NFL

John Ross bricht 40-Yard-Rekord

Von SPOX
Ein einziger Versuch reichte John Ross, um den neuen Rekord aufzustellen
© getty

John Ross III hat beim Combine in Indianapolis einen neuen Rekord über den 40-Yard-Sprint aufgestellt. Der Receiver der Universität von Washington rannte bei der Talentesichtung im Vorfeld des NFL-Drafts eine offizielle Zeit von 4.22 Sekunden und brach damit den neun Jahre alten Rekord von Running Back Chris Johnson.

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Der 40-Yard-Sprint - umgerechnet 36,6 Meter - ist einer der beliebtesten Tests bei der Combine, bei der sich College-Footballer in diversen Disziplinen testen lassen. Seit 2008 hatte Running Back Chris Johnson den Rekord über diese Strecke gehalten: 4,24 Sekunden hatte Johnson damals gebraucht.

Seitdem hatten sich über 3.000 Running Backs und Wide Receiver an dieser Marke versucht - teilweise hätten Ausrüster für einen neuen Rekord enorme Preise springen lassen. Adidas versprach dieses Mal sogar eine eigene Insel oder alternativ eine Prämie von einer Million Dollar, sollte jemand eine neue Bestmarke setzen.

John Ross hatte man zwar als enorm schnellen Mann auf der Rechnung, dennoch war es eine große Überraschung, als der 22-Jährige von den Washington Huskies nur einen einzigen Versuch brauchte, um den Rekord von CJ2K zu knacken. Zumal er nach dem ersten Versuch mit Problemen in der Wade abbrechen musste. Da stand die neue Zeit aber schon: "Der Muskel hat am Ende zugemacht, aber beim Start lief alles gut, also wusste ich, dass ich ziemlich schnell sein würde", sagte er im NFL Network. Vor einem Jahr hatte er beim Combine der Huskies schon einmal eine 4.25 hingelegt.

Nach einer Saison mit 1.150 Receiving Yards und 17 Touchdowns für den Pac-12-Champion darf Ross nun auch auf eine gute Position im Draft Ende April hoffen. "Vor zwei Jahren saß ich noch mit einem Kreuzbandriss auf der Couch und jetzt bin ich in dieser Situation", sagte er. Er sei einfach nur unheimlich dankbar.

Die Insel von Adidas wird es für Ross aber trotz des Rekords nicht geben. Dafür hätte er in Schuhen des Ausrüsters laufen müssen. "Ich kann sowieso nicht so gut schwimmen", scherzte er anschließend, "und ein Boot habe ich auch nicht. Deshalb musste ich in Nikes laufen." Johnson war übrigens einer der ersten Gratulanten.

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