicht mehr der Spieler, der noch vor zehn Jahren zur Weltspitze zählte. Den Kampf beherrscht der Australier allerdings immer noch wie kaum ein Zweiter auf der Tour. Das bekam diesmal auch Tomas Berdych zu spüren. Der Tscheche hatte den ersten Satz souverän gewonnen und machte sich bereit für einen vergleichsweise entspannten Tennisnachmittag. Doch Hewitt nahm seinem Gegner direkt zu Beginn des zweiten Durchgangs das Service ab und schnupperte am Ausgleich.

Doch Berdych schüttelte sich ein wenig, breakte den Australier beim Stand von 2:4 gleich zwei Mal in Serie und sicherte sich damit auch Satz Nummer zwei. Es ging in den dritten Durchgang, das Muster blieb jedoch dasselbe. Hewitt hielt mit, gab jedoch im entscheidenden Moment immer wieder sein Service ab, sodass Berdych schlussendlich souverän in die nächste Runde einzog.

Ernests Gulbis (LAT/11) - Kenny de Schepper (FRA) 6:1 6:4 6:2

Pflichtsieg eingetütet - und das mehr als souverän. Mehr Asse, weniger Doppelfehler, mehr Winner, weniger Unforced Errors, abgebrühter bei Break-Bällen. Ernests Gulbis war Kontrahent Kenny De Schepper in seinem ersten Auftritt bei den US Open 2014 in allen Belangen überlegen. Nach gerade mal 20 Minuten hatte der Lette den ersten Satz bereits unter Dach und Fach gebracht und konnte die Partie anschließend etwas ruhiger angehen lassen. Selbst der Schongang genügte dem 26-Jährigen, um ohne Probleme sein Ticket für die zweite Runde zu buchen.

Grigor Dimitrov (BUL/7) - Ryan Harrison (USA) 6:2 7:6 6:2

Mit aller Kraft stemmte sich Ryan Harrison im zweiten Satz gegen den favorisierten Grigor Dimitrov. Rund eine Stunde lang kämpfte der US-Amerikaner um den Satzgewinn, nur um sich letztendlich doch knapp im Tie-Break geschlagen geben zu müssen. Nach diesem Kraftakt mit 0:2 im Rückstand - die Gegenwehr des Lokalmatadoren war gebrochen, Dimitrov konnte kurzen Prozess machen.

Obwohl der Bulgare nur etwas mehr als die Hälfte seiner ersten Aufschläge ins Feld brachte und nur fünf seiner 13 Break-Chancen nutzte, war er seinem Kontrahenten in den Sätzen eins und drei deutlich überlegen. Verlassen konnte sich die Nummer sieben der Setzliste dabei vor allem auf seinen zweiten Aufschlag. Dimitrov gewann 66 Prozent seiner Second Services. Mehr als Harrison mit seinem ersten Versuch.

Stan Wawrinka (SUI/3) - Thomaz Bellucci (BRA) 6:3 6:4 3:6 7:6 (7:1)

Es war wohl knapper als erhofft, doch letztendlich dürfte Stan Wawrinka hauptsächlich glücklich darüber sein, als erster Teilnehmer in Flushing Meadows in Runde drei zu stehen. Der Schweizer begann die Partie souverän, kontrollierte das Spiel mit seinem ersten Aufschlag und sah nach einer Stunde mit zwei gewonnenen Sätzen bereits wie der sichere Sieger aus.

Dank seiner Kaltschnäuzigkeit bei Break-Bällen (3/3) machte Thomaz Bellucci dem 29-Jährigen das Leben schwer, nahm Wawrinka souverän den dritten Satz ab und zwang die Nummer drei der Setzliste daraufhin auch noch in den Tie-Break. Nach 58 kräftezehrenden Minuten im vierten Satz, zweieinhalb Stunden insgesamt, war Wawrinkas Einzug in Runde drei, dank 16 geschlagener Asse, dann aber doch unter Dach und Fach.

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