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Fünf Fragen zum Trade von Deshaun Watson: Mehr als ein sportliches Thema

Deshaun Watson verlässt die Houston Texans via Trade.
© getty
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3. Wie geht es jetzt für die Texans ohne Watson weiter?

Über ein Jahr lang hat dieses Thema die Texans in gewisser Weise lahmgelegt.

Die gesamte vergangene Offseason war ein gezieltes Manöver, um auf der Stelle zu treten, mit einer Vielzahl an kurzfristigen Verträgen, bei welchen von Anfang an klar war, dass hier kein neuer Kern entsteht, dass hier nichts langfristig aufgebaut werden soll. Es ging lediglich daraum, ein Team aufs Feld zu bringen, das sich nicht blamiert.

Selbst die Head-Coach-Suche war von diesem Stillstand geprägt, wie man ihn bei einer Franchise selten sieht.

Jeder wusste, dass David Culley ein reiner Platzhalter war, und ehrlicherweise weiß auch jeder, dass Lovie Smith jetzt in die gleiche Kategorie fällt. Insbesondere, nachdem die Texans Culley entließen, dann ihre externe Suche starteten, und letztlich Lovie Smith intern beförderten.

Houstons Texans: Der Neustart ist endlich da

Es braucht keinen Doktortitel, um hier zu dem Schluss zu kommen, dass Houston registrierte, dass man nach wie vor der unattraktivste Spot auf dem Coaching-Markt ist. Und dass man nochmal eine Ehrenrunde drehen muss, ehe man endlich die Seite umblättern und ein neues Kapitel für die Franchise starten kann.

Dass eine gesamte Franchise zwei Jahre lang in diesem Vakuum existiert, ist extrem ungewöhnlich und muss selbstredend auch vom Teambesitzer mitgetragen werden. Aber natürlich war auch die Quarterback-Situation in Houston alles andere als normal.

Jetzt haben die Texans mit unter anderem drei zusätzlichen Erstrunden-Picks die Munition und vor allem haben sie mit dem Deshaun-Watson-Kapitel abgeschlossen. Nun können sie anfangen, ihren Kader auf die Zukunft auszurichten.

Auch wenn der erste wirklich große Schritt in dieser Richtung vermutlich erst in der kommenden Offseason stattfinden kann. Und dann vielleicht auch nochmals mit einem neuen Head Coach.