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NBA News: Miles Bridges entgeht Gefängnisstrafe nach Vorwürfen der häuslichen Gewalt

Von Robert Arndt
Miles Bridges muss nicht ins Gefängnis.
© getty

Free Agent Miles Bridges, dessen Rechte noch bei den Charlotte Hornets liegen, hat sich zu einer Straftat bekannt. Der 24-Jährige hatte die Mutter seines Kindes geschlagen. Er erhält drei Jahre auf Bewährung, muss jedoch nicht ins Gefängnis.

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Stattdessen muss er 52 Wochen lang Erziehungsunterricht nehmen, 52 Wochen an einer Beratung zu häuslicher Gewalt teilnehmen und 100 Stunden gemeinnützige Arbeit absolvieren. All das ist Teil der Vereinbarung. Damit kommt der Forward glimpflich davon, schließlich wurde Bridges sogar in drei Fällen angeklagt.

Neben dem Vorwurf häuslicher Gewalt, zu welchem er sich schuldig erklärte, standen noch zwei Vorwürfe des Kindesmissbrauchs im Raum, die zu schweren Körperverletzungen oder zum Tod führen können. Die Anklagen stammen von Anschuldigungen, dass er seine Freundin im Juni vor den Augen ihrer beiden Kinder angegriffen habe, sagte der Bezirksstaatsanwalt von Los Angeles County.

"Wir glauben, dass dieser Beschluss der beste Weg war, um Herrn Bridges für sein Verhalten zur Rechenschaft zu ziehen", erklärte die Staatsanwaltschaft. "Durch die Vertreter des Opfers haben wir auch erfahren, dass das Opfer eine rasche Lösung des Falles wünschte. Das Opfer und seine Vertreter wurden zu der vorgeschlagenen Lösung konsultiert und waren mit dem Ergebnis des Falls einverstanden".

Die Anschuldigungen gegen Bridges kamen im Juni kurz vor dem Start der Free Agency. Nach einer starken Saison, in welcher der Forward der Hornets 20,2 Punkte, 7,0 Rebounds sowie 3,8 Assists auflegte, stand ein neuer Vertrag über mehr als 20 Millionen Dollar jährlich im Raum, den er aufgrund der Anschuldigungen aber nicht erhielt. Die Hornets halten weiterhin die Rechte an Bridges, er ist immer noch Restricted Free Agent.

Es ist jedoch unwahrscheinlich, dass Bridges in der nahen Zukunft auf dem Feld stehen wird. Womöglich droht noch eine Disziplinarmaßnahme der NBA. Ein Sprecher der NBA erklärte gegenüber ESPN, dass man den Fall weiter untersuchen werde.

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