Wimbledon-Qualifikation: Novak im Hauptfeld, Melzer und Haas ausgeschieden

Von tennisnet
Melzer kämpft im der Wimbledon-Quali.
© getty

Dennis Novak steht im Hauptfeld von Wimbledon. Novak setzte sich glatt gegen Matthias Bachinger aus Deutschland durch. Jürgen Melzer unterlag Yannik Maden in fünf Sätzen. Barbara Haas ist ebenfalls ausgeschieden.

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Dennis Novak (AUT) - Matthias Bachinger (GER) 6:2, 6:4, 6:2

Sehr überzeugende Vorstellung des österreichischen Davis-Cup-Spielers: Nach nur 85 Minuten machte Novak den erstmaligen Einzug in das Hauptfeld von Wimbledon klar. Novak ließ nur ein einziges Break zu, holte sich seinerseits aber sechs Mal den Aufschlag des Deutschen. Insgesamt hatte der Niederösterreicher 28 Punkte mehr auf seinem Konto als Bachinger.

Damit gelang es Novak nach den Australian Open bereits zum zweiten Mal in dieser Saison, sich für das 128er-Raster eines der vier Majors zu qualifizieren. In Roland Garros hatte dafür lediglich ein Sieg gefehlt. Etwas mehr Losglück als in Melbourne ist Novak auf jeden Fall zu wünschen: Zu Beginn des Jahres musste er gegen Grigor Dimitrov antreten, damals einer der Mitfavoriten.

Elena-Gabriela Ruse (ROU) - Barbara Haas (AUT) 6:0, 7:5

Ausgeschieden ist dagegen Barbara Haas: Die österreichische Nummer eins gewann im ersten Satz nur sechs Punkte, ließ sich zu Beginn des zweiten Durchgangs medizinisch behandeln. Danach führte sie schnell mit 4:2, musste jedoch in der Folge noch zwei Mal ihren Aufschlag abgeben und stand nach etwas weniger als eineinhalb Stunden als Verliererin fest.

Jürgen Melzer (AUT) - Yannick Maden (GER) 7:5, 6:3, 6:7 (6), 4:6, 3:6

Jürgen Melzer wird in Wimbledon nur im Doppel vertreten sein. Die langjährige österreichische Nummer eins unterlag Yannick Maden aus Deutschland in fünf Sätzen. Und hatte dabei große Chancen.

Melzer hatte im Tiebreak des dritten Satzes schon auf dem Schläger - vergab bei eigenem Aufschlag aber einen Matchball. Maden schaffte den Anschluss, legte im vierten Satz gleich mit Break vor. Melzer schaffte das Comeback, gab aber dann doch sein Aufschlag zum 4:6 ab.

In der Entscheidung setzte Jürgen Melzer dann das erste Ausrufezeichen, ging mit 3:1 in Führung. Danach allerdings schaffte der Routinier keinen Spielgewinn mehr, Maden ging nach 3:36 Stunden als Sieger vom Platz in Roehampton.

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