ATP: Andy Murray quält sich in Shenzhen

Von tennisnet
Es läuft nicht geschmeidig für Andy Murray
© getty

Andy Murray ist mit großen Schwierigkeiten in das ATP-World-Tour-250-Turnier in Shenzhen gestartet. Der Schotte profitierte von der Aufgabe des Chinesen Zhizhen Zhang im dritten Satz.

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Das Ende seiner Saison 2018 sieht Andy Murray schon am Horizont, auf seiner kurzen Asien-Tour schenkt sich der ehemalige Weltranglisten-Erste sogar seinen Auftritt beim vorletzten ATP-Masters-1000-Turnier in Shanghai - für das er als Nummer 308 der Welt ohnehin eine Wild Card benötigt hätte.

Keine guten Nachrichten auch für die Veranstalter in Wien, die Murray sicherlich bei Bedarf einen freien Platz im Hauptfeld in der Wiener Stadthalle garantiert hätten.

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Murray jetzt gegen Goffin

In dieser Woche allerdings schlägt Murray noch einmal auf, er tut dies beim ATP-World-Tour-250-Turnier in Shenzhen. Die Auslosung hat es eher halb gut gemeint mit dem zweifachen Goldmedaillen-Gewinner bei Olympischen Spielen: Zwar durfte Murray zum Auftakt den eher unbekannten Zhizhen Zhang bespielen, und er tat sich beim 6:3, 6:7 (3) und 4:2-Sieg (der Chinese musste im dritten Satz aufgeben) ordentlich schwer. In Runde zwei wartet indes mit David Goffin der Turnierfavorit. Goffin kommt direkt aus Chicago vom Laver Cup, hat sich dort nicht überanstrengt, ein Einzel und ein Doppel bestritten.

Der Laver Cup wäre auch die natürliche Umgebung für einen Mann wie Andy Murray. Im letzten Jahr war er verletzt, in diesem noch nicht wieder in Form. Stattdessen hat Kyle Edmund die britischen Farben vertreten, er hat sich im Gegensatz zu Goffin sogar das Doppel gespart.

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Andy Murray möchte sich nach Peking eine freiwillige Turnierpause gönnen. Und stärker zurückkommen. Alle Punkte, die der Schotte davor erspielt, kommen ihm im kommenden Jahr zugute. Im Zweifel darf Murray aber, wie in Shenzhen, auch auf Wild Cards der Veranstalter hoffen.

Hier das Einzel-Tableau in Shenzhen

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