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Mit Rekord-Deal: Aaron Rodgers bleibt bei den Green Bay Packers

Von SPOX
Aaron Rodgers bleibt bei den Green Bay Packers
© getty

Der lange erwartete erste große Quarterback-Dominostein ist gefallen: Aaron Rodgers bleibt bei den Green Bay Packers - und wird dafür fürstlich entlohnt. Sein neuer Vertrag macht ihn zum bestbezahlten Spieler der Liga.

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Rodgers selbst bestätigte seinen Verbleib via Twitter. "Ja, ich werde nächstes Jahr bei den Packers spielen. Allerdings sind die Berichte über meine Unterschrift und die angeblichen Vertragsinhalte ungenau", schrieb Rodgers - es sei noch nichts signiert. Er freue aber sich sehr, "wieder zurück zu sein".

Laut Informationen von NFL-Network-Insider Ian Rapoport erhält Rodgers einen neuen Vierjahresvertrag über 200 Millionen Dollar, von denen 153 Millionen garantiert sein sollen. Der Vertrag soll ihn bis einschließlich 2026 an die Packers binden.

Sofern sich die Zahlen so bestätigen, wird der 38-Jährige damit bis zu 50 Millionen Dollar pro Jahr über die nächsten vier Jahre verdienen. Diese Grenze hatte bislang noch niemand durchbrochen.

Sein Cap Hit für dieses Jahr wird mit dem neuen Vertrag runter geschraubt, um möglichst viele eigene Spieler halten zu können - angefangen mit Wide Receiver Davante Adams, dessen Vertrag ausläuft.

Berichten zufolge wird Adams jetzt zunächst einmal den Franchise Tag erhalten, um zu verhindern, dass er kommende Woche Free Agent wird. Der Tag könnte letztlich als Platzhalter fungieren, um dann einen langfristigen Vertrag bis zum Sommer auszuhandeln.

Broncos gehen leer aus - was wird aus Love?

Berichten zufolge waren bis zuletzt die Denver Broncos als konkreteste Alternative im Gespräch. Auch über einen Rücktritt soll Rodgers nachgedacht haben.

Mit einem neuen langfristigen Vertrag sowie einer unerwartet hohen Garantie-Summe machten die Packers den Deal perfekt und die Entscheidung für Rodgers leichter. Es ist ein deutlicher All-In-Move der Packers, die seit Saisonende nach außen hin klar kommuniziert hatten, dass sie Rodgers unbedingt halten wollen.

Aus Packers-Sicht steht jetzt zudem die Personalie von Jordan Love im Raum.

Die Packers hatten den Quarterback in der ersten Runde des 2020er Drafts ausgewählt, nachdem sie sogar für ihn hochgetradet waren. Der neue Vierjahresvertrag für Rodgers macht klar, dass Love im Rahmen seines Rookie-Vertrags nicht mehr für die Packers spielen wird. Ein Trade könnte sich hier somit jetzt anbahnen, um weiteres Kapital für den erhofften Titel-Run mit Rodgers zu sammeln.

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