Schiedsrichter muss Nick Kyrgios die Fußfehler-Regel erklären

Von tennisnet
Kyrgios diskutierte mit dem Stuhlschiedsrichter, die Situation blieb amikal.
© getty

Nick Kyrgios hat während seinem Zweitrundensieg gegen Robin Haase für einige witzige Momente gesorgt. Nach einem Fußfehler stellte er die Entscheidung des Linienrichters infrage, Stuhlschiedsrichter James Keothavong reagierte aber souverän und mit Humor - und erklärte dem Australier wenig später das Regelwerk.

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"Ich machte schon seit über drei Jahren keinen Fußfehler", sagte Kyrgios während dem Austausch mit dem britischen Unparteiischen. "Das ist schlichtweg unmöglich."

Zudem monierte der Australier, dass der Ruf viel zu spät kam. "Er kann ja nichts rufen, bevor du den Ball schlägst", sagte Keothavong und brachte damit die Zuschauer und auch Kyrgios zum Lachen.

Nick Kyrgios: Fußfehler in der Mitte des Platzes

Nach dem Aufschlagspiel ließ sich Kyrgios die Situation vom Schiedsrichter noch einmal genau erklären. Diese war nämlich gar nicht so eindeutig, wie es zunächst scheint: Kyrgios übertrat bei seinem Service nicht die Grundlinie, sondern hielt sich nicht an die seitliche Begrenzung.

Bei seiner Aufschlagbewegung stand er zunächst mit seinem hinteren Fuß aus seiner Sicht zu weit links, zog ihn dann aber während dem Treffpunkt in die richtige Hälfte des Platzes.

"Während der Aufschlagbewegung soll ein Spieler die imaginäre Verlängerung der Markierung in der Mitte des Platzes nie berühren", steht in den ITF-Regeln geschrieben.

Übrigens: Kyrgios unterliefen bei den Australian Open im Match gegen Grigor Dimitrov zwei Fußfehler.

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