NFL

Chubb, McCaffrey, Henry und Barkley: Das Offseason Running Back Ranking

 
Die Offseason-Position-Rankings gehen weiter: Nach den Quarterbacks sind jetzt die Running Backs an der Reihe. SPOX-Redakteur Adrian Franke hat seine Top-10 gekürt: Wo stehen die Top-Backs aktuell - und was ist für 2020 zu erwarten?
© imago images/Mark Smith

Die Offseason-Position-Rankings gehen weiter: Nach den Quarterbacks sind jetzt die Running Backs an der Reihe. SPOX-Redakteur Adrian Franke hat seine Top-10 gekürt: Wo stehen die Top-Backs aktuell - und was ist für 2020 zu erwarten?

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Die Offseason-Position-Rankings gehen weiter: Nach den Quarterbacks sind jetzt die Running Backs an der Reihe. SPOX-Redakteur Adrian Franke hat seine Top-10 gekürt: Wo stehen die Top-Backs aktuell - und was ist für 2020 zu erwarten?
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Die Offseason-Position-Rankings gehen weiter: Nach den Quarterbacks sind jetzt die Running Backs an der Reihe. SPOX-Redakteur Adrian Franke hat seine Top-10 gekürt: Wo stehen die Top-Backs aktuell - und was ist für 2020 zu erwarten?

10. Dalvin Cook, Minnesota Vikings. Einer der besten Outside-Zone-Runner in der NFL, der vor allem mit der Explosivität und dadurch dem Big-Play-Potenzial punktet. Das hat er auch hinter wackligen Vikings-Lines unter Beweis gestellt.
© imago images/Nick Wosika

10. Dalvin Cook, Minnesota Vikings. Einer der besten Outside-Zone-Runner in der NFL, der vor allem mit der Explosivität und dadurch dem Big-Play-Potenzial punktet. Das hat er auch hinter wackligen Vikings-Lines unter Beweis gestellt.

Den Beweis schuldig dagegen ist Cook nach wie vor als Receiver. Hier konnte er sich bislang wenig von der Running-Back-Gruppe absetzen, er ist hier weitestgehend zu einem reinen Screen-Receiver mutiert und keineswegs eine Matchup-Waffe.
© imago images/Elizabeth Flores

Den Beweis schuldig dagegen ist Cook nach wie vor als Receiver. Hier konnte er sich bislang wenig von der Running-Back-Gruppe absetzen, er ist hier weitestgehend zu einem reinen Screen-Receiver mutiert und keineswegs eine Matchup-Waffe.

9. Derrick Henry, Tennessee Titans. Der physisch eindrucksvollste Runner der Liga. Henry ist spektakulär durch Kontakt und wenn die Umstände passen, kann er ein Monster sein, das auch Räume im Passspiel für die Offense öffnet.
© imago images/Ken Murray

9. Derrick Henry, Tennessee Titans. Der physisch eindrucksvollste Runner der Liga. Henry ist spektakulär durch Kontakt und wenn die Umstände passen, kann er ein Monster sein, das auch Räume im Passspiel für die Offense öffnet.

Gleichzeitig unterstrich die vergangene Saison auch, wie abhängig er letztlich auch von den Umständen ist - erst mit dem Quarterback-Tausch ging es aufwärts. Und als Receiver liefert Henry schlicht zu wenig.
© imago images/Fred Kfoury III

Gleichzeitig unterstrich die vergangene Saison auch, wie abhängig er letztlich auch von den Umständen ist - erst mit dem Quarterback-Tausch ging es aufwärts. Und als Receiver liefert Henry schlicht zu wenig.

8. Joe Mixon, Cincinnati Bengals. Eine der schwierigeren Projections, weil die Umstände bisher so schwierig waren. Die Entwicklung im Laufe der letzten Saison zusammen mit dem physischen Potenzial helfen hier. Mixon ist ein guter bis sehr guter Runner…
© imago images/Ian Johnson

8. Joe Mixon, Cincinnati Bengals. Eine der schwierigeren Projections, weil die Umstände bisher so schwierig waren. Die Entwicklung im Laufe der letzten Saison zusammen mit dem physischen Potenzial helfen hier. Mixon ist ein guter bis sehr guter Runner…

…doch vor allem ist er einer der wenigen Backs in der NFL, der ein echter 3-Down-Matchup-Back ist. Mixon kann im Slot und Outside spielen, er hat als Receiver jede Menge Potenzial. Bringt er es in der Bengals-Offense 2020 alles auch kombiniert aufs Feld?
© imago images/Dorn Byg

…doch vor allem ist er einer der wenigen Backs in der NFL, der ein echter 3-Down-Matchup-Back ist. Mixon kann im Slot und Outside spielen, er hat als Receiver jede Menge Potenzial. Bringt er es in der Bengals-Offense 2020 alles auch kombiniert aufs Feld?

7. Aaron Jones, Green Bay Packers. Jones stürmte in der vergangenen Saison als Mittelpunkt des Packers-Backfields nach oben - ein guter bis sehr guter Runner allerdings war er auch schon in den Jahren davor.
© imago images/John Fisher

7. Aaron Jones, Green Bay Packers. Jones stürmte in der vergangenen Saison als Mittelpunkt des Packers-Backfields nach oben - ein guter bis sehr guter Runner allerdings war er auch schon in den Jahren davor.

2019 schließlich zeigte er einerseits, dass er auch die Rolle als klarer Nummer-1-Back stemmen kann, ohne dabei nachzulassen. Zusätzlich war er eine echte Waffe im Passspiel, und das weit mehr als nur bei Dumpoffs oder Screens.
© imago images/Larry Radloff

2019 schließlich zeigte er einerseits, dass er auch die Rolle als klarer Nummer-1-Back stemmen kann, ohne dabei nachzulassen. Zusätzlich war er eine echte Waffe im Passspiel, und das weit mehr als nur bei Dumpoffs oder Screens.

6. Alvin Kamara, New Orleans Saints. Zum gleichen Zeitpunkt im Vorjahr war Kamara in diesem Ranking noch auf Platz 1 - dann folgte seine mit Abstand schwächste Saison. Doch zurück bei 100 Prozent sollte er auch wieder höher klettern können.
© imago images/John McCreary

6. Alvin Kamara, New Orleans Saints. Zum gleichen Zeitpunkt im Vorjahr war Kamara in diesem Ranking noch auf Platz 1 - dann folgte seine mit Abstand schwächste Saison. Doch zurück bei 100 Prozent sollte er auch wieder höher klettern können.

Fit nämlich ist Kamara einer der drei, vier besten Backs der Liga. Ein elektrisierender Runner, vor allem aber eine echte Matchup-Waffe als Receiver. Meldet sich Kamara in gewohnter Form zurück, geht der Pfeil zumindest in die Top-5.
© imago images/Stephen Lew

Fit nämlich ist Kamara einer der drei, vier besten Backs der Liga. Ein elektrisierender Runner, vor allem aber eine echte Matchup-Waffe als Receiver. Meldet sich Kamara in gewohnter Form zurück, geht der Pfeil zumindest in die Top-5.

5. Austin Ekeler, Los Angeles Chargers. Der derzeit beste Pass-Catching-Back in der NFL. Ekeler war hier sehr produktiv (993 Receiving-Yards, 8 TD) und er kreierte auch jede Menge Yards selbst. 10,8 Yards nach dem Catch verzeichnete er im Schnitt.
© imago images/Steven King

5. Austin Ekeler, Los Angeles Chargers. Der derzeit beste Pass-Catching-Back in der NFL. Ekeler war hier sehr produktiv (993 Receiving-Yards, 8 TD) und er kreierte auch jede Menge Yards selbst. 10,8 Yards nach dem Catch verzeichnete er im Schnitt.

All das kam auch noch mit hoher Target-Tiefe und viel Arbeit aus dem Slot heraus. Rein als Runner ist der 25-Jährige nicht mehr als Durchschnitt, aber auch hier lieferte er viele zusätzliche Yards nach Kontakt und kann mit seiner Agilität punkten.
© imago images/Charles Baus

All das kam auch noch mit hoher Target-Tiefe und viel Arbeit aus dem Slot heraus. Rein als Runner ist der 25-Jährige nicht mehr als Durchschnitt, aber auch hier lieferte er viele zusätzliche Yards nach Kontakt und kann mit seiner Agilität punkten.

4. Nick Chubb, Cleveland Browns. Chubb einzusortieren ist gar nicht so einfach. Rein als Runner betrachtet müsste er noch höher stehen - vielleicht sogar ganz oben. Power, Vision, Balance, Speed - Chubb ist ein spektakulärer Runner.
© imago images/Frank Jansky

4. Nick Chubb, Cleveland Browns. Chubb einzusortieren ist gar nicht so einfach. Rein als Runner betrachtet müsste er noch höher stehen - vielleicht sogar ganz oben. Power, Vision, Balance, Speed - Chubb ist ein spektakulärer Runner.

Das Problem ist ähnlich wie bei Derrick Henry: Chubb ist kaum ein Faktor im Passspiel. Er wird etwas offensiver eingesetzt und nicht nur bei Screens, die Bandbreite und die Volume sind aber überschaubar - und das dürfte neben Kareem Hunt auch so bleiben.
© imago images/Kevin Abele

Das Problem ist ähnlich wie bei Derrick Henry: Chubb ist kaum ein Faktor im Passspiel. Er wird etwas offensiver eingesetzt und nicht nur bei Screens, die Bandbreite und die Volume sind aber überschaubar - und das dürfte neben Kareem Hunt auch so bleiben.

3. Ezekiel Elliott, Dallas Cowboys. Seine Workload ging - kurioserweise direkt nachdem er seinen großen Vertrag unterschrieben hatte - etwas zurück; doch Elliott ist noch immer einer der komplettesten Running Backs in der NFL.
© imago images/Kyle Ross

3. Ezekiel Elliott, Dallas Cowboys. Seine Workload ging - kurioserweise direkt nachdem er seinen großen Vertrag unterschrieben hatte - etwas zurück; doch Elliott ist noch immer einer der komplettesten Running Backs in der NFL.

Ein sehr, sehr guter Runner mit Explosivität, guter Vision und guter Balance durch Kontakt. Gleichzeitig aber ist Elliott ein verlässlicher, flexibel einsetzbarer Receiver. Einfach ein Universal-Back auf noch immer sehr hohem Level.
© imago images/Albert Pena

Ein sehr, sehr guter Runner mit Explosivität, guter Vision und guter Balance durch Kontakt. Gleichzeitig aber ist Elliott ein verlässlicher, flexibel einsetzbarer Receiver. Einfach ein Universal-Back auf noch immer sehr hohem Level.

2. Saquon Barkley, New York Giants. Hatte alles andere als einen einfachen Stand in der vergangenen Saison, in einer massiv inkonstanten Offense, hinter einer wackligen Line und neben einem Rookie-Quarterback.
© imago images/Mark Smith

2. Saquon Barkley, New York Giants. Hatte alles andere als einen einfachen Stand in der vergangenen Saison, in einer massiv inkonstanten Offense, hinter einer wackligen Line und neben einem Rookie-Quarterback.

Aber: Barkley ist nach wie vor einer der größten Homerun-Hitter der Liga, ein athletischer Freak, ein gefährlicher Receiver, der eine echte Matchup-Waffe sein kann. Jetzt müssten ihn die Giants nur auch noch mehr dementsprechend einsetzen…
© imago images/Albert Pena

Aber: Barkley ist nach wie vor einer der größten Homerun-Hitter der Liga, ein athletischer Freak, ein gefährlicher Receiver, der eine echte Matchup-Waffe sein kann. Jetzt müssten ihn die Giants nur auch noch mehr dementsprechend einsetzen…

1. Christian McCaffrey, Carolina Panthers. Im Moment führt kein Weg an McCaffrey vorbei. Er ist nicht nur der präsenteste 3-Down-Back in der NFL - die Volume ist auch schlicht enorm, er war oftmals mehr Rückgrat seiner Offense als irgendein anderer Back.
© imago images/Cody Glenn

1. Christian McCaffrey, Carolina Panthers. Im Moment führt kein Weg an McCaffrey vorbei. Er ist nicht nur der präsenteste 3-Down-Back in der NFL - die Volume ist auch schlicht enorm, er war oftmals mehr Rückgrat seiner Offense als irgendein anderer Back.

Dabei hat sich McCaffrey nicht nur als Runner über die letzten Jahre gesteigert, er wird als Receiver auch überall in der Formation eingesetzt und spielte über 100 Snaps im Slot oder Outside. Und unter Joe Brady sollte sich das fortsetzen.
© imago images/Scott Kinser

Dabei hat sich McCaffrey nicht nur als Runner über die letzten Jahre gesteigert, er wird als Receiver auch überall in der Formation eingesetzt und spielte über 100 Snaps im Slot oder Outside. Und unter Joe Brady sollte sich das fortsetzen.

Knapp dahinter: Mehrere Neulinge könnten in die Top-10 klettern. Allen voran Miles Sanders, der in Philly ein echter 3-Down-Back ist. Josh Jacobs (Raiders) muss mehr ins Passspiel eingebunden werden - und erleben Bell oder David Johnson den 2. Frühling?
© imago images/Mark Goldman

Knapp dahinter: Mehrere Neulinge könnten in die Top-10 klettern. Allen voran Miles Sanders, der in Philly ein echter 3-Down-Back ist. Josh Jacobs (Raiders) muss mehr ins Passspiel eingebunden werden - und erleben Bell oder David Johnson den 2. Frühling?