NFL

Quarterback Ranking vor den Playoffs: Die 14 Starting-Quarterbacks in der Analyse

Jimmy Garoppolo
© getty
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4. Kyler Murray, Arizona Cardinals

Ranking nach Woche 13: 2.

Murray hat nach der Verletzungspause ein wenig Zeit gebraucht, in den vergangenen beiden Spielen aber wirkte er wieder merklich fitter und agiler. Das könnte für Arizona noch ein wichtiger Punkt sein, denn ohne DeAndre Hopkins muss sich die Offense neu finden - designte Runs für Murray könnten ein Aspekt dabei sein, und in der Hinsicht ist Murray ein X-Faktor. Auch als Passer war er zuletzt wieder stabiler, er ist nach wie vor einer der besten Deep Passer in der NFL und ist dieses Jahr deutlich besser darin, die Mitte des Feldes zu bespielen. Klar ist aber auch: Arizona wird Murray in Ausnahmeform brauchen, um in den Playoffs etwas zu reißen.

3. Joe Burrow, Cincinnati Bengals

Ranking nach Woche 13: 6.

Burrow hat eine herausragende zweite Saisonhälfte gespielt und man kann argumentieren, dass er zumindest im letzten Saisondrittel der beste Quarterback in der NFL war. Und natürlich profitiert er dabei von seinem Wide-Receiver-Trio, zum Start dieser Playoffs das beste Receiver-Trio ligaweit. Aber auf der anderen Seite muss er eben auch die vielleicht schwächste O-Line aller Playoff-Teams kompensieren, und das macht er mit Bravour - meist zumindest. Burrow war einer der besten Deep-Passer dieser Saison, auch weil er seinen Receivern vertraut, vor allem aber ist auffällig, wie gut er darin ist, die Mid-Range zu bedienen, was für First Downs und auch für explosive Plays sorgt. Die Bengals aktuell sind ein Top-Heavy-Team, das so weit kommt wie Burrow und die Receiver es führen. Und wenn man die letzten sechs Wochen der Saison als Ausgangslage nimmt, könnte das überraschend weit sein.

2. Tom Brady, Tampa Bay Buccaneers

Ranking nach Woche 13: 1.

Es ist schon wirklich bemerkenswert, was Brady dieses Jahr wieder spielt. Er hat die Balance zwischen den Risiko-Pässen, den Pässen mit sehr hohem Schwierigkeitsgrad in der Arians-Offense auf der einen und dem konstanten Kurzpassspiel auf der anderen Seite in dieser Saison noch eindrucksvoller gemeistert und das ist auch ein zentraler Grund dafür, dass die Bucs eine der zwei, drei besten Offenses in der NFL haben. Die Frage wird jetzt natürlich sein, inwieweit er das ohne Godwin und ohne Antonio Brown aufrechterhalten kann und das gleiche Level an Production kann man sicher nicht erwarten. Aber angesichts der Saison, die Brady spielt, dürfen Bucs-Fans auch darauf hoffen, dass der Floor für diese Offense immens hoch bleibt.

1. Aaron Rodgers, Green Bay Packers

Ranking nach Woche 13: 3.

Ich hatte im Zuge meiner All-Pro Auswahl schon über Rodgers geschrieben und herausgestellt, was ihn für mich dieses Jahr zum besten Quarterback in der NFL macht. Natürlich profitiert er von LaFleurs Scheme, gleichzeitig hatte auch nur Joe Burrow einen höheren Wert was Completion Percentage Over Expectation angeht als Rodgers. Das ist hier für mich der Knackpunkt: Das Scheme ist sehr gut, aber es funktioniert auch nur wegen Rodgers derart eindrucksvoll. Weil er der beste Quick Passer in der NFL aktuell ist, weil er die schwierigen Würfe konstant trifft, um eben die Explosivität in diese Offense zu bringen. Auf die Saison betrachtet gab es für mich keinen konstanteren Quarterback und Rodgers und das Scheme in Green Bay funktionieren exzellent Hand in Hand.