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NFL - Nach Garrett-Sperre: Vontaze Burfict wehrt sich gegen Vergleich und attackiert Roger Doogell

Von SPOX
Vontaze Burfict fühlt sich ungerecht behandelt von der NFL.
© getty

Nach der Sperre auf unbestimmte Zeit für Myles Garrett (Cleveland Browns) für seinen Schlag mit dem Helm auf den Kopf von Mason Rudolph (Pittsburgh Steelers) meldete sich nun Vontaze Burfict von den Oakland Raiders zu Wort, der selbst gerade eine Sperre für den Rest der Saison absitzt. Er kritisierte das Strafen-System der Liga und auch Commissioner Roger Goodell scharf.

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"Die NFL musste irgendjemanden für Donnerstagabend sperren, denn das war ja keine Football-Aktion", sagte Burfict gegenüber The Athletic. "Meine Sperre basierte auf einer Footballaktion. Ich habe jemanden getroffen. Ich habe keinen Helm vom Kopf gerissen und damit versucht, jemanden zu schlagen.

Burfict sagte weiter, dass er das Spiel mit seinen Töchtern im Alter von vier und zwei Jahren gesehen habe und den Fernseher nach der Aktion ausgeschaltet habe. "Ich wollte nicht, dass sie das sehen, denn das ist nicht, was ich mache. Das hat keinen Platz im Football. Ich treffe Leute hart während des Spiels. Die Leute sagen, dass das schmutzig ist, was auch immer. Ich muss auch einstecken, also beschwert Euch nicht. Das ist Football."

Burfict war Ende September für einen überharten Helmet-to-Helmet-Hit gegen Tight End Jack Doyle von den Indianapolis als mehrfacher Wiederholungstäter für den Rest der Saison 2019 gesperrt worden. Anschließend sprach er nicht mit Reportern, nun jedoch brach er sein Schweigen.

"Es war Bullshit", sagte Burfict in Bezug auf seine Sperre. "Ich habe ein Football-Play gemacht. Ich hätte es eingesehen, wenn es eine Geldstrafe oder so gewesen wäre, aber doch keine Sperre, noch dazu für den Rest der Saison. Es scheint fast so, als wäre eine Zielscheibe auf meinem Kopf gewesen. Ich meine, da war schon immer eine Zielscheibe auf meinem Kopf."

Vontaze Burfict: "Manchmal beschimpfen mich Schiedsrichter"

Burfict elaborierte: "Manchmal beschimpften mich Schiedsrichter und wollten, dass ich sie dann auch beschimpfe, damit sie mich rauswerfen könnten. Kommt schon, ich will nicht auf dem Platz stehen und gegen die Schiedsrichter und das gegnerische Team spielen."

Ferner äußerte sich Burfict, der nach Ende seines Einjahresvertrags in Oakland auch in der kommenden Saison spielen wolle, auch zu seiner Berufungsanhörung nach der Sperre. "Ich habe Roger Goodell in New York getroffen und er war eine totale Bitch. Er war eine Bitch. Er hat niemanden sprechen lassen, er hetzte uns durchs Meeting. Das Meeting war Bullshit. Er hatte bereits die Sperre in der Hand."

Selbst Videomaterial von sauberen Hits, die er gelandet habe im Vergleich zu unsauberen Hits gegen ihn habe die NFL nicht von einer Sperre abgebracht, ebenso wenig positive Äußerungen zu Burfict von Raiders-QB Derek Carr und Head Coach Jon Gruden während einer Telefonkonferenz. "Das hat mir viel bedeutet", bekundete Burfict. Die NFL habe es jedoch nicht interessiert.

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