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NFL-Pathway-Programm: Defensive End Bada erhält einen von neun begehrten Plätzen

SID
David Bada bekommt einen begehrten Platz im Pathway-Programm.
© getty

Der deutsche Defensive End David Bada hat von der NFL einen der heiß begehrten Plätze im International-Pathway-Programm für ausländische Talente zugeteilt bekommen.

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Der 24-Jährige, der in der vergangenen Saison für den viermaligen Meister Schwäbisch Hall Unicorns aufgelaufen war, erhielt einen von neun Plätzen in dem Talenteprogramm. Insgesamt wurden Spieler aus acht Nationen von der NFL ausgewählt.

Die NFL hatte im Oktober in Hennef das International Combine mit Spielern aus 18 Ländern ausgetragen und danach die besten Neun ausgewählt. Bada wird im Januar mit dem Training in den USA beginnen. Im März werden sich die Auserwählten den NFL-Scouts präsentieren - in der Hoffnung, Free Agent zu werden oder einen Platz im "Practice Squad" eines NFL-Teams zu ergattern.

Pathway-Programm als Sprungbrett in die NFL

Vor dieser Saison hatte Fullback Jakob Johnson (Stuttgart) über das Pathway-Programm den Sprung in den Kader des Super-Bowl-Champions New England Patriots geschafft. Er war der erste Pathway-Programm-Absolvent überhaupt, der ein Spiel in der Regular Season absolvierte. Nach starken Leistungen im sogenannten Practice Squad war er für den verletzten James Develin ins Aufgebot gerutscht. Aktuell laboriert der 24-Jährige an einer Schulterverletzung.

Bada ist der zweite Unicorns-Spieler, der Chancen auf eine NFL-Karriere hat. 2016 war es Moritz Böhringer (Stuttgart), der den Sprung in die Profiliga als erster Europäer ohne amerikanische College-Erfahrung geschafft hatte. Der 26-Jährige, der vom Wide Receiver zum Tight End umgeschult worden ist, gehört dem Practice Squads der Cincinnati Bengals an.

Die Kandidaten im Überblick:

  • David Bada (Deutschland)
  • Sandro Platzgummer (Österreich)
  • Bernhard Seikovits (Österreich)
  • Isaac Alarcon (Mexiko)
  • Otavio Amorim (Brasilien)
  • Leo Krafft (Norwegen)
  • Boqiao Li (China)
  • Chris Mulumba (Finnland)
  • Antoni Podgorski (Polen)