Nadal: "Sie ist Favoritin"

Von Maximilian Kisanyik
Garbine Muguruza fährt nach Singapur zu den WTA-Finals
© getty

Superstar Rafael Nadal lässt keinen Zweifel aufkommen, dass er seiner Landsfrau Garbine Muguruza eine erfolgreiche Zukunft zutraut.

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Derzeit steht die spanische Flagge weit oben in den Rankings der WTA und der ATP. Rafael Nadal steht wieder als Nummer eins an der Spitze, Garbine Muguruza musste den Platz an der Sonne mit Simona Halep tauschen und befindet sich auf Rang zwei der Weltrangliste. Dennoch ist die 23-Jährige die brisanteste Akte im derzeitigen Damentennis. Mit dem Wimbledon-Sieg im Juli bestätigte die Spanierin ihr Potential und katapultierte sich in den Favoritenkreis für den Titel bei den WTA-Finals in Singapur im Oktober.

Landsmann Nadal prognostiziert Muguruza die größten Siegeschancen aller Teilnehmerinnen. Der 31-Jährige erklärte den Journalisten bei den China Open in Peking: "Garbine hat immer noch das größte Potential, um die WTA-Finals zu gewinnen."

"Rafa" hat sich mit den zwei Grand-Slam-Titeln in diesem Jahr bereits für die ATP-Finals qualifiziert und geht neben Roger Federer ebenfalls als ein heißer Kandidat auf den Titel der besten Acht in London ins Rennen.
Dass Muguruza Spanierin ist, freue den 16-fachen Major-Sieger. Darum drücke er ihr natürlich auch bei anderen Turnieren die Daumen: "Sie wird auch bei den Masters spielen und als Favoritin in die Turniere gehen - hoffentlich schafft sie es."

Virus legt Muguruza lahm

Erst vor kurzem gab auch Muguruza ein Statement zu ihrer Qualifikation für die Finals ab. Bei der WTA sagte die zweifache Grand-Slam-Siegerin: "In jeder Saison ist es mein Ziel, mich für Singapur zu qualifizieren. Es bedeutet einfach, dass man zu den besten Acht gehört." Der frühzeitig gesicherte Platz bei den Finals gebe ihr eine zusätzliche Motivation. "Es ist meine vierte Teilnahme in Folge und ich habe gute Erinnerungen an die Stadt und das Turnier. Ich werde versuchen mein bestes Tennis zu spielen", fügte Muguruza hinzu.

Bei den China Open in Peking musste die Spanierin passen. Ein Virus, den sie sich in Wuhan eingefangen habe, habe sie zur Aufgabe gezwungen, erklärte die 23-Jährige. In der ersten Runde warf Muguruza im zweiten Satz gegen Barbora Strycova das Handtuch und nahm sich Zeit zur Regeneration.

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