Dienstag wird wieder zu „THIEMstag“

Von Presseaussendung
Dominic Thiem
© GEPA

"Ich will dem großartigen Wiener Publikum viele gute Matches zeigen", gab sich Dominic Thiem einen Monat vor Turnierstart bei den Erste Bank Open in Wien optimistisch.

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Mit einer geballten Ladung an Tennis-"Hochkarätern" können auch in diesem Jahr die Erste Bank Open 500 vom 21. bis 29. Oktober 2017 in der Wiener Stadthalle aufwarten! Der Kampf um den Siegerscheck (438.505 €) bei dem mit 2.621.850 Euro dotierten Turnier könnte auch auf ein "Duell der Generationen" hinauslaufen: Da die Youngsters um Lokalmatador Dominic Thiem sowie die Top 3 der "NextGen"-Wertung Alexander Zverev (Deutschland), Karen Khachanov und Andrey Rublev (beide Russland). Dort die erfahrenen Spieler wie der Kanadier Milos Raonic, die US-Boys Sam Querrey und John Isner, der Tscheche Tomas Berdych, die Franzosen Jo-Wilfried Tsonga, Gael Monfils und Richard Gasquet oder die Spanier David Ferrer und Feliciano Lopez.

Jeder hat seine spezielle Geschichte

Und da wären dann noch der Südafrikaner Kevin Anderson und der Spanier Pablo Carreno Busta, die in der Vorwoche bei den US Open in New York im Halbfinale aufeinander getroffen sind - mit dem besseren Ende für Anderson. "Mit drei Top-10-Stars und neun Spielern aus den Top 20 der Weltrangliste ist das Turnier großartig besetzt. Es prallen in diesem Jahr Akteure verschiedener Epochen und damit auch viele unterschiedliche Spielstile bei den Erste Bank Open 500 aufeinander. Eine Tatsache, die das Turnier in diesem Jahr ebenso spannend wie attraktiv für die Zuschauer macht. Dazu kommt, dass jeder der 24 Spieler im vorläufigen Hauptfeld Starcharakter besitzt und seine ganz spezielle Geschichte erzählen kann", betont Turnierdirektor Herwig Straka.

Eine weitere beeindruckende Zahl dokumentiert die "Spielstärke" des diesjährigen Teilnehmerfeldes: Mit Zverev, Thiem, Carreno Busta, Raonic, Isner, Tsonga, Berdych, Anderson, Ferrer, Gasquet, Monfils und Lopez schlagen zumindest zwölf Spieler in Wien auf, die entweder aktuell in den Top Ten aufscheinen oder diesem elitären Kreis im Verlauf ihrer Karriere schon einmal angehört haben. "Auch das spricht für die hohe Qualität der Nennliste", so Straka.

Zverev vor Hauptfeld-Debüt

Mit seinen fünf Saisonsiegen in Montpellier, München, Rom, Washington und Montreal hat Alexander Zverev heuer sein riesiges Potenzial eindrucksvoll unter Beweis gestellt. Der Erfolgshunger des Hamburgers ist deshalb aber noch lange nicht gestillt: "Ich freue mich, dass ich in diesem Jahr mein Hauptfeld-Debüt in Wien geben kann", ließ Zverev in einer Videobotschaft verlauten. Auch einem Endspiel gegen Dominic Thiem könnte der 20-Jährige einiges abgewinnen: "Das würde ein schönes Finale sein. Es würden sich alle Zuschauer freuen, sollte Dominic ins Endspiel kommen. Sollte dieser Fall tatsächlich eintreten, muss man sehen, was dann passiert", meinte Zverev.

Dominic Thiem verbindet eine enge Freundschaft mit dem Deutschen, daher freut sich der Niederösterreicher auch sehr darüber, dass Zverev in Wien mit dabei ist. "Wir verstehen uns gut, haben oft miteinander trainiert. Matches gegen ihn sind etwas Besonderes", so Thiem, der mit einer klaren Zielsetzung in sein Heimturnier geht: "Ich fühle mich daheim extrem wohl und will dem großartigen Wiener Publikum viele gute Matches zeigen", hat sich Thiem vorgenommen.

Thema Murray noch nicht vom Tisch

Das von der ATP vor Beginn der laufenden Saison ins Leben gerufene "Race to Milan", das Ranking der "NextGen"- Asse bis 21 Jahre, spielt in diesem Jahr auch bei den Erste Bank Open 500 eine bedeutende Rolle. Daher steht auch der erste Tag des Hauptbewerbes (Montag, 23. Oktober 2017) ganz im Zeichen der Jugend und der zukünftigen Tennisstars. Am "spark7 NextGen Day" erhalten nicht nur 1.000 Kinder und je eine Begleitperson freien Eintritt, es werden an diesem Tag auch möglichst viele Matches der "Next Generation" auf der ATP World Tour stattfinden.

Am Dienstag, 24. Oktober 2017, wird Dominic Thiem in das Geschehen in der Wiener Stadthalle eingreifen. "Damit Dominic die größtmögliche Unterstützung bei seinem ersten Match bekommt, haben wir diesen Tag wieder zum THIEMstag gemacht", erläutert Herwig Straka. "Es ist eine riesige Ehre und Auszeichnung zugleich, dass ein Tag bei meinem Heimturnier nach mir benannt wird. Spätestens seit meinem Match gegen Thomas Muster im Jahr 2011 hat der Dienstag beim Wiener Turnier eine spezielle Bedeutung für mich. Ich hoffe natürlich, dass ich einen perfekten Start erwische und mein bestes Tennis zeigen kann", strebt der Lichtenwörther einen guten Einstieg in den Wiener Tennisklassiker an. Neben Thiem wird zumindest ein weiterer Österreicher im Hauptbewerb mit dabei sein. "Wir werden mindestens eine Wildcard an einen Österreicher vergeben", so Straka, laut dem auch das Thema Andy Murray noch nicht vom Tisch ist. "Andy hat noch nicht endgültig entschieden, die Saison vorzeitig zu beenden."